presseschau der häme
Nicht nur die Flugzeugentführung machte Schlagzeilen: Mit etwas Verspätung amüsiert sich das Ausland nun auch über die Schweizer Teilzeit-Luftwaffe.
19.02.2014, 11:0424.06.2014, 09:35
«The Swiss air force: armed and dangerous, but only in office hours»
Die Briten gewohnt erfinderisch bei der Titelsetzung: «Die Schweizer Luftwaffe: bewaffnet und gefährlich, aber nur zu Bürozeiten»
«Invading Switzerland? Try Before 8 or After 5»
Die Amerikaner denken praktisch: «Die Schweiz angreifen? Versuchen Sie es vor acht oder nach fünf Uhr»
Autsch, sogar die Chinesen haben es gesehen: «Antwort der Schweizer Luftwaffe: ‹Bei einer Entführung müssen wir nicht zur Arbeit gehen›»
«Швейцарские истребители не отреагировали на угон эфиопского лайнера из-за графика работы»
Ebenso die Russen: «Schweizer Luftwaffe reagierte wegen Arbeitsplan nicht auf Entführung des äthiopischen Flugzeugs»
«Los cazas suizos no actuaron en el caso del avión secuestrado porque ‹no trabajan por la noche›»
Nüchtern in Spanien: «Die Schweizer Jets reagierten nicht auf die Flugzeugentführung, weil sie nachts nicht arbeiten»
«En Suisse, les avions militaires indisponibles en dehors des heures de bureau»
Frankreich, das uns die die Arbeit verdankenswerter Weise abnahm: «In der Schweiz ist die Luftwaffe ausserhalb der Bürozeiten nicht einsatzbereit»
«Jet svizzeri a terra se il dirottamento avviene fuori orario d'ufficio»
Und Italien, wo die Luftwaffe trotz leerer Kassen 24/7 arbeitet: «Schweizer Jets bleiben am Boden, wenn sich die Flugzeugentführung ausserhalb der Bürozeiten ereignet»
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Der Straftatbestand der unterlassenen Nothilfe wird nicht auf Fälle ausgedehnt, in denen es um schwere Verletzungen der physischen oder sexuellen Integrität geht. Die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello ist im Ständerat mit einem entsprechenden Vorstoss gescheitert.