10'000 anglais ont débarqué en Suisse ce week-end.
— Marjolaine Viret, PhD (@MarjolaineViret) December 20, 2020
La Suisse observe
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Bundesrat reagiert +++ 10'000 Briten sind diese Woche in die Schweiz eingereist
- Die Zulassungsbehörde Swissmedic hat am Samstag in der Schweiz den ersten Covid-19-Impfstoff zugelassen. Es handelt sich um den Wirkstoff des US-Unternehmens Pfizer und der deutschen Firma Biontech/Pfizer.
- Zum Start stehen nur gut 100'000 Impfdosen zur Verfügung. Ab Januar sollen jeweils pro Monat 250'000 weitere Impfdosen verfügbar sein. Zuerst sollen Risikogruppen und das Gesundheitspersonal geimpft werden.
- Sowohl in Grossbritannien als auch in Südafrika wurden in den letzten Tagen Mutationen des Coronavirus entdeckt. In Teilen Grossbritanniens, zum Beispiel in London, wurde deswegen ein erneuter Lockdown ausgerufen.
- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Freitag 4478 neue Corona-Fälle in den letzten 24 Stunden. Die Positivitätsrate liegt bei 10,9 Prozent. 184 Personen wurden hospitalisiert, 120 Menschen starben.
- Der Bundesrat hat am 18. Dezember neue Regeln beschlossen. Restaurants und Bars sind ab Dienstag geschlossen. Alle Massnahmen im Überblick gibt's hier.
- Die SwissCovid-App hilft, Infektionsketten zu unterbrechen. Sie hat 1,82 Mio. aktive User.
- Weltweit haben sich über 74 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Mehr als 1,6 Millionen Menschen sind gestorben. Dies meldet die Johns Hopkins Universität.
10'000 Passagiere aus Grossbritannien sind diese Woche in die Schweiz eingereist
Bundesrat reagiert
Mutiertes Coronavirus für Taskforce «sehr problematisch»
Diese Einschätzung formulierte die Taskforce am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Schweiz befinde sich in einer Risikozone mit einem Gesundheitssystem an der Kapazitätsgrenze. Dazu kämen saisonale Faktoren wie eine erhöhte Mobilität während der Festtage, der Wintersport sowie der vermehrte Aufenthalt in Innenräumen. Eine Virusvariante, die sich plausibel schnell ausbreite, sei für die Schweiz daher «sehr problematisch».
Die Variante des Coronavirus habe bisher im Rahmen der Sequenzierung nicht nachgewiesen werden können, so die Taskforce weiter. Das bedeute allerdings nicht, dass sich die Variante noch nicht in der Schweiz befinde. In der Schweiz würden pro Woche 100 bis 300 Proben sequenziert, also nur ein sehr kleiner Teil der Fälle.
Schottische Polizei verstärkt Kontrollen an Grenze zu England
Checkpoints oder andere Kontrollstellen werde es aber nicht geben, betonte Livingstone. Regierungschefin Nicola Sturgeon hat ein striktes Reiseverbot zwischen Schottland und den übrigen britischen Landesteilen verhängt.
Einzelne Fälle der Virus-Mutation wurden auch aus Schottland und Wales gemeldet. Die hoch ansteckende Corona-Variante breitet sich vor allem in London und anderen Gegenden in Südostengland rasch aus. Dort gelten seit Sonntag weitreichende Ausgangs- und Reisesperren. (sda/dpa)
Macron, Merkel und EU-Spitze: Telefonat über neue Virus-Variante
Wegen der neuen Variante, die laut Experten ansteckender sein soll, haben die Niederlande bereits am Sonntag ein Verbot für Flüge von und nach Grossbritannien verhängt. Auch Italien will die Flugverbindungen mit Grossbritannien aussetzen. (sda/dpa)
Verbier fürchtet um britische Touristen wegen neuer Virus-Mutation
«Diese neue Coronavirus-Mutation beunruhigt uns natürlich», sagte Tourismus-Direktor Simon Wiget am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die britischen Gäste machten rund 21 Prozent aus, bestätigte er eine Information von «Blick.ch». Sie kämen in der Regel eher nach Weihnachten.
Noch wisse man nicht genug über die neue Virus-Mutation in Grossbritannien, aber alle notwendigen gesundheitlichen Massnahmen würden in Verbier natürlich umgesetzt. Bislang mussten Briten, die aus der Schweiz zurückreisten, in ihrer Heimat nicht in Quarantäne. Am Montag will Wiget sich mit seinem Team treffen und die Situation besprechen. (sda)
Österreich plant wegen Corona-Lage Landeverbot für britische Flieger
Rio de Janeiro: Volle Strände trotz hoher Corona-Zahlen
Brasilien ist eines der am meisten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder. In dem grössten Land Lateinamerikas sind inzwischen mehr als sieben Millionen Menschen infiziert. Der 210-Millionen-Einwohner-Staat steuert auf 200 000 Tote zu und meldet nahezu täglich weitere Höchstwerte.
Unter anderem verzeichneten die Stadt und der Bundesstaat Rio de Janeiro wieder steigende Corona-Zahlen, die Belegungsquote der öffentlichen und privaten Intensivbetten für Covid-19-Patienten nahm zu. Dennoch wollten Gouverneur Cláudio Castro und Bürgermeister Marcelo Crivella kaum einen Schritt zurück zu einschränkenden Massnahmen machen. So wurden zwar der Karneval im Sambodrom verschoben und die offizielle Silvesterparty am Strand von Copacabana abgesagt, aber Kioske und Hotels bieten etwa weiter Feiern zum Jahreswechsel an. (sda/dpa)
Gesundheitszustand von Macron nach Corona-Infektion weiter stabil
In einem am Freitag via Twitter verbreiteten Video hatte der Staatschef mitgeteilt, dass es ihm dennoch gut gehe, er aber etwas langsamer arbeite. Macron wurde am Donnerstag positiv auf das Coronavirus getestet und hat sich in der Präsidentenresidenz La Laterne am Rande des Schlossparks von Versailles isoliert.
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) December 18, 2020
Frankreich gehört zu den europäischen Ländern, die stark von der Covid-19-Pandemie betroffen sind. In dem Land mit rund 67 Millionen Einwohnern sind seit Ausbruch der Pandemie über 60 000 Infizierte gestorben. (sda/dpa)
Corona-Impfkampagne in Israel beginnt - Netanjahu als Erster geimpft
BAG beobachtet Situation in Grossbritannien
Wie der Epidemiologe Marcel Salathé auf Twitter schreibt, wurde die neue Virusmutation hierzulande noch nicht gesehen.
Neue SARS-CoV-2 strains in UK und Südafrika. Implikationen für Transmission, Impfung, etc. momentan unklar, werden aber evaluiert. In CH *im Moment* noch nicht gesehen.
— Marcel Salathé (@marcelsalathe_d) December 20, 2020
Relevante CH-Twitter Accounts: @firefoxx66 @TanjaStadler_CH @richardneher @ProfVolkerThiel @SwissScience_TF
Italien will Grossbritannien-Flüge aussetzen
Seit einigen Wochen breitet sich im Südosten Englands eine Coronavirus-Variante aus, die ersten Erkenntnissen zufolge ansteckender ist als bisherige Varianten. Um das Virus einzudämmen, gilt seit Sonntag in der Hauptstadt London und weiten Teilen Südostenglands ein harter Shutdown mit Ausgangssperren, auch über die Weihnachtstage. Mehr als 16 Millionen Menschen sind betroffen. Premierminister Boris Johnson hatte am Samstag betont, es gebe aber keine Hinweise darauf, dass Impfstoffe gegen die Mutation weniger effektiv seien. (sda/dpa)
Nur 35 Prozent wollen sich schnellstmöglich impfen lassen
Dies teilte das Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com Schweiz am Sonntag mit. Es hat die Umfrage zwischen dem 4. und 14. Dezember 2020 durchgeführt und dabei tausend Personen zwischen 14 und 74 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz befragt.
Eine deutliche Mehrheit geht demnach davon aus, dass der Impfstoff Schutz bieten (62 Prozent) und sicher sein wird (57 Prozent). 63 Prozent vertrauen zudem darauf, dass das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Bereitstellung eines Impfstoffes die richtigen Entscheide trifft. Dennoch will sich eine Mehrheit (57 Prozent) nicht so rasch wie möglich impfen lassen.
«Lieber den anderen den Vortritt»
«Hinter diesem Widerspruch dürfte stecken, dass die Hoffnung gross ist, dass eine möglich breite Durchimpfung der Bevölkerung zu mehr Normalität führen wird», erläuterte Martina Staub von Marketagent.com Schweiz in der Mitteilung. «Aber: Man gibt dabei quasi lieber den anderen den Vortritt.» Das mache es natürlich schwierig, das Ziel zu mehr Normalität durch Impfen zu erreichen.
Hinzu komme die Skepsis gegenüber einem Corona-Impfstoff im Speziellen. Der Aussage «Ich befürworte Impfungen grundsätzlich, aber im Fall von Corona würde ich mich nicht impfen lassen, weil wir zu wenig Erfahrung mit diesem Impfstoff haben», stimmte eine Mehrheit zu (53 Prozent). Dabei bejahten Frauen dies signifikant häufiger als Männer. (sda)
Italiener nutzen letzte Shopping-Chance vor härteren Corona-Regeln
Ausserdem verliessen viele Menschen die Grossstädte. Ansa schrieb von einem «Exodus» aus Mailand. Zeitweise habe sich der Verkehr an einer Autobahnauffahrt um die Metropole am Samstag auf bis zu neun Kilometer gestaut.
Ab Montag gelten laut dem Dekret der Mitte-Links-Regierung von Ministerpräsident Giuseppe Conte strengere Corona-Beschränkungen. Reisen zwischen den Regionen sind dann nicht mehr erlaubt. Ausnahmen gelten etwa, um zur Arbeit zu fahren, oder aus Gründen der Gesundheit. Reisende aus dem Ausland müssen mit einer Quarantäne rechnen.
Für die Zeit ab Weihnachten verharrt das Land mit rund 60 Millionen Einwohnern dann bis zum 6. Januar quasi in einem Lockdown. Nur zwischen dem 28. und 30. Dezember sowie am 4. Januar werden die Regeln gelockert. Bars und Restaurants sind die ganze Zeit geschlossen, Bestellungen dürfen aber abgeholt werden. Geschäfte mit Waren des nicht täglichen Bedarfs müssen ausser an den vier Ausnahme-Tagen schliessen. (sda/dpa)
Corona-Impfkampagne in Israel beginnt - Netanjahu als Erster geimpft
Angesichts steigender Corona-Zahlen sind aber parallel zum Beginn der Impfkampagne neue Beschränkungen geplant. Rückkehrer aus dem Ausland müssen wieder bis zu 14 Tage in Quarantäne, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Für «grüne» Länder mit geringen Infektionszahlen soll dies erst vom 26. Dezember an gelten.
Angesichts der Ausbreitung einer neuen, ansteckenderen Variante des Coronavirus fordert das Gesundheitsministerium ausserdem einen Einreisestopp für Nicht-Israelis aus Grossbritannien, Dänemark und Südafrika. Netanjahu sagte am Sonntag, er habe ein Expertenteam angewiesen, dafür zu sorgen, dass die neue Virusvariante nicht nach Israel gelangen und sich ausbreiten könne. Im Gespräch ist sogar eine vorübergehende Schliessung des internationalen Flughafens Ben Gurion bei Tel Aviv.
«Dies ist ein grosser Tag für Israel», sagte Netanjahu am Samstagabend vor seiner Impfung. «Ich glaube an diesen Impfstoff.» Das Ende der Pandemie sei in Sicht, Millionen Impfdosen würden nach Israel geliefert. Er appellierte an die Bürger Israels, seinem Beispiel zu folgen. In Israel sollen Zehntausende Menschen am Tag geimpft werden.
Geimpfte sollten in Israel mit einem «grünen Pass» Vorteile erhalten. Sie können etwa eine Quarantänepflicht umgehen sowie öffentliche Veranstaltungen und Restaurants besuchen. Der Ausweis soll vermutlich zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis erhältlich sein. (sda/dpa)
Gesundheitsminister: Neue Corona-Variante ist «ausser Kontrolle»
Minister Hancock sagte, er mache sich grosse Sorgen um das Gesundheitssystem. Derzeit seien mehr als 18 000 Infizierte in den Krankenhäusern, das seien fast so viele wie zum Höhepunkt der ersten Infektionswelle im Frühjahr. «Das ist ein weiterer Grund dafür, dass alle sich an die neuen Regeln halten und persönlich Verantwortung übernehmen müssen», sagte er. Dem Sender Sky News sagte Hancock, jeder müsse sich so verhalten, als sei er mit Corona infiziert. «Das ist der einzige Weg, wie wir das Virus unter Kontrolle bekommen können.»
Wegen der raschen Ausbreitung der neuen Virus-Variante gilt in London und anderen Gegenden in Südostengland seit Sonntag ein neuer Shutdown mit weitreichenden Ausgangssperren, auch für die Weihnachtstage. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die schärferen Massnahmen noch Monate in Kraft bleiben müssten, bis flächendeckend geimpft werden könne, sagte Hancock. (sda/dpa)
Drosten: Britische Virusvariante in Deutschland bisher nicht gesehen
Die B.1.1.7-Linie hat zwei evtl. verstärkende und eine wohl abschwächende Mutation (ORF8). Weitere unklare Mutationen. Ursprungsvirus/Mutante noch nicht im Labor verglichen. Verbreitung kann Zufall sein, nicht zwingend Selektionsvorteil, aber möglich. In D bisher nicht gesehen. https://t.co/gn6xl2Xrl3
— Christian Drosten (@c_drosten) December 20, 2020
Ersten Analysen britischer Wissenschaftler zufolge verfügt die neue Variante über ungewöhnlich viele genetische Veränderungen, vor allem im Spike-Protein. Dieses Protein benötigt das Virus, um in Zellen einzudringen. Der in Grossbritannien eingesetzte Impfstoffe des Mainzer Unternehmens Biontech erzeugt eine Immunantwort gegen genau dieses Protein. Deswegen gibt es die Befürchtung, dass der Impfstoff gegen die neue Variante möglicherweise nicht wirkt. Nach Angaben des britischen Premierministers Boris Johnson gibt es aber keine Hinweise darauf. (sda/dpa)
Wissenschaftler in Südafrika entdecken neue Corona-Mutation
Die neue Virus-Variante wurde von einem Forschungsteam unter Leitung des südafrikanischen Kwazulu-Natal Research Innovation and Sequencing Platform (KRISP) entdeckt, das seit Pandemiebeginn Hunderte Proben untersucht hatte. Sowohl die Weltgesundheitsorganisation WHO als auch die britischen Behören, die vor kurzem ebenfalls eine Mutation entdeckten, wurden informiert. (dfr)
Ausfälle auf Amsterdams Flughafen nach Grossbritannien-Flugverbot
Nach der Entdeckung einer neuen Variante des Coronavirus in Grossbritannien hatten die Niederlande kurzfristig beschlossen, Flugpassagiere aus dem Vereinigten Königreich nicht mehr einreisen zu lassen. Das Verbot soll bis zunächst bis zum 1. Januar gelten, hatte die niederländische Regierung am frühen Sonntagmorgen mitgeteilt.
Bereits Anfang Dezember sei bei einer Stichprobe in den Niederlanden ein Virus mit der im Vereinigten Königreich beschriebenen Variante identifiziert worden, hiess es weiter. Nach der Meldung aus Grossbritannien werde dieser Fall weiter untersucht und geprüft, wer betroffen sei, wie es zu der Infektion gekommen sei und ob verwandte Fälle bekannt seien. (sda/dpa)
Bürgermeister: Kurzfristige Corona-Massnahmen verärgern Londoner
In London und weiten Teilen Südostenglands gilt seit Sonntag ein neuer harter Shutdown. Die Menschen dürfen ihre Wohnungen nur aus triftigen Gründen verlassen, etwa für Lebensmitteleinkäufe oder für Arztbesuche und den Weg zur Arbeit und zurück. Reisen ausserhalb dieser sogenannten Corona-Zone 4 sind nicht erlaubt. Alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte und Einrichtungen müssen schliessen. Die Regierung hatte die Massnahmen am Samstagnachmittag angeordnet. Grund ist, dass eine neue Variante des Coronavirus sich rasch in Südostengland ausweitet. Diese ist deutlich ansteckender als die bisher bekannte Form.
Nach Bekanntgabe der schärferen Massnahmen machten sich zahlreiche Menschen spontan auf, um die Gegend zu verlassen. Auf Fotos und Videos waren volle Bahnhöfe zu sehen. «Was Sie gestern gesehen haben, war eine direkte Folge der chaotischen Art und Weise, wie die Ankündigung gemacht wurde», sagte Khan.
Er habe Verständnis, dass Menschen in letzter Sekunde, bevor die Reiseverbote greifen, zu ihren Familien reisen wollen. «Aber es ist falsch», sagte Khan. Und mit Blick auf Corona-Impfmittel ergänzte er: «Wie werden Sie sich fühlen, wenn Sie das Virus an ältere Verwandte, geliebte Menschen weitergeben, deren Leben wegen des Vakzins lang und fruchtbar sein könnte, der sich aber dadurch mit dem Virus infiziert und - Gott bewahre - stirbt?» (sda/dpa)
Wallis erhöht Polizeipräsenz in Ferienorten - 220 Beamte im Einsatz
Das Aufgebot im ganzen Kanton und insbesondere in den Wintersportorten werde «deutlich» verstärkt, teilte die Kantonspolizei Wallis am Sonntag mit. Die Polizei will den Angaben zufolge eine starke Präsenz vor Ort zeigen und so präventiv wirken. Bei schwerwiegenden Verstössen gegen die Gesundheitsschutzmassnahmen würden die Fehlbaren angezeigt. (sda)
Bundesrat will sich gegen Corona impfen lassen
Mit dieser Aktion wolle man die impfkritischen Schweizer motivieren. Denn laut einer aktuellen Umfrage der Agentur Marketagent gaben lediglich 35 Prozent der Befragten an, sich rasch impfen zu lassen. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, braucht es jedoch mindestens 60 Prozent der Bevölkerung.
Wann und wo sich der Bundesrat impfen lassen wird, ist noch nicht entschieden. Mit von der Partie könnte auch der kantonale Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger sein. «Es wäre wohl hilfreich, wenn die zuständigen politischen Behörden mit einem guten Beispiel vorangingen», sagte er der «Sonntagszeitung». (dfr)
Bolsonaro hält Eile bei Corona-Impfung für «nicht gerechtfertigt»
Der Präsident, der das Virus von Anfang an verharmlost, hatte erst am Donnerstag die Unternehmen Pfizer und Biontech kritisiert und mögliche Kollateralschäden ihres Impfstoffs herangezogen. «Im Vertrag ist klar geregelt, dass Pfizer nicht für Nebenwirkungen verantwortlich ist. Wenn Du Dich in einen Kaiman verwandelst, ist es Dein Problem», sagte Bolsonaro und lachte.
In Brasilien - dem grössten Land Lateinamerikas - sind inzwischen mehr als sieben Millionen Menschen infiziert. Der 210-Millionen-Einwohner-Staat steuert auf 200 000 Tote zu und meldet nahezu täglich weitere Höchstwerte. Bolsonaro sagte jedoch, die Pandemie gehe in Brasilien zu Ende. (sda/dpa)
Mehrheit der Deutschen zu Coronavirus-Impfung bereit
Demnach wollen sich aber rund 32 Prozent der Befragten nicht impfen lassen. Unentschlossen hätten sich sechs Prozent in der Umfrage geäussert, hiess es weiter. (sda/reu)
Coronavirus-Variante: Niederlande verbieten Flüge aus Grossbritannien
Bereits Anfang Dezember sei bei einer Stichprobe in den Niederlanden ein Virus mit der im Vereinigten Königreich beschriebenen Variante identifiziert worden, hiess es weiter. Nach der Meldung aus Grossbritannien werde dieser Fall weiter untersucht und geprüft, wer betroffen sei, wie es zu der Infektion gekommen sei und ob verwandte Fälle bekannt seien.
Wegen der raschen Ausbreitung einer neuen Variante des Coronavirus in Grossbritannien hatte die britische Regierung einen neuen Shutdown für die Hauptstadt London verhängt. Die kürzlich entdeckte Variante sei um bis zu 70 Prozent ansteckender als die bisher bekannte Form, sagte Premierminister Boris Johnson am Samstag. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass Impfstoffe gegen die Mutation weniger effektiv seien. (sda/dpa)
Apple macht alle Läden in Kalifornien wegen Corona-Ausbruchs dicht
Bereits am Freitag hatte Apple angekündigt, einige Läden in Kalifornien schliessen zu wollen. Nunmehr sind sämtliche Geschäfte des Konzerns in der Region geschlossen worden. Online geht der Handel aber weiter, hiess es. (sda/reu)
21:52: Solidaritätskundgebung in Genf für Pandemie-Opfer
21:04: Freiburg beginnt mit Impfungen kommende Woche
Basel-Stadt startet am 28. Dezember mit Covid-19-Impfungen, Zentralschweizer Kantone teilweise ebenfalls schon kommende Woche. Verschiedene Kantone schieben gleichzeitig dem Skifahren einen Riegel und verschärfen ihre Massnahmen. (sda)
19:43: Polizei kesselt in Bern Corona-Verharmloser ein
Etwa um 16 Uhr hatten sich rund hundert Personen auf dem Bundesplatz versammelt, einzelne von ihnen mit Plakaten. Viele von ihnen sprachen Französisch. Masken trugen sie nicht oder kaum. Die Polizei war stark präsent und begann sofort mit Durchsagen, dass es sich um eine unbewilligte Kundgebung handle und der Ort zu verlassen sei.
Die Polizei wies nach eigenen Angaben etliche Personen nach Kontrollen vom Bundesplatz. «Drei Personen mussten aufgrund ihres Verhaltens in Räumlichkeiten der Polizei gebracht werden», hiess es in einer Mitteilung vom Samstagabend. Sie würden unter anderem wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte verzeigt. Zwei weitere Personen wurden vom Ryffligässchen auf eine Polizeiwache gebracht. (sda)
17:44: Berns Stadtpräsident positiv getestet
Von Graffenried hat sich am Samstag vorsichtshalber einem Covid-Schnelltest unterzogen, wie die Stadt Bern mitteilte. Zuvor sei in seinem Umfeld ein positiver Corona-Fall aufgetaucht. Auch von Graffenrieds Schnelltest sei in der Folge positiv ausgefallen.
Der Stadtpräsident habe sich entschlossen, aktiv über das Testergebnis zu informieren, damit möglichst alle Personen, die in den letzten Tagen mit ihm Kontakt gehabt hätten, die notwendigen Sicherheitsmassnahmen einleiten könnten, hiess es in der Mitteilung. Auch die Kolleginnen und Kollegen in der Stadtregierung seien im Bild. (dsc)
17:42: Was wissen wir über die neue Virus-Variante?
Schärfere Massnahmen
Wegen der Coronavirus-Mutation verschärfte die Regierung aber die Beschränkungen für London von diesem Sonntag an deutlich. «Wenn das Virus seine Angriffsmethode ändert, müssen wir unsere Verteidigungsmethode ändern», sagte Johnson. Das bisher dreistufige Corona-Warnsystem wurde nun auf vier erweitert – darunter fallen ausser der Hauptstadt auch noch andere Regionen im Südosten.
Dort dürfen die Bewohner nur noch aus wichtigen Gründen ihre Wohnung verlassen, etwa um zum Arzt oder zur Arbeit zu gehen. Auch zu Weihnachten dürfe man keine Angehörigen anderer Haushalte treffen, betonte Johnson. «Wir können Weihnachten nicht wie geplant verbringen.» Alle nicht lebensnotwendigen Geschäfte sowie andere Einrichtungen wie Fitnessstudios oder Schönheitssalons müssen schliessen. Einwohner der höchsten Corona-Stufe 4 dürfen diese Zone nicht verlassen.
(sda/dpa)
Sars-Cov-2, Covid-19, Coronavirus – die wichtigsten Begriffe
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die bei verschiedenen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen.
Sars-Cov-2 ist ein neues Coronavirus, das im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert wurde. Zu Beginn trug es auch die Namen 2019-nCoV, neuartiges Coronavirus 2019 sowie Wuhan-Coronavirus.
Covid-19 ist die Atemwegserkrankung, die durch eine Infektion mit Sars-Cov-2 verursacht werden kann. Die Zahl 19 bezieht sich auf den Dezember 2019, in dem die Krankheit erstmals diagnostiziert wurde.
Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus: Symptome, Übertragung, Schutz.