Ein Jugendlicher hat am Samstagnachmittag in einer Wohnung in Wolhusen mit diversen gefährlichen Stoffen experimentiert. Das schreibt Radio Pilatus auf seinem Nachrichtenportal. Dabei habe der Jugendliche eine Explosion ausgelöst und sei schwer verletzt worden.
Wie die Luzerner Polizei auf Anfrage von Radio Pilatus und Tele1 bestätigte, sei der Jugendliche mit einem Rettungshelikopter nach Zürich ins Spital geflogen worden. Polizisten hätten in der Wohnung diverse sprengstoff-ähnliche Stoffe vorgefunden. Welche genau, wurde nicht mitgeteilt.
Nach Eingang der Meldung kurz vor 14 Uhr kamen im Verlaufe des Nachmittags Spezialisten aus Zürich sowie Beamte des Bundesamts für Polizei Fedpol vor Ort. Wie die Luzerner Polizei auf Anfrage bestätigte, wurde ein Teil der vorgefundenen Stoffe unter grösseren Sicherheitsvorkehrungen in der nahegelegenen Kiesgrube entsorgt.
Gemäss Radio Pilatus ist weiter bekannt, dass die direkten Anwohner im Mehrfamilienhaus evakuiert wurden. Die weiteren Anwohner rund um die betroffene Wohnung wurden aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben und die Fenster und Storen geschlossen zu halten.
Die Luzerner Polizei geht davon aus, dass der Einsatz noch mehrere Stunden andauern wird.
(chi, aargauerzeitung.ch)