Die Kosten für Gesundheitsleistungen steigen und damit 2024 auch die Prämien. Immer neue Auguren treten mit immer neuen Aussichten in die Öffentlichkeit. Verena Nold, Direktorin des Krankenkassenverbands Santésuisse, erklärte in der Samstagsrundschau von SRF: «Es braucht eine massive Prämienerhöhung. Gemäss unseren Abrechnungen müssten die Prämien um acht bis neun Prozent erhöht werden, um alles wieder ins Lot zu bringen.» Das Bundesamt für Gesundheit hat aber die Versicherer aufgefordert, knapper zu rechnen.
Nold rechnet vor, die Kosten stiegen zuletzt zwischen sechs und sieben Prozent. Weil aber die Versicherer dieses und letztes Jahr defizitär wirtschafteten, schlägt das auf die Prämien 2024 auf. Für eine Familie mit zwei Kindern bedeute das bis zu 1000 Franken mehr pro Jahr.
Während Nold die Politik auffordert, endlich die Ursachen des Kostenwachstums zu bekämpfen, verlangt Bernhard Pulver, Präsident der Berner Inselgruppe, die «unsoziale Kopfprämie» abzuschaffen. «Wir sollten die Prämien an die Einkommen koppeln: Gutverdiener sollen mehr bezahlen.» Es brauche einen sozialen Ausgleich, sagt Pulver der «NZZ am Sonntag». (chm)
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-Pflicht für alle Arbeitgeber, dass ein Arztzeugnis frühstens ab Tag 4 gefordert werden darf. Mal ehrlich, wie viele Leute rennen unnötig zum Arzt, nur weil sie ein Zeugnis benötigen, aber definitiv keine ärztliche Hilfe?
Das trifft sich doch. Ich bin auch fürs Abrechnen. An der Urne nämlich, wenn meine Partei die Einheitskasse vorlegt. Ich bin sicher wir werden noch sehen wer hier zu Erst nach Fólkvangr geht.