Die Idee ist so gut wie einfach: Putztab in die Sprühdose, im Wasser auflösen, schütteln – und fertig ist das Putzmittel.
Die Umwelt wird damit zumindest ein bisschen weniger verschmutzt. Denn die Tabs kommen ohne Mikroplastik und Erdöl aus und die Sprühflasche kann weiterverwendet werden. Doch reinigt das ökologische Putzmittel auch deine Wohnung?
«Kassensturz» machte die Stichprobe und testete Öko-Küchen- sowie Badreiniger.
Das traurige Resultat: Keines der getesteten Produkte schneidet gut ab.
Schmutz von Bratensauce konnten vier von fünf Öko-Küchenreiniger noch beseitigen. Doch mit Öl-Flecken kamen die Putzmittel überhaupt nicht klar. SGS-Testleiterin Zena Malocho sagt: «Die Küchenreiniger sind vergleichbar mit Wasser.» Das Fett sei nur hin und her, quer über die Testplatte verteilt worden.
Noch schlechter abgeschnitten haben die ökologischen Badreiniger. Gegen Kalk haben die Reiniger keine Chance. Auch Seifen-Verkrustungen können mit dem Öko-Putzmitteln nicht entfernt werden. Zena Malocho sagt dazu: «Für leichte Verschmutzungen, eine tägliche Reinigung, reicht das noch aus. Reinigt man das Bad einmal pro Woche, fallen alle Produkte durch.»
(cst)