Der Ferienstart ist am Flughafen Zürich und am EuroAirport Basel am Samstag problemlos verlaufen. Es herrschte zwar viel Betrieb. Aber es gab keine grösseren Warteschlangen von Passagieren beim Check-In.
«Sommerferien bedeuten immer Hochbetrieb am Flughafen», erklärte Mediensprecherin Jasmin Bodmer-Breu auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. An Spitzentagen rechne der Flughafen Zürich dann mit rund 100'000 Passagieren pro Tag. Am Samstag herrsche viel Betrieb. Tagesaktuelle Zahlen zum Passagieraufkommen im Juli würden aber erst Mitte August publiziert.
Genaue Angaben zu den Passagierzahlen an diesem Wochenende können auch am EuroAirport erst im Nachhinein gemacht werden. Erwartet würden jedoch ähnliche Zahlen wie in den vergangenen Wochen, in der Grössenordnung zwischen 25'000 und 30'000 Passagieren pro Tag während dieses Wochenendes, hiess es beim EuroAirport am Samstag auf Anfrage.
Durch das trinationale Einzugsgebiet des EuroAirport verlängere sich die Sommerferienzeit für den Flughafen um mehrere Wochen. Dadurch seien die Passagierspitzen weniger ausgeprägt, Dennoch müsse teilweise mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.
Bei der Sicherheitskontrolle waren am EuroAirport in den letzten Wochen Wartezeiten von durchschnittlich 8 bis 12 Minuten zu verzeichnen, wie es auf Anfrage heisst. Der Höchstwert im Juni habe 13 Minuten betragen. Am (heutigen) Samstag dürften die Wartezeiten im einstelligen Bereich liegen. Bei der Passkontrolle habe die Wartezeit in den letzten Wochen durchschnittlich bei 20 bis 25 Minuten gelegen.
Der Flughafen Zürich hat laut Bodmer-Breu mit den Partnerunternehmen diverse Massnahmen erarbeitet, um die Wartezeiten möglichst tief zu halten. Dazu gehörten betriebliche Optimierungen, eine verbesserte Passagierinformation und der Einsatz von zusätzlichem, speziell für die Sommermonate rekrutiertem Personal, das die Passagiere bei der Vorbereitung auf die Sicherheitskontrolle unterstütze.
Aufgrund des hohen Reiseaufkommens werde es am Check-In sowie an der Sicherheits- und Grenzkontrolle in den Tagesspitzen trotzdem zu höheren Wartezeiten kommen, stellt Bodmer-Breu fest. Exakte Wartezeitangaben seien schwierig, weil sich das in den Tagesspitzen und über den Tag verteilt sehr schnell ändern könne. Zum Vergleich: Im Juni hätten 90 Prozent der Passagiere weniger als zehn Minuten an der Sicherheitskontrolle gewartet.
Mit einem höheren Passagieraufkommen als am Samstag rechnet die Flughafen-Sprecherin am nächsten Wochenende. Im Kanton Zürich beginnen dann die Sommerferien und gegen Ende Juli sind die ersten Rückreisewellen zu erwarten. (sda)