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Der Ticker zur Hitzewelle in der Schweiz: Die ersten Juni-Rekorde purzeln

Die aktuellen Hitzewarnstufen des Bundes.
Die aktuellen Hitzewarnstufen des Bundes.Bild: meteoschweiz
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Juni-Rekorde vor allem in den Bergen gebrochen ++ Morgen dürfte es noch heisser werden

25.06.2019, 11:4325.06.2019, 20:56
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz ist mitten in einer Hitzewoche: Am Montag kletterten die Temperaturen bereits über 30 Grad, von heute Dienstag bis Donnerstag erwarten uns 33 bis 37 Grad. Dabei kann es auf der Alpennordseite lokal bis 39 Grad heiss werden.
  • Grund für die Hitze ist ein Hoch, das sich vom westlichen Mittelmeerraum nach Mitteleuropa ausdehnt. Es trocknet und erwärmt die Luftmassen im Alpenraum.
  • Das Bundesamt für Meteorologie (MeteoSchweiz) hat für die Region Basel, das Zentralwallis und Teile des Tessins eine Hitzewarnung der höchsten Stufe 4 erlassen. Für die restliche Schweiz gilt bis auf die höheren Lagen Stufe 3.
  • Der Juni 2019 könnte alte Hitze-Rekorde brechen – den Anfang machte am Dienstagvormittag der Pilatus. Im Laufe des Tages wurden vor allem in den Bergen weitere Hitze-Marken geknackt.
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Morgen wird es noch heisser
Laut Vorhersagen könnte der Mittwoch der heisseste Tag der Woche werden.
Die Juni-Rekorde im Überblick

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Der Fluss ruft!
von Adrian_Mueller
So, ab in den Feierabend-Schwumm! In Bern hat die Aare soeben die 19-Grad-Marke geknackt.
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Temperaturen und Rekorde in Kürze
Die Temperaturen haben am Dienstagmittag Fahrt aufgenommen in Richtung Hitzerekordwoche und dem Wallis am Nachmittag Temperaturen über 35 Grad beschert. In Sitten kletterte das Thermometer gegen 16.30 Uhr auf 35,8 Grad.

Auch in der Nordwestschweiz wurde geschwitzt: 34,3 Grad zeigte die Quecksilbersäule zur selben Zeit in Basel-Binningen an. In Gösgen im Aargau waren es 33,9 Grad, in Zürich-Affoltern 33,3 Grad und in Bern-Zollikofen 31,5 Grad, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) meldete. Es erwartet Höchsttemperaturen für Mittwoch und Donnerstag - teils bis zu 39 Grad.

Der Juni 2019 könnte alte Monatsrekorde brechen - den Anfang machte am Dienstagvormittag der Pilatus. Auf dem 2128 Meter hohen Hausberg von Luzern wurden schon gegen 10 Uhr 21,7 Grad gemessen, 0,1 Grad mehr als beim letzten Monatsrekord am 18. Juni 2013.

(sda)
Wie sieht's anderswo aus?
Die Hitze dürfte am Mittwoch vielerorts ihren Höhepunkt erreichen. Selbst in Skandinavien werden um die 30 Grad erwartet.

Besonders im Südwesten Deutschlands dürften die Temperaturen bis auf 39 Grad ansteigen, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Im Westen dürfte die 40 Grad-Marke geknackt werden.

Im Süden Frankreichs werden am Donnerstag und Freitag Spitzenwerte von mehr als 40 Grad erwartet. Und vor allem die grossen Städte kämpfen bei diesem Wetter mit schlechter Luft. In Paris gibt es kostenlose Parkplätze - so sollen Anwohner animiert werden, ihr Auto stehen zu lassen und stattdessen den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.

Nachdem in Italien der Mai komplett verregnet war, sind auch dort die Temperaturen zuletzt rapide gestiegen. Am heissesten soll es auch dort Ende der Woche werden, etwa für Turin sagte der Wetterdienst 3bMeteo Temperaturen bis zu 42 Grad voraus. (sda/dpa)
Die Rekorde reissen nicht ab

Pilatus-Rekord wird pulverisiert

Neuer Juni-Rekord in Adelboden
Meteonews berichtet, dass in Adelboden soeben ein neuer Juni-Rekord aufgestellt wurde. 28,9 Grad zeigt das Thermometer aktuell, das sind 0,6 Grad mehr als der vorherige.

Folgende Orte haben ebenfalls neue Rekord-Temperaturen im Juni: La Brévine (31,2 Grad), La Dôle (25,1 Grad), Le Moléson (23,5 Grad), der Säntis (19,4 Grad) und der Grimsel mit 23,6 Grad.


Die SBB setzen auf klimaneutrale Belüftungssysteme ;-)

Wie wär's mit einem Sprung ins Wasser?
Zwei Frauen springen in die knapp 18¡ Grad kalte Aare, am Dienstag, 25. Juni 2019, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Bild: KEYSTONE
Jean-Claude springt zur Abkuehlung in den Zuerichsee, aurgenommen am Montag, 24. Juni 2019 in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Bild: KEYSTONE
Personen springen in die knapp 18¡ Grad kalte Aare, am Dienstag, 25. Juni 2019, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Bild: KEYSTONE
25.06.2019, Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen: Das Eisbaermaedchen Nanook springt bei ueber 30 Grad Aussentemperatur in der Zoom Erlebniswelt ins Wasser. In Nordrhein-Westfalen koennte es heute den h ...
Bild: DPA
Der Bund weitet Hitzewarnung aus: Höchste Stufe jetzt auch im Tessin
Auch für das Mittel- und Südtessin gilt seit Dienstag die zweithöchste Hitze-Warnstufe 4. Das bedeutet grosse Gefahr. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) hatte eine Hitzewarnung Stufe 4 am Montag bereits für die Region Basel und Teile des Wallis ausgegeben.

Am Mittag kratzte das Thermometer vielerorts an der 30-Grad-Marke. In Chur wurden bereits 31,3 Grad gemessen, in Basel-Binningen 29,9 Grad und in Bern-Zollikofen 28,1 Grad. Der Dienstag dürfte verbreitet zum Hitzetag werden mit Temperaturen deutlich über der 30-Grad-Marke. Die höchsten Temperaturen im Rahmen der laufenden Hitzewelle werden für Mittwoch und Donnerstag erwartet, mit bis zu 39 Grad. (sda)

Der Sahara-Staub ist da







Erste Juni-Rekorde purzeln - 21,7 Grad auf dem Pilatus
Der Juni 2019 könnte alte Hitze-Rekorde brechen - den Anfang machte am Dienstagvormittag der Pilatus. Auf dem 2128 Meter hohen Hausberg von Luzern wurden schon gegen 10 Uhr 21,7 Grad gemessen, 0,1 Grad mehr als beim letzten Rekord am 18. Juni 2013.

Während des Tages dürften noch mehr Temperatur-Rekorde purzeln, wie MeteoNews weiter schreibt. Der private Schweizer Wetterdienst mit Sitz in Zürich sagt für Dienstag und Mittwoch voraus, dass etliche Juni- oder gar Allzeit-Temperatur-Rekorde gebrochen werden könnten.

In Chur wurden um kurz nach 11 Uhr bereits 28,5 Grad gemessen, in Basel-Binningen 27,9 Grad und in Visp im Wallis 26,9 Grad, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (MeteoSchweiz) meldete. Es erwartet Höchsttemperaturen für Mittwoch und Donnerstag - teils bis zu 39 Grad. (sda)
Hitzefrei in Arlesheim BL
In Arlesheim BL passt man vorübergehend die Öffnungszeiten den erhöhten Temperaturen an. Auf der Internetseite der Gemeinde heisst es:

«Die Gemeindeverwaltung hat entschieden, die Öffnungszeiten der Schalter ab morgen Dienstag, 25. Juni bis am Freitag, 28. Juni den äusseren Umständen anzupassen. Die Schalter sind jeweils morgens von 7.00 -12.00 Uhr geöffnet und nachmittags geschlossen. Sollte die Gefahrenstufe 4 auch nächste Woche noch anhalten, werden wir Sie an diese Stelle über eine Verlängerung der angepassten Öffnungszeiten informieren.»
Erste Tropennacht – aber nur lokal
Die Nacht ist angesichts der anhaltenden Hitzewelle mindestens im Mittelland noch verhältnismässig kühl ausgefallen. Die Temperaturen gingen vielerorts auf 15 Grad zurück.

Eine sogenannte Tropennacht gab es nur in leicht erhöhten Lagen und vor allem im St.Galler Rheintal, wie der Wetterdienst SRF Meteo mitteilte. Von einer Tropennacht wird gesprochen, wenn die Temperaturen während der ganzen Nacht nicht unter 20 Grad sinken.

So lag auf dem Üetliberg bei Zürich der Tiefstwert bei 22,3 Grad, und auch auf dem Bantiger bei Bern wurde es nie kühler als 21,6 Grad.Ebenfalls für eine Tropennacht reichte es in einigen leicht föhnigen Alpentälern, so im Unterwallis und im St. Galler Rheintal. Auch südlich der Alpen wurde lokal eine Tropennacht verzeichnet, so in Lugano und Locarno mit 21,5 respektive 21,7 Grad.

Auch in der Höhe wurden verhältnismässig milde Temperaturen erreicht. Auf dem Säntis in 2500 Metern Höhe beispielsweise wurde es in der Nacht nicht kälter als 13,8 Grad.

Wir hätten da einen Abkühl-Tipp

Selbst im Oberengadin wird es 28 Grad

Schweizer Spitäler rechnen mit mehr Patienten
Die Schweizer Spitäler rechnen in den nächsten Tagen mit einer deutlichen Patientenzunahme, wie der «Blick» berichtet.

Die hohen Temperaturen machen vor allem Älteren, Kranken und schwangeren Personen zu schaffen. Je länger die Hitzewelle anhält, desto mehr Notfälle gibt es. Gegenüber Blick sagte Nicolas Drechsler, Mediensprecher des Universitätsspitals Basel: «Die Hitze führt zu zum Teil zu ernsthaften Störungen im Wasser- und Salzhaushalt des Körpers, was sich insbesondere bei Patienten mit wassertreibenden Medikamenten drastisch auswirken kann.» Mit zusätzlichen Patienten wird gerechnet, weil die Betroffenen «oft nicht so gut mit der Situation umgehen können und entweder zu viel oder zu wenig Wasser trinken».
[gestellte Aufnahme] Einlieferung und Behandlung einer Patientin mit einem Herzinfarkt in die Sonnenhofklinik, am Donnerstag, 4. Mai 2006 in Bern. (KEYSTONE/Yoshiko Kusano) === , ===
Bild: KEYSTONE
So heiss wurde es am Montag

Kind (4) aus heissem Auto befreit
Bei Temperaturen von knapp 40 Grad entdeckten Polizisten am Samstag in Catania (Sizilien) ein 4-jähriger Junge in einem geschlossenen Auto. Das Fahrzeug mit Schweizer Kennzeichen war am Flughafen abgestellt. Kurzerhand zerbrach ein Polizist mit seiner Pistole ein Autofenster, um das Kind aus dem Fahrzeug zu retten.

Laut der italienischen Nachrichtenagentur «Ansa» war der 4-Jährige komplett verschwitzt und versuchte verzweifelt die Türen zu öffnen. Die Eltern des Jungen, beide ebenfalls Schweizer (28 und 32), wurden wegen der Vernachlässigung von Minderjährigen angezeigt.
Erinnerung an die drei goldenen Regeln
Das Kantonsarztamt des Kantons Bern erinnerte am Montag an die drei goldenen Regeln, wie sich eine mehrtägige Hitzeperiode am besten ertragen lässt: Körperliche Anstrengung ist möglichst zu vermeiden, man sollte sich von der Hitze fernhalten und den Körper kühlen, und man sollte viel trinken und nur leicht essen.
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Das ist mal ein Chef!
von acki_
Meine Mitarbeiter kriegen 30 Minuten bezahlte Pause zusätzlich und können die Arbeitszeiten frei verlegen.

Was machen da andere Arbeitgeber so? Ev. eine Umfrage machen? :-)
Die Sahara-Luft kommt näher!

Unia fordert Hitzefrei ab 35 Grad
Strassenarbeiter sind bei Belagsarbeiten meist der prallen Sonne ausgesetzt. Viel trinken ist für sie ein Muss. Die Gewerkschaft Unia mahnt die Arbeitgeber vor der Hitzewelle an ihre Sorgfaltspflicht ...
Bild: KEYSTONE
Die grösste Schweizer Gewerkschaft Unia warnt vor gefährlichen Folgen der Hitzewelle für die Beschäftigten auf dem Bau. Sie nimmt die Arbeitgeber und Bauherren in die Pflicht und verlangt besondere Schutzmassnahmen, die notfalls bis zur Schliessung von Baustellen gehen.

Auf den Baustellen muss gemäss Unia Sonnenschutz und genügend Trinkwasser zur Verfügung stehen. «Und die Arbeitszeiten müssen so angepasst werden, dass während der heissesten Zeit nicht gearbeitet wird», lässt sich Bruna Campanello, Co-Leiterin Sektor Gewerbe, in der Mitteilung zitieren.

Die Unia fordert, dass Baustellen mit direkter Sonneneinstrahlung, zum Beispiel auf Autobahnen, und auf Baustellen mit starker Rückstrahlung (Teerflächen) bei Temperaturen über 35 Grad geschlossen werden. Steigt das Thermometer über 30 Grad, sollten nur noch Arbeiten am Schatten ausgeführt werden. (sda/bild: keystone)
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von Cupsieger Maxi
Baditasche inkl. flauschi Kissen 🙈 ist bereit...
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Hitzewarnung der höchsten Stufe für die Region Basel und das Zentralwallis
Das Bundesamt für Meteorologie (MeteoSchweiz) hat die Hitzewarnungen für die Region Basel und Teile des Wallis von Stufe 3 auf 4 erhöht. Ab Wochenmitte gelangt sehr heisse Luft in die Schweiz. Bisherige Hitzerekordwerte wanken.




Wie am Montag ein Blick in den Blog von MeteoSchweiz zeigte, handelt es sich bei den neuen Warnregionen 4 um Basel, Rheinfelden AG und Frick-Leibstadt AG, im Kanton Wallis um die Regionen Conthey-Fully, Martigny-Verbier, Sion-Crans-Montana, das Val d'Hérens, Val d'Anniviers, die Region Lötschental-Naters sowie das Turtmann- und das Vispertal.

Gefahrenstufe 4 bedeutet «grosse Gefahr». In diesen rot eingefärbten Zonen muss mit Tageshöchstwerten von 35 bis 39 Grad gerechnet werden, für die sonst weit verbreitete Gefahrenstufe 3 («erheblich») gilt eine Temperaturspanne von 32 bis 37 Grad. (sda)
Stadt Zürich führt Hitze-Telefon für Betagte ein
Für die bessere Betreuung von älteren Menschen während der heissen Sommertage bietet die Stadt Zürich ab sofort ein Hitze-Telefon an. Unter der Nummer 044 412 00 60 erhalten Seniorinnen und Senioren zu Hause Beratung und Unterstützung.

Betagte Menschen sind während einer Hitzeperiode gesundheitlich besonders stark betroffen. Sie haben eine schlechtere Wärmeregulation, schwitzen weniger und nehmen in der Regel wenig Flüssigkeit zu sich. Dies beeinträchtigt das Herz-Kreislaufsystem und macht sie anfällig für Hitzestress, wie die Stadt am Montag mitteilte.

Beim Hitze-Telefon des Stadtärztlichen Dienstes werden Betroffene informiert und beraten und falls nötig durch kostenlose Hausbesuche unterstützt. Ausserdem können sich auch Angehörige oder Nachbarn von betagten, zu Hause lebenden Menschen, an das Team des Hitze-Telefons wenden. Die Nummer ist wochentags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr zu erreichen sowie am Wochenende von 9.30 bis 16.30 Uhr. (aeg/sda)
Misshandlung gegen ältere Menschen hat verschiedene Gesichter: Sie kann absichtlich verübt werden, aber auch unbeabsichtigt geschehen, etwa durch fehlende Zeit im Alltagsstress. (Symbolbild)
Bild: KEYSTONE
Wasserkontroll-Karten für Rekruten
Heute beginnt nicht nur die Hitzewelle, sondern auch die Sommer-RS. Die Rekruten haben Glück: In der ersten Woche fallen keine grossen Märsche an. Dass die Hitze aber trotzdem Gefahren birgt – gerade bei anstrengenden Tätigkeiten in der Sonne – hat auch die Armee erkannt und weist in einem Merkblatt an die Führungskräfte darauf hin, dass Wassertrinken bei dieser Hitze keine «Verweichlichung» sei, sagt Armeesprecher Stefan Hofer gegenüber «Nau».

Ausserdem werden die Vorgesetzten dazu angehalten, die «effektive Trinkmenge» der Rekruten zu kontrollieren. Und zwar mittels einer Kontrollkarte:
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bild: schweizer armee
Ein Tipp von MeteoSchweiz
Heute Morgen ist es noch angenehm kühl. Es lohnt sich, nochmals gut durchzulüften. In der Nacht auf Dienstag sollen die Temperaturen nicht mehr unter 20 Grad sinken.


Frostgrenze steigt auf über 4500 Meter
Heute soll die Frostgrenze auf über 4500 Meter steigen, und dort auch längere Zeit bleiben.


«Eine Hitzewarnung bringt nicht viel»
Das Bundesamt für Meteorologie hat für diese Woche eine Hitzewarnung der Stufe 3 herausgegeben. «Bringt nicht viel», meint der Meteorologe Felix Blumer zum SRF und spricht von einer «regelrechten Warnitis». Denn was bringt schon eine Hitzewarnung? Ausser viel Wasser trinken könne man eh nichts dagegen tun. Man müsse so oder so zur Arbeit, ob dort eine Klimaanlage steht oder nicht.

Blumer findet allerdings nicht alle Wetterwarnungen unnötig. Ausnahme seien die Gewitterwarnungen. Da wisse man, dass man zum Beispiel die Sachen vom Balkon reinnehmen muss.
Fallen die Hitzerekorde?
Die 40-Grad-Grenze könnte geknackt werden, meint Meteorologe Daniel Murer von MeteoSchweiz zu 20 Minuten. Am ehesten im Visier hat er den süddeutschen Raum entlang des Rheingrabens. Was aber gegen solche Höchstwerte spreche: die momentan noch hohe Bodenfeuchtigkeit. Womit Maurer aber durchaus rechnet: neue Juni-Temperaturrekorde in diversen Ortschaften. Dabei gelte: Je tiefer eine Ortschaft liege, desto höher die Temperaturen.
Und was kann ich gegen die Hitze tun?
MeteoSchweiz rät, körperliche Anstrengungen während der heissesten Tageszeit zu unterlassen, Wohnung und Körper kühl zu halten, viel Wasser zu trinken, erfrischende Speisen zu sich zu nehmen und den Salzverlust auszugleichen.

Bei erhöhtem Puls, Schwäche, Kopfweh, Verwirrtheit, Schwindel, Übelkeit oder Durchfall ist Handeln angesagt. Wer darunter leidet, muss sich hinlegen und den Körper abkühlen sowie frisches Wasser trinken. Bringt das nichts, ist medizinische Hilfe angezeigt.
Wie warm wird es denn?
Es wird eine mehrtägige Hitzewelle erwartet. Heute Montag erreichen die Höchstwerte 30 Grad, von Dienstag bis Donnerstag steigen sie auf 33 bis 37 Grad. Dabei kann es auf der Alpennordseite lokal bis 39 Grad heiss werden.

In der Nacht auf Mittwoch ist besonders in den Städten mit einer Tropennacht zu rechnen, die Temperatur sinkt also nicht unter 20 Grad. Eine Ende der Hitzewelle ist erst am kommenden Sonntag absehbar.
Woher kommt die Hitze?
Grund für die Hitze ist ein Hoch, das sich vom westlichen Mittelmeerraum nach Mitteleuropa ausdehnt. Es trocknet und erwärmt die Luftmassen im Alpenraum. Am Montag strömt aus Südosten zunehmend heisse Luft ins Land. Das Hoch über Mittel- und Südeuropa verstärkt sich im Anschluss und die heisse Luft aus Nordafrika strömt weiter zu.
Bund warnt vor Hitzewelle – Gefahrenstufe 3
Das Bundesamt für Meteorologie (MeteoSchweiz) warnt für die diese Woche vor einer Hitzewelle. Die Woche werde schwülheiss. Das Bundesamt gibt darum eine Hitzewarnung der Stufe 3 heraus. Von Dienstag bis Donnerstag sind lokal 39 Grad möglich.

Die Luftfeuchtigkeit dürfte zwischen 25 und 45 Prozent liegen, heisst es auf der Homepage. Die hohen Temperaturen sind in allen Landesteilen zu erwarten. Für gewisse Bevölkerungsgruppen stellt ein solches Wetter ein Gesundheitsrisiko dar. (sda)
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Etwas sagt mir, dass er nicht lange so aufrecht stehen wird.

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So kannst du den Tieren helfen, sich in der Hitze abzukühlen
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142 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
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Rethinking
24.06.2019 07:45registriert Oktober 2018
Die Hitzewelle... Ein wunderbares Thema um an die Gleichberechtigung anzuknüpfen...

In den meisten Unternehmen existieren unausgesprochene Kleiderregeln. Wieder aller Vernunft besagt diese, dass Männer auch bei fast 40 Grad lange Hosen und Hemd zu tragen haben, während dem Frauen in luftigen Sommerkleidchen viel Bein und Haut zeigen dürfen...

Dabei müsste man meinen, dass gerade die ewig frierenden Frauen mit Hitze besser umgehen können, als die ewig schwitzenden Männer...

Wie wäre es mal unsere verkalkten gesellschaftlichen Normen zu überdenken?
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Ueli_DeSchwert
24.06.2019 08:34registriert September 2018
"Das Problem der Hitzewarnungen". Das tönt, als wären Hitzewarnungen ein Problem. Im Artikel steht aber nur, dass man trotzdem nichts gegen die Hitze machen kann. Als wäre das nicht jedem klar...
Aber bei einer offiziellen Hitzewarnung schaut man eher darauf, auch am Morgen bereits genügend Wasser einzupacken. Insofern macht eine solche Warnung durchaus Sinn.
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sunshineZH
24.06.2019 11:21registriert November 2018
Hoffe bei diesen Rekruten läuft es besser als es bei mir gelaufen ist...25KM Marsch und bei der Wasserstation gab es nicht für alle Wasser und dies bei über 33 Grad...war eine Sauerei.
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