Schweiz
Migration

Demonstration für sichere Fluchtwege in Zürich.

Ein Boot symbolisiert das Sterben auf dem Mittelmeer.
Ein Boot symbolisiert das Sterben auf dem Mittelmeer.Bild: twitter.com/hpiswiss

3000 demonstrieren in Zürich für Flüchtlinge und Seenotretter im Mittelmeer

01.09.2018, 17:0001.09.2018, 22:08
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Für sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und solidarische Städte haben am Samstag in Zürich laut den Organisatoren über 3000 Menschen demonstriert. Sie forderten, dass Schweizer Städte Geflüchtete aufnehmen sollten.

Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die internationale Bewegung «Seebrücke», wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Mitorganisatorin Anna Schmid forderte die Politik auf, das Sterbenlassen nicht länger schweigend hinzunehmen. Die Schweiz müsse endlich Menschen aufnehmen, anstatt möglichst viele Flüchtlinge nach Italien auszuschaffen. Sie erwarte von Stadtpräsident und Stadtpräsidentinnen, dass sie klar Position beziehen sollten.

Für ihn sei Seenotrettung kein Verbrechen, sondern eine humanitäre Pflicht, sagte Thomas Nuding, Kapitän des NGO-Schiffs «Sea-Eye». Die Zusammenarbeit «mit der sogenannten libyschen Küstenwache» müsse sofort gestoppt werden, und die «gesetzwidrig blockierten NGO-Schiffe» müssten ihre Arbeit wieder aufnehmen können.

Besonders Frauen seien bei ihrer Flucht durch die Sahara und Libyen sexueller Gewalt ausgesetzt, stellte Lina Rasheed von der FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration fest. Es brauche dringend sichere Fluchtwege. (sda)

Private Seenotretter im Mittelmeer

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Private Seenotretter im Mittelmeer
Umgebauter Fischtrawler «Phoenix 1» beim Auslaufen in Valletta (Malta): Auf eigene Kosten rüsteten die Catrambones das Schiff zum Seenotrettungskreuzer aus.
quelle: x01097 / darrin zammit lupi
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40 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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reaper54
01.09.2018 17:32registriert März 2015
Fluchtgrund Nr.1 sind mangelnde Perspektiven und Armut. Durch die Migration wird niemandem geholfen denn die Arme Bevölkerung ist diejenige welche sich am stärksten vermehrt. Das einzige was hilft ist Langfristige Unterstützung vor Ort (Brunnenbau, Landwirtschaft) und Geburtenkontrollen damit die Bevölkerung nicht unkontrolliert wachsen kann.
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w'ever
01.09.2018 18:07registriert Februar 2016
ihr dürft gerne flüchtlinge und migranten bei euch aufnehmen und für sie bürgen wenn ihr wollt.
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