Steuerdeal: Ja, Waffenrecht: Ja – der Abstimmungssonntag im Rückblick
Mit dem Ende der Pressekonferenz …
Die Reaktion zum revidierten Waffenrecht
Der Bundesrat zum AHV-Steuerdeal
Zuerst ergreift Bundespräsident Ueli Maurer das Wort. Das Ja zum AHV-Steuerdeal sei ein erster Schritt, um die AHV längerfristig zu sichern. Es sei auch ein Signal an die EU: «In Brüssel wird man merken, dass unser Land manchmal etwas länger braucht, dafür aber pragmatische Entscheide fällt.» Zudem unterstreicht Maurer die Rechtssicherheit, die durch den Entscheid gestiegen sei. Es sei ein pragmatisches und konstruktives Votum gewesen.
Innenminister Alain Berset spricht von einem «guten Tag» für die Schweiz. Man habe in zwei wichtigen Dossiers Fortschritte gemacht. Die Steuervorlage sorge für die Wettbewerbsfähigkeit, mit der AHV könnten die Renten garantieren werden. Es brauche aber noch tiefergehende Reformen, um die Altersvorsorge zu sichern.
Der Bundesrat tritt zu dritt vor die Medien
Und so reagiert die EU
Die Reaktion der #EU-Kommission auf die Abstimmungen in der Schweiz: #STAF #Waffenrecht #Schengen pic.twitter.com/DltlREwuZt
— Niklaus Nuspliger (@niknuspliger) May 19, 2019
In einer halben Stunde spricht der Bundesrat
Das sagt das Fedpol
Die Schweiz ist dank #Schengen Teil eines Fahndungsraums, der vom Nordkap bis Sizilien reicht. Im Schengener Informationssystem (SIS) gab es diese Woche 323 Fahndungstreffer mit 🇨🇭-Bezug. Ein #Hit pro halbe Stunde - davon profitiert die Schweizer #Polizei auch künftig. #abst19 pic.twitter.com/62AgHnSudK
— fedpol (@fedpolCH) May 19, 2019
Endresultate
Endresultate Kanton Zürich
Endresultate Kanton Basel-Stadt
Zur Abwechslung ein kantonales Resultat
Mehr kantonale Resultate findest du hier.
Durchschnittliche Stimmbeteiligung
Die Stimmbeteiligung an der Abstimmung vom 19. Mai beträgt 43 Prozent (Fehlerbereich +/-2%). #abst19 #CHvote pic.twitter.com/gkyddCVyd5
— gfs.bern (@gfsbern) May 19, 2019
Endresultate Kanton Bern
Endresultate Kanton Genf
«Kein kritisch denkender Mensch kann sich auf eine solche Diskussion ernsthaft einlassen.»
»
Ein offener Brief von watson-Chefredaktor Maurice Thiriet an die Schützen.
Tessiner auf Anti-EU-Kurs
Die Ergebnisse aus den grossen Stadtkantonen zum #Waffenrecht stehen noch aus, aber das Bild lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. #SchengenJa #abst19 pic.twitter.com/l5ELcd1h5k
— Waffenrecht-Schengen JA (@SchengenJa) May 19, 2019
Polemik hat nicht funktioniert
Mehr als das #Abstimmungsresultat freut mich, dass die #Stimmberechtigten sich nicht von der #Polemik der #Waffenrechtsgegner beeindrucken liessen. Was im Ausland funktioniert, scheint bei uns (noch) nicht zu klappen. Sorgen wir dafür, dass das so bleibt! #abst19 #Waffenrecht
— Andres Marques (@Andres_Marques) May 19, 2019
AHV-Steuer-Deal: «Intelligent» oder «unsolidarisch»?
Erfolgreiche Legislatur für Bundesrat und Parlament
Dicht auf den Fersen folgten CVP und BDP mit je 29 korrekt vorausgesagten Abstimmungsergebnissen. Abgeschlagen rangierten SVP mit 19 und SPS mit 18 Parolen-Treffern auf dem siebten und achten Rang. Geschlagen wurden diese beiden Bundesratsparteien von den Grünliberalen, deren Parolen sich in 21 von 33 Fällen mit dem späteren Abstimmungsergebnis deckten. Den Empfehlungen der Grünen folgte das Stimmvolk dagegen nur 14 Mal.
Ihren Vorsprung auf Bundesrat und Parlament sicherte sich die FDP in der Abstimmung vom 24. September 2017, als sie für die Zusatzfinanzierung der AHV und die Reform der Altersvorsorge 2020 die Nein-Parole herausgab und damit als einzige der grösseren Parteien neben der SVP das – relativ knappe – Abstimmungsergebnis vorausnahm.
Mit einer Trefferquote von über 90 Prozent (30/33) war der Bundesrat in den letzten vier Jahren deutlich häufiger im Einklang mit dem Stimmvolk als in den vergangenen Legislaturen. Von 2012 bis 2016 folgten 78 Prozent der Stimmbürger den Empfehlungen des Bundesrats, zwischen 2003 und 2007 waren es sogar nur 66 Prozent gewesen.
Mit dem Sieg bei dieser letzten #Abstimmung der Legislatur polieren #Bundesrat und #Parlament ihre Bilanz auf total 30:3 auf. Den beiden schmerzvollen Niederlagen zur AHV-Reform und der USR III kann so in einem Zug ein Erfolg entgegengesetzt werden. #VI 16:0 #Referenden 14:3
— gfs.bern (@gfsbern) 19. Mai 2019
«Jetzt müssen wir halt weiterschauen»
Büchsenmacherin Ines Kessler hat bis zum Schluss gegen die Annahme des #waffenrechts gekämpft. #abst19 @watson_news pic.twitter.com/Ujq2kjbSQS
— Helene Obrist (@heleneob_) May 19, 2019
Wer den Kuhhandel nicht mag, soll keine Rindviecher wählen
Der Kommentar von watson-Autor Peter Blunschi zum Steuerdeal.
«Ein Ja zur europäischen Zusammenarbeit»
„Das ist ein Ja für eine offene Schweiz“: @laura_zme von @operationlibero zum EU-Waffenrecht @watson_news #abst19 pic.twitter.com/zwa6X1CZPu
— Adrian Müller (@mueller_adrian) May 19, 2019
Endresultate Kanton Waadt
Endresultate Kanton Zug
Trotz Sieg: Christa Markwalder ist nicht begeistert vom Kuhhandel
„Dieser Kuhandel bleibt wohl eine einmalige Sache“: Das sagt FDP-@ChristaMarkwald zum deutlichen #staf-Sieg #abst19 @watson_news pic.twitter.com/PfNflEJdT1
— Adrian Müller (@mueller_adrian) May 19, 2019
Endresultate Kanton St. Gallen
Endresultate Kanton Tessin
Endresultate Kanton Jura
Wer hat gewonnen, die Schweiz oder die EU?
Endresultate Kanton Obwalden
Endresultate Kanton Freiburg
Endresultate Kanton Uri
Ein vielschichtiges Steuer-Bild
SP warnt vor Steuerwettbewerb
Endresultate Kanton Schwyz
Endresultate Kanton Appenzell Innerrhoden
Endresultate Kanton Basel-Landschaft
Endresultate Kanton Wallis
Die Resultate zu den kantonale Vorlagen
Endresultate Kanton Thurgau
Noch-Juso-Präsidentin Tamara Funiciello setzt auf die 99%-Initiative
„Es muss aufhören, dass sich die Kantone gegenseitig die Konzerne abjagen“: das sagt @Tamarafuniciell zum #staf-Ja @watson_news #abst19 pic.twitter.com/EGQUWt1Yte
— Adrian Müller (@mueller_adrian) May 19, 2019
Endresultate Kanton Luzern
Endresultate Kanton Graubünden
Endresultate Kanton Solothurn
Klares Bild beim AHV-Steuerdeal
Update zu den Ja-Anteilen beider Vorlagen (Fehlerbereich +/-2%):#abst19 #CHvote pic.twitter.com/zilgA7g2sQ
— gfs.bern (@gfsbern) May 19, 2019
Der Oberschütze gibt sich trotzig
Für Luca Filippini, Präsident des Schweizer Schiesssportverbands, ist der Kampf für den Schiesssport noch lange nicht fertig. #Waffengesetz #abst19 @watson_news pic.twitter.com/NVRamcVnxl
— Helene Obrist (@heleneob_) May 19, 2019
"Es war eine anstrengende Zeit", sagt Filippini zum Abstimmungskampf. #abst19 #waffenrecht @watson_news pic.twitter.com/IX7cxORBoK
— Helene Obrist (@heleneob_) May 19, 2019
«Es ist uns nicht gelungen, diese Schengen-Hysterie richtigzustellen»
Endresultate Kanton Neuenburg
Eher tiefe Stimmbeteiligung
Endresultate Kanton Schaffhausen
«Die Schweizer Bevölkerung will eine Politik für die Zukunft»
«Wir werden in den Kantonen den Finger draufhalten»
„Das Pendel ist auf die Seite der AHV ausgeschlagen“: So erklärt #staf-Gegner Michael Töngi (Grüne) die krachende Niederlage @watson_news #abst19 pic.twitter.com/RiU1RH3O6w
— Adrian Müller (@mueller_adrian) 19. Mai 2019
Endresultate Kanton Appenzell Ausserrhoden
Endresultate Kanton Aargau
Die erste Hochrechnung ist da
Vorläufiger Ja-Anteil zum Waffenrecht beträgt 67%. (Fehlerbereich +/-3%) pic.twitter.com/Lt0sONaNTC
— gfs.bern (@gfsbern) May 19, 2019
Trotz der sich abzeichnenden Niederlage: Die Schützen sind noch ruhig
Die Stimmung ist noch ruhig. Die Interessensgemeinschaft der Schützen wartet in Burgdorf auf die ersten Hochrechnungen. #abst19 #Waffenrecht pic.twitter.com/LbEt7r0o31
— Helene Obrist (@heleneob_) May 19, 2019
Die Zwischenresultate aus den Kantonen in der Übersicht
Ja zu Waffenrecht = 56%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 60%
Kanton Appenzell Ausserrhoden:
Ja zu Waffenrecht = 65%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 67%
Kanton Baselland:
Ja zu Waffenrecht = 62%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 63%
Kanton Freiburg:
Ja zu Waffenrecht = 57%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 67%
Kanton Graubünden:
Ja zu Waffenrecht = 52%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 69%
Kanton Jura:
Ja zu Waffenrecht = 61%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 69%
Kanton Luzern:
Ja zu Waffenrecht = 61%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 69%
Kanton Schwyz:
Nein zu Waffenrecht = 55%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 62%
Kanton Solothurn:
Ja zu Waffenrecht = 61%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 56%
Kanton St.Gallen:
Ja zu Waffenrecht = 60%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 65%
Kanton Thurgau:
Ja zu Waffenrecht = 52%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 62%
Kanton Waadt:
Ja zu Waffenrecht = 68%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 81%
Kanton Wallis:
Ja zu Waffenrecht = 55%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 71%
Kanton Zürich:
Ja zu Waffenrecht = 70%
Ja zu Steuervorlage/AHV = 68%
Endresultate Kanton Glarus
Endresultate Kanton Nidwalden
Weitere Zwischenresultate aus St.Gallen und Luzern
Auch im Kanton St.Gallen dürften beide Vorlagen angenommen werden:
1. Zwischenresultate zu den nationalen Vorlagen: 37 von 78 Gemeinden (inkl. Auslandschweizer*innen) sind ausgezählt. Ja (64.87% Prozent) zum Bundesgesetz über die Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF) . #abstSG19 #chvote
— Kanton St.Gallen (@kantonsg) 19. Mai 2019
1. Zwischenresultate zu den nationalen Vorlagen: 37 von 78 Gemeinden (inkl. Auslandschweizer*innen) sind ausgezählt. Ja (59.87% Prozent) zur Umsetzung einer Änderung der EU-Waffenrichtlinie. #abstSG19 #chvote
— Kanton St.Gallen (@kantonsg) May 19, 2019
Welche Rolle spielte der EU-Faktor?
Die erste Trendrechnung ist da
Zwei Ja-Trends: AHV-Steuervorlage und EU-Waffenrichtlinie werden gemäss #SRG-Trendrechnungen angenommen. #abst19 #STAF #Waffenrecht @gfsbern https://t.co/4crSfgsJxt pic.twitter.com/Vfs9USxG1K
— SRF News (@srfnews) May 19, 2019
Erste Zwischenresultate aus den Kantonen Graubünden und Baselland
Die ersten Zwischenergebnisse zur heutigen Volksabstimmung im Kanton Graubünden https://t.co/9ojoPGIZUD #Abst19 #AbstGR #Sonderjagdinitiative #CHVote #STAF #Waffenrecht pic.twitter.com/ikv1L8nqKL
— Mediendienst KtGR (@MediendienstGR) May 19, 2019
Deutlicher sieht das Zwischenresultat im Kanton Baselland aus:
#Abst19 Zwischenergebnisse kantonale Vorlagen @Kanton_BL nach 48 von 86 Gemeinden: 72% NEIN zu #InitiativeBildungsressourcen und 70% NEIN zu #InitiativeBildungsabbau, Details: https://t.co/g2XjjxAR4Q
— Kanton BL (@Kanton_BL) May 19, 2019
Die erste Hochrechnung aus dem Kanton Zürich
Das ist gegessen - die Resultate sind klar wie selten:#ZH #abst19 1. Hochrechnung#STAF: 68% Ja #Waffenrecht: 70% Jahttps://t.co/i3TtoUuwVD
— Peter Moser (@peterjamoser) May 19, 2019
Kurz vor knapp sind die Berner doch noch erwacht
5vor12! Aus der Blindschleiche wurde eine Schlange:Grossandrang vor dem Stadtberner Stimmlokal @watson_news pic.twitter.com/TMn9iQSXR5
— Adrian Müller (@mueller_adrian) May 19, 2019
Rauch über Bern
— Rahel Guggisberg (@RahelGuggisberg) May 19, 2019
Noch eine letzte Viertelstunde
Und ein erstes Resultat aus dem Kanton Luzern
#Oberkich im @KantonLuzern sagt JA zum #STAF, #Waffenrecht und #AFR18:
— Elias Meier (@meierelias) May 19, 2019
STAF: 1'111 Ja, 424 Nein, 19 Leer, 11 Ungültig
Waffenrecht: 1'142 Ja, 426 Nein, 6 Leer, 11 Ungültig
AFR18: 848 Ja, 580 Nein, 45 Leer, 12 Ungültig
3'308 Stimmberechtigung, Stimmbeteiligung 44%-48%
Auch der Kanton St.Gallen reiht sich ein
Resultate aus #Lichtensteig: #STAF deutlich angenommen, #Waffenrichtline weniger deutlich angenommen, #Vinzenz 178 Stimmen, #Würth 162, #Egger 111. Stimmbeteiligung 28.17% bis 41.2% #abst19
— Sascha Erni (@nggalai) May 19, 2019
Ein erstes Resultat aus dem Kanton Zürich
Gossau ZH - Abstmmungsergebnisse: Beteiligung 44%. STAF 1959 Ja, 1117 Nein = deutlich angenommen. Waffengesetz 1857 Ja, 1248 Nein = ebenfalls deutlich. Mutmasslich gleiches Stimmenverhältnis wie im Kt ZH?!
— Jörg Kündig (@KuendigJoerg) May 19, 2019
Oha, eine erste kleine Schlange in Bern
Treibt die wegweisende Abstimmung zum Sozialhilfegesetz die Berner en masse an die Urne? Noch sieht es nicht danach aus? @watson_news pic.twitter.com/bT9SpEJpT3
— Adrian Müller (@mueller_adrian) May 19, 2019
Auch hier: Eine Schlange, die keine ist.
Bitte weitergehen, hier gibt es nix zu sehen. 0 Schlange vor dem Abstimmungslokal in ZH11. Alles weitere auf @watson_news 🤟 pic.twitter.com/93OxFUgu0b
— Maurice Thiriet (@DickMo) May 19, 2019
Da sind wir Abstimmungs-Berichterstattenden nicht unfroh …
Erste Erkenntnis dieses Abstimmungs-Tages: das eiserne Gesetz, dass es immer schön ist an Eidgenössischen Abstimmungen, wird heute durchbrochen. #abst19
— Urs Leuthard (@UrsLeuthard) May 19, 2019
Ländliche Gemeinden sagen weiter Nein zum Waffenrecht
Wir haben erste Resultate
Somit publizieren Aargauer Gemeinden weiterhin ihre Resultate teilweise bereits vor 12 Uhr, wenn national die letzten Wahllokale schliessen – entgegen der bundesrätlichen Bitte.
Die Schlange am HB Zürich ist …
Offene Türen am HB, Stand gestern 37.2% Stimmbeteiligung. Die ⏱ läuft. Es geht heute um viel, nicht nur im Cupfinal. Ob die Schweiz am Nachmittag auch im Abseits steht? Hoffentlich nicht. Besser also noch abstimmen gehen. #abst19 @SchengenJa @AHVSteuerJA pic.twitter.com/73SNs4jdzc
— Marcel Schuler (@kampagnenleiter) May 19, 2019
Auch das gfs ist bereit
Morgen #abst19 @SRGSSR. @LukasGolder & @UrsLeuthard / @urs_bieri & @nikbern auf SRF1.
— gfs.bern (@gfsbern) 18. Mai 2019
1204: Trends 🔜
1230/1300: Hochrechnungen ☑️
Ab hier auf TV:
1330/1400: Analysen
1500: Stimmbeteiligung
1607/1647: Erstanalysen
1845: Schlussanalyse
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Das Bundesamt für Statistik liefert Live-Zahlen
Abstimmung vom 19. Mai: Die Abstimmungsergebnisse am Sonntag quasi live ab 12 Uhr: im Statistikportal der Schweiz oder in der #VoteInfo-App#CHvote #abst19 #Waffenrecht #STAF #Steuervorlage und #AHV-Finanzierung #statistik https://t.co/dvmZAD6K6U
— Statistik Schweiz (@StatSchweiz) 17. Mai 2019
Überblick über alle nationalen und kantonalen Abstimmungen
#CHvote #Abst19 #vot19
— Wahlen&Abstimmungen (@wahlch15) 18. Mai 2019
Die große Übersicht zu allein eidg. resp. wichtigen kantonalen Abstimmungen (und Wahlen) vom 19. Mai 2019 von @srfnews https://t.co/DkPMuDKbcb pic.twitter.com/DNgvH8Nv61
Das musst du über die Staf wissen:
Mit der Staf sollen die heutigen Steuerprivilegien für Holdings abgeschafft werden. Damit diese nicht abwandern, sollen international akzeptierte Anreize eingeführt werden. Dazu gehören Abzüge für Forschung und Entwicklung oder die Patentbox. Die meisten Kantone wollen ausserdem die Gewinnsteuersätze senken.
Ein Zustupf von jährlich einer Milliarde Franken aus der Bundeskasse gibt ihnen den nötigen finanziellen Spielraum. Als politische Gegengeschäfte werden auf der anderen Seite die steuerfreien Rückzahlungen von Kapitaleinlagen und die Teilbesteuerung von Dividenden eingeschränkt.
Ausserdem sollen als Ausgleich 2 Milliarden Franken pro Jahr in die AHV fliessen. Die AHV-Zusatzfinanzierung wird teils durch höhere Beiträge, teils aus der Bundeskasse finanziert. Es handelt sich um den zweiten Anlauf für eine Reform der Unternehmensbesteuerung. Die erste Vorlage war 2017 an der Urne gescheitert. Die bürgerlichen Parteien machten daraufhin Konzessionen an die Linke.
Und das über das neue Waffenrecht:
Der Grund für die Revision des Waffengesetzes ist die neue EU-Waffenrichtlinie, die unter dem Eindruck von Terroranschlägen entstand. Die Schweiz muss die Richtlinie umsetzen, wenn sie Teil des Schengen-Raums bleiben will. Das Referendum haben die Schützen ergriffen.
Von den Änderungen betroffen sind vor allem Käufer halbautomatischer Waffen mit grossem Magazin. Solche Waffen - beispielsweise Sturmgewehre - gelten neu als verbotene Waffen. Im Schiessport könnten sie weiterhin verwendet werden, doch bräuchte es für den Kauf eine Ausnahmebewilligung statt wie heute einen Waffenerwerbsschein.
Die wichtigsten kantonalen Vorlagen:
Im Kanton Bern soll erstmals in der Schweiz der Grundbedarf in der Sozialhilfe generell um 8 Prozent gekürzt werden, für junge Erwachsene um 15 bis 30 Prozent.
Gegen diese Gesetzesänderung, die im Widerspruch zu den Richtlinien der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) steht, wehrt sich ein Komitee mit einem eigenen Volksvorschlag. Dieser will 55-Jährige besser unterstützen, die nach dem Verlust ihrer Arbeitsstelle ausgesteuert werden.
Im Kanton Basel-Stadt ist vor allem das geplante Gross-Aquarium für den Basler Zoo umstritten. Das Ozeanium für Meerestiere soll 100 Millionen Franken kosten und würde vollständig durch Private finanziert.
Die Tessiner Stimmberechtigten werden über die Zukunft der SBB-Werkstätte in Bellinzona entscheiden. Die Initianten sehen ihr Volksbegehren als einzig mögliche Alternative zu einem geplanten Neubau der SBB in Castione bei Bellinzona.
Im Kanton Graubünden steht das seit Jahrzehnten praktizierte, zweistufige Jagdsystem auf dem Prüfstand. Eine mit der Rekordzahl von über 10'000 Unterschriften eingereichte Volksinitiative will den zweiten Teil der Jagd, die Sonderjagd, liquidieren. (sar/sda)