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Britischer Basejump-Champion stirbt bei Sprung in der Schweiz

liam byrne
Liam Byrne wurde nur 24 Jahre alt.Bild: bbc

Britischer Basejump-Champion stirbt bei Sprung in der Schweiz

Der britische Meister im Wingsuit-Fliegen, Liam Byrne, ist bei einem Sprung in den Urner Alpen ums Leben gekommen. Er wurde nur 24 Jahre alt.
24.06.2025, 07:5324.06.2025, 16:07
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Byrne wollte mit zwei Kollegen aus 2400 Metern Höhe vom Gitschen, einem Berg in den Urner Alpen, springen. Dabei ist er am vergangenen Wochenende verunfallt, wie die BBC berichtet. Die Kantonspolizei Uri untersucht den Unfall.

Der Gitschen in Uri ist 2513 Meter hoch.

Der 24-Jährige, der unter anderem als Fallschirmsprunglehrer arbeitete, war in Grossbritannien im vergangenen Jahr durch eine BBC-Doku bekannt geworden. Er galt als trotz seines jungen Alters sehr erfahrener Basejumper und hatte bereits über 4000 erfolgreiche Versuche unternommen. In der Doku sprach Byrne unter anderem über die Risiken seiner Extremsportart.

«Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass mir ein Bürojob weitaus mehr Angst macht als die Angst, bei einem Basejump oder Wingsuit-Flug zu sterben.»

Byrne begeisterte sich schon als Teenager für Extremsportarten. Bereits mit 12 Jahren bestieg er den 5895 Meter hohen Kilimandscharo in Tansania, mit 16 absolvierte er seinen ersten Fallschirmsprung. Im Alter von 18 Jahren entdeckte er dann das Basejumpen für sich.

Die Familie von Byrne bestätigte den Tod ihres Sohnes gegenüber der BBC. In einer Stellungnahme heisst es: «Wir möchten Liam nicht nur dafür in Erinnerung behalten, wie er diese Welt verlassen hat, sondern auch dafür, wie er in ihr gelebt hat.» Und weiter:

«Fallschirmspringen und Basejumping waren für Liam mehr als nur ein Nervenkitzel – es war Freiheit.»

(con)

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60 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lisbon
24.06.2025 10:11registriert Januar 2019
Ein weiterer Wingsuittod. Furchtbar für die Angehörigen und diejenigen, welche die Leiche bergen müssen.
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MediumRare
24.06.2025 10:14registriert Oktober 2020
So geil Basejumpen auch sein mag, die YT Videos finde ich ja voll hammer, so wenig leid tuen mir die Jungs wenn sie einstecken. Und immer die selbe Leier, ich habe genug Erfahrung, ich kenne mich genau, ich kann die Lage genau einschätzen. Ist halt Selbstüberschätzung welche dann mit 200 Sachen im Felsen endet.
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