- Schweiz
- Klima
In diesen Schweizer Städten ist am Freitag Klimastreik
Am Freitag, dem 29. November 2019, findet wieder ein globaler Klimastreik statt. Bild: TI-PRESS
In diesen Schweizer Städten ist am Freitag Klimastreik – warum St. Gallen nicht dabei ist
Am kommenden Freitag, dem 29. November, findet der fünfte globale Klimastreik dieses Jahres statt. Das Datum ist nicht zufällig gewählt: Am selben Tag findet der sogenannte «Black Friday» statt – der Tag im Jahr, an dem Unternehmen die Kunden mit extrem hohen Rabatten zum Kauf anregen.
Für Klimastreikende ist das weltweite Konsumverhalten mitschuldig an der Klimaerwärmung. Die Massenproduktion von Billigprodukten schaden der Umwelt aus verschiedenen Gründen: Zum einen wegen der Ressourcenverschwendung, beispielsweise ein Abfallproblem mit sich bringt und zum anderen aufgrund mangelnder Umweltschutzmassnahmen (weil zu teuer).
Mehr zu den Klimastreiks:
Am internationalen Klimastreik vom Freitag nehmen alle grösseren Schweizer Städte wie Zürich, Luzern, Basel, Lugano, Aarau und auch kleinere Orte wie Hittnau teil. Auch auf der offiziellen Liste vertreten war auch die Stadt St. Gallen. Doch nun teilte das «Kollektiv Klimastreik Ostschweiz» mit, dass St. Gallen nicht am Streik teilnehmen kann. Ein entsprechendes Gesuch wurde von der Stadtpolizei abgelehnt. Grund soll der zeitgleich stattfindende Weihnachtsmarkt sein, der einen Zug durch die Altstadt verhindere.
In der offiziellen Mitteilung heisst es, dass eine alternative Veranstaltung so kurzfristig nicht zu organisieren sei – der Streik soll daher auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Weiter weisst das Kollektiv in der Mitteilung auf die Dringlichkeit der Teilnahme am Streik gegen den «Black Friday» hin:
«Der Schwarze Freitag, ein sogenannter Feiertag, ist ein Fest des Überkonsums, das von der Gier großer Konzerne angeheizt wird, um den Umsatz am Jahresende zu steigern. Diese Tradition ist nicht nur ein mechanisches Instrument zur Erhöhung der wirtschaftlichen Ungleichheit, sondern auch ein Instrument, das Folgen für unsere Umwelt hat. [...] Solche Traditionen können nicht fortgesetzt werden, wenn wir in den nächsten dreißig Jahren Weihnachten und andere Feiertage feiern wollen.»
Hier seht ihr die genauen Versammlungsorte und -Zeitpunkte für die bisher bestätigten Städte:
- Hittnau, 9:30, Ref. Kirche Hittnau
- Lugano, 10:40, Liceo Lugano 1
- Rapperswil-Jona, 11:30, Fischmarktplatz
- Bern, 12:00, Helvetiaplatz
- Biel/Bienne, 12:00, Zentralplatz, Place Centrale
- Luzern, 12:05, Rosengartplatz
- Basel, 13:00, Theaterplatz
- Olten, 13:20, Bifangmatte
- Lausanne, 13:30, Place de la Palud (Black-Freeday Festival)
- Bellinzona, 14:30, Piazzale Stazione, Bellinzona
- Fribourg, 15:30, Rue de Romont, sous le Temple réformé
- Zug, 16:00, Postplatz
- Zürich, 16:00, Bürkliplatz
- Winterthur, 17:30, Steinberggasse
- Genève, 19:00, Jardin Anglais
- Neuchâtel: 11h-15h gratiferia, centre-ville; La Chaux-de-Fonds: 10h30-15h gratiferia au Lycée Blaise-Cendrars, 17h30 manifestation à la gare
- Aarau, 11:55, Igelweid Aarau (Klimazmittag kein Streik)
(mim)
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
Globaler Klimastreik treibt Hunderttausende auf die Strasse
Schüler streiken weltweit für das Klima
Das könnte dich auch noch interessieren:
Abonniere unseren Newsletter
Abschussbefehl: Australier töten in den kommenden Tagen 10'000 Kamele
Australien brennt. Das ist mittlerweile bekannt. Auch dass Flora und Fauna extrem darunter leiden, ist bekannt. Bilder von verbrannten Kängurus und brennenden Koalas gehen um die Welt. Doch die Dürre in Australien fordert auch andere tierische Opfer: Kamele.
Wie The Australian berichtet, werden ab Mittwoch während fünf Tagen 10'000 Kamele geschossen. Passieren wird dies im lokalen Verwaltungsgebiet Anangu Pitjantjatjara Yankunytjatjara (APY), einer Aboriginal Community im Bundesstaat South …
Link zum Artikel