Die Mäzenin Ellen Ringier ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Wie der Verlag Ringier mitteilte, starb die Gründerin der Stiftung Elternsein am Mittwoch in Zürich nach schwerer Krankheit.
Die Juristin hinterlasse ein Vermächtnis, das weit über ihre Zeit hinausreichen werde, schrieb der Verlag am Mittwoch in einer Mitteilung. Ringier war auch Herausgeberin des Magazins «Fritz+Fränzi».
Sie habe sich mit ihrem Engagement unermüdlich für Familien und Bildung eingesetzt. Die gebürtige Luzernerin sei auch als engagierte Bürgerin aufgetreten und eine starke Kraft in der Kultur gewesen, heisst es weiter. Unter anderem war sie Verwaltungsrätin des Zürcher Schauspielhauses.
Ringier-CEO Marc Walder würdigt die Verstorbene als «visionäre Persönlichkeit, engagierte Philantropin und ein Vorbild für Generationen». Sie habe sich auch als Kämpferin gegen Antisemitismus und Intoleranz einen Namen gemacht.
Ringier studierte Rechtswissenschaft an der Universität Zürich und schloss mit einem Doktorat ab. 2014 erhielt sie den Bildungspreis der Pädagogischen Hochschule Zürich. (sda)
Den Angehörigen mein herzliches Beileid!