Der Schweizer Kunstmaler Bendicht Fivian ist tot. Der gebürtige Berner starb am vergangenen Sonntag im Alter von 79 Jahren, wie seine Familie am Samstag in einer Todesanzeige in der «Neuen Zürcher Zeitung» mitteilte. Der Zeichner, Installateur und Baukünstler zählte zu den führenden Malern seiner Generation in der Schweiz.
Fivian sei nach langer Krankheit in Winterthur verstorben, berichtete die NZZ. Der einstige Dorfschullehrer ist unter anderem bekannt für seine Pop-Art-Porträts von Medienstars wie Mick Jagger, John F. Kennedy und Ursula Andress. Im Zug der 68er-Revolte radikalisierte sich Fivian und zerstörte einen Grossteil seines früheren Werks.
1975 zog der Berner nach Winterthur, und es kam zu einem Neuanfang. In seinem Atelier in einer alten Fabrikhalle schuf er auch grossformatige Werke. Mit Stilleben und Landschaften begründete er seinen Ruf als realistischer Maler.
Fivian unterrichtete an der F+F Schule für experimentelle Gestaltung in Zürich und war Assistent für Gestaltung an der Architekturabteilung der ETH.
(dsc/sda)