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Interview

Interview: Claus-Peter Reisch, Kapitän der Lifeline

Claus-Peter Reisch, the German captain of Lifeline, a private ship that rescues migrants, leaves after an arraignment hearing in Valletta, Malta's capital, Monday, July 2, 2018. The Lifeline resc ...
Claus-Peter Reisch will nicht zusehen, wie Menschen ertrinken.Bild: AP/AP
Interview

1 Jahr Haft für 234 Menschenleben: An diesem Mann soll ein Exempel statuiert werden

Claus-Peter Reisch, früher konservativer Bayer und CSU-Wähler, heute Seenotretter im Mittelmeer. Für sein Engagement soll er nun in Malta verurteilt werden. Im Interview mit watson rechnet er mit Horst Seehofer, Matteo Salvini und der europäischen Flüchtlingspolitik ab. 
26.07.2018, 09:5428.07.2018, 06:32
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Eigentlich könnte Claus-Peter Reisch ein ruhiges, geordnetes Leben haben. Als selbstständig Erwerbender steht er finanziell auf sicherem Boden, mit seinem eigenen Segelboot zieht es ihn immer wieder in die Ferne. Doch jetzt ist Reisch zwischen die Fronten geraten. In Deutschland prangte sein Antlitz auf jeder Tageszeitung. 

Es ist 2015 als Reisch mit seiner Lebenspartnerin im Sommer nach Griechenland segelt. Die Flüchtlingskrise ist bereits in Gang. Er stellt sich die Frage: «Was tun wir, wenn wir auf ein Flüchtlingsboot treffen?» Zwar trat dieser Fall nicht ein, doch Reisch beschäftigt das Thema weiter. Ein Jahr später beschliesst er, sich ein eigenes Bild von der Situation auf dem Mittelmeer zu machen. «Es wurde so viel gesagt und geschrieben, über die Schlepper, über die Vor- und Nachteile von Seenotrettung. Ich wollte wissen, was die Wahrheit ist», sagt Reisch.

Was er sieht, hinterlässt Spuren. Er beschliesst, seine jahrelange Erfahrung als Schiffskapitän zu nutzen, um Leben zu retten. Im April 2017 fährt er seine erste Mission. Insgesamt ist er inzwischen sechs solche Einsätze gefahren. Die meisten für die Dresdner Nichtregierungsorganisation «Mission Lifeline».

Doch die letzte Mission geht schief. Nachdem Reisch sein Schiff tagelang über das Mittelmeer steuert, weil kein Hafen ihn und die Flüchtlinge an Bord aufnehmen will, endet die Fahrt schliesslich mit seiner Verhaftung in Malta. Die einen werfen ihm vor, einen Shuttle-Service von Libyen nach Italien zu betreiben, die anderen sagen, er sei ein Held.

Und Reisch? Nun, er ist ungewollt zum Symbol der heissesten Debatte dieses Sommers geworden.

Herr Reisch, Sie wollten Flüchtlinge vor dem Ertrinken retten, jetzt müssen Sie vor Gericht. Was ist passiert?
Claus-Peter Reisch: Angeklagt bin ich, weil man mir vorwirft, dass das Schiff «Lifeline», nicht richtig registriert sei. Bei dem ganzen Schmierentheater geht es also – salopp gesagt – um einen blauen Zettel, und ob der gültig ist oder nicht.

Aber im Grunde geht es um mehr. Nämlich um die Debatte, ob Seenotrettung auf dem Mittelmeer zulässig ist oder nicht.
Ja, als Kapitän der «Lifeline» bin ich zum Bauernopfer geworden für eine Diskussion, die derzeit ganz Europa bewegt. An meinem Fall soll ein Exempel statuiert werden. Die rechten Regierungen der EU brauchen ein Opfer, damit sie die ganzen Schiffe der Seenotretter aus dem Verkehr ziehen können.

zur Person
Claus-Peter Reisch, 57 Jahre alt, stammt aus der bayerischen Stadt Landsberg am Lech. Er führt eine eigene Industrievertretung für Sanitär- und Heizungsprodukte. Seit seinem 14. Lebensjahr ist er passionierter Segler.

Ihnen droht eine Strafe bis zu 11'600 Euro oder ein Jahr Haft.
Es ist grotesk. Aber wissen Sie was? Ich gehe mit erhobenen Hauptes vor Gericht. Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Sollte ich tatsächlich dafür verurteilt werden, dass ich mit einem angeblich nicht gültigen blauen Papier Menschen vor dem Ertrinken gerettet habe, dann verstehe ich Europa nicht mehr.

Mit 230 Flüchtlingen an Bord irrten sie Ende Juni fast eine Woche lang über das Mittelmeer. Kein Hafen liess Sie anlegen. Wie erlebten Sie diese Tage?
Wir evakuierten auf dieser Mission vier Schlauchboote und retteten insgesamt 450 Menschen. Die Hälfte der Geretteten konnten wir an Handelsschiffe übergeben, die restlichen blieben bei uns an Bord. Als ich, so wie es üblich ist, die Seenotrettungsstelle in Rom fragen wollte, in welchen Hafen ich die Menschen bringen soll, erhielt ich keine Antwort.

Video: watson

Wussten Sie warum?
Ich hatte ja mitbekommen, dass die europäischen Regierungen miteinander streiten, wer die Flüchtlinge aufnehmen soll. Ich steuerte dann das Schiff vor die Küste Maltas und fuhr dort fünf Tage lang auf und ab.

Warum fuhren Sie nicht nach Italien?
Das wär' eine Möglichkeit gewesen. Aber wenn ich in die italienische Rettungszone einfahre, dann habe ich nur noch einen, mit dem ich mich unterhalten kann und das ist der Herr Salvini. (italienischer Innenminister und Lega-Politiker, Anm. d. Red.) Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee gewesen wäre.

«Seekrankheit macht müde und man schläft ein, trinkt und isst nicht mehr. So sterben die Leute ganz leise.»

Also war es eine politische Überlegung?
Ich musste mir einerseits überlegen, wie ich das Schiff steuere, wie ich mit den Wind- und Wetterbedingungen umgehe und andererseits, wie ich den Menschen an Bord gerecht werde. Darum fuhr ich nicht nach Italien und sagte mir, dass wir das jetzt durchhalten, bis eine Lösung gefunden ist.

Wie muss man sich das vorstellen, fünf Tage mit 234 Flüchtlingen an Bord?
Mit der Crew waren es 250 Personen, über die ich als Kapitän die Verantwortung hatte. Wir stellten unsere Schichten so ein, dass wir sämtliche Leute an Bord alle drei Stunden wecken konnten. Denn die Seekrankheit macht müde und man schläft ein, trinkt und isst nicht mehr. So sterben die Leute ganz leise. Ich habe pro Tag höchstens vier Stunden geschlafen. Es war sehr schwierig.

epa06845936 Migrants aboard the Lifeline NGO rescue vessel stranded in the Mediterranean with more than 200 migrants finally berthed in Valletta, Malta, on 27 June 2018. EPA/DOMENIC AQUILINA
Enge Platzverhältnisse auf der «Lifeline». So irrte das Schiff fünf Tage auf hoher See umher.Bild: EPA/EPA

Was waren das für Menschen an Bord?
Unter den Flüchtlingen waren 77 unbegleitete Minderjährige, vier Babies, 17 Frauen, darunter eine Schwanger. Es gab drei Burschen, sie waren zwölf und dreizehn Jahre alt, die alleine unterwegs waren. Sie hielten zusammen wie Pech und Schwefel. Dann hatte es einen Mann, Somalier, der wog höchstens noch 45 Kilogramm. In Libyen haben sie ihn dreimal total verprügelt und misshandelt, während er seine Familie anrufen musste, um noch mehr Geld zu erpressen. Er kam zu uns aufs Schiff mit einem Leistenbruch und einem eingeklemmten Darm, der abzusterben drohte. Zum Glück konnten wir ihn dann notfallmässig evakuieren und auf ein Rettungsboot abgeben, sonst wäre er gestorben.

«Die Flüchtlinge haben keine Ahnung auf was sie sich einlassen.»

Wussten die Leute an Bord, was passiert und warum das Schiff nicht anlegen kann?
Sie stellten Fragen, die wir ihnen versucht haben zu beantworten.

Wissen die Flüchtlinge, wie in Europa derzeit über die Migrationspolitik verhandelt wird?
Nein, die Leute haben keine Ahnung auf was sie sich einlassen.

A child is disembarked from the ship operated by German aid group Mission Lifeline, carrying 234 migrants, after it docked at the Valletta port in Malta, following a journey of nearly a week while awa ...
Ein Kleinkind kommt nach der Ankunft der «Lifeline» in Malta in die Obhut von Ärzten. Bild: AP/AP

Nach fünf Tagen konnten Sie am Hafen von Malta anlegen. Noch am gleichen Tag wurden Sie von der Polizei vernommen. Was ging Ihnen da durch den Kopf?
Ich dachte an die die Menschen, die ertrinken, während wir über die Gültigkeit eines internationalen Bootzertifikats streiten. Einen anderen Vorwurf haben sie ja nicht gegen mich. Ich habe nicht gegen das internationale Seerecht verstossen, ich habe nicht mit den Schleppern zusammengearbeitet. Die Justiz hat nur dieses blaue Stück Papier, an dem sie sich verzweifelt festhält. Wir streiten nicht über die Seenotrettung und darüber, dass vor der libyschen Küste Menschen jämmerlich ersaufen.

Die Öffentlichkeit debattiert jetzt, ob Sie ein Held oder ein Krimineller sind. Wie gehen Sie mit der Kritik um?
Diese Frage macht mich wütend und lässt mich manchmal fast verzweifeln. Den Leuten, die mir sagen, ich würde einen Mittelmeer-Tourismus betreiben rate ich, selbst mal dorthin zu fahren und sich das mit eigenen Augen anzusehen. Ich sehe, was dort abgeht, ich habe die Informationen aus erster Hand. Doch man hackt auf mir und den anderen Nichtregierungsorganisationen rum. Die Schiffe sitzen jetzt seit bald einem Monat in den Häfen fest, die Suchflugzeuge erhalten keine Starterlaubnis mehr. Die Folge ist, dass mehr Menschen ertrinken. Im Juni waren es 629 und im Juli über 200 dokumentierte. Die Dunkelziffer ist viel höher.

«Das Geschäft ist für die Schlepper dann gemacht, wenn die Flüchtlinge aufs Wasser geschoben werden. Das sind Mörder.»

Eine Kritik ist, dass sich gerade wegen den NGOs immer mehr Flüchtlinge aufs Meer wagen.
Das stimmt einfach nicht! Die Schlepper interessieren sich null dafür, ob wir da sind oder nicht. Ansonsten würden jetzt, wo die ganze Welt weiss, dass keine NGOs mehr auf dem Mittelmeer sind, keine Flüchtlingsboote mehr ablegen. Das Gegenteil ist der Fall. Es ist denen völlig egal, ob die Menschen sterben. Das Geschäft ist dann gemacht, wenn die Flüchtlinge aufs Wasser geschoben werden. Das sind Mörder.

Und welche ist Ihre Rolle?
Man kann uns sozusagen als eine Art Notarzt sehen. Doch das Bild, das von mir und von anderen Helfern der NGOs gezeichnet wird, ist völlig falsch. Weil hinter uns kein mächtiges Unternehmen steht, sind wir eine leichte Beute für solche polemische Aussagen. Wissen Sie, sechzig Prozent der Flüchtlinge werden von Handelsschiffen und vom Militär gerettet, nicht von uns. Aber keiner traut sich, etwas gegen die damalige Marineoperation Mare Nostrum oder die jetzige Operation Sophia zu sagen, die ebenfalls Seenotrettungen vornehmen. Dann würde man ja einen Staat angreifen. Einer NGO lässt sich leichter in den Hintern treten.

Die Kontroverse um Ihre Person ist eine stellvertretende. Im Zentrum steht die Frage, wie Europa mit der Migration umgehen soll. Wie denken Sie darüber?
Ich finde es beschämend, dass ein Horst Seehofer (Deutscher Innenminister, Anm. d. Red.) sich öffentlich darüber freuen kann, wenn an seinem 69. Geburtstag 69 Flüchtlinge abgeschoben werden. Ich finde es befremdend, wenn ein Matteo Salvini von «Menschenfleisch», das transportiert wird spricht. Solche Aussagen sind so widerlich. Ich weiss nicht, wie man so was über die Lippen bringt. Ich dachte eigentlich, dieser Jargon sei vor siebzig Jahren für immer begraben worden.

16.07.2018, Bayern, München: Claus-Peter Reisch, Kapitän des Seenotrettungsschiffs "Lifeline", schiebt nach seiner Landung am Flughafen in München seinen Gepäckwagen zum Ausgang. Das Rettung ...
Auf Kaution durfte er Malta bis zum nächsten Gerichtstermin verlassen: Claus-Peter Reisch nach seiner Ankunft am Flughafen in München.Bild: DPA

Sie sind Bayer, wo die Christlich-Soziale Union mit Horst Seehofer die grösste Partei ist.
Und wissen Sie was? Auch ich habe früher die CSU gewählt. Ich habe damals sogar für Herrn Seehofer gestimmt. Jeder macht mal Fehler. Ich bin eigentlich ein stolzer Europäer, ich liebe meine Heimat Bayern und ich bin im Grunde ein konservativer Bayer. Aber Bayern war immer ein weltoffenes Land. Unser Leitspruch ist: «Leben und leben lassen». Davon ist nicht mehr viel spürbar.

«Die Debatte wird von dem rechten politischen Spektrum, dazu zähle ich inzwischen auch die CSU, mit Ängsten befeuert, die durch nichts verifizierbar sind.»

Was hat sich geändert?
Der gesamte Diskurs um die Migration hat sich verlagert. Die Debatte wird von dem rechten politischen Spektrum, dazu zähle ich inzwischen auch die CSU, mit Ängsten befeuert, die durch nichts verifizierbar sind. Die sprechen von Überfremdung, von einer Überflutung Europas. Dabei kommen derzeit so wenige wie seit Jahren nicht mehr über das Meer. Auch kann man von der EU nicht wirklich mehr von einer Solidargemeinschaft sprechen. Geht es darum, Geld aus dem grossen Topf zu nehmen, langen alle zu. Doch mit anpacken wollen die wenigsten.

Nebst Kritik erhalten Sie auch viel Unterstützung für Ihr Engagement. Der Fernsehmoderator Jan Böhmermann hat in einer Videobotschaft zur Spende für Ihre Anwaltskosten aufgerufen. In kürzester Zeit sind 200'000 Euro zusammengekommen.
Ich hatte noch keine Gelegenheit mich persönlich bei Jan Böhmermann zu bedanken, aber seine Unterstützung ist sehr wertvoll für uns. Er ist eine gewisse Institution, bringt viele Leute auf seine Seite. In diesem Sinne kann ich der ganzen Geschichte auch etwas Positives abgewinnen. Die Mission «Lifeline» war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Dank meinem Fall zeigen viele Menschen jetzt Flagge.

Jan Böhmermann sammelt Geld für Claus-Peter Reisch.Video: YouTube/janboehm

Sie haben Ihr Leben mit Ihrem Einsatz für die Mission «Lifeline» völlig auf den Kopf gestellt. Machen Sie weiter?
Eigentlich wollte ich noch eine Mission fahren, danach nach Hause kommen, mich um meinen Garten kümmern und danach mit meiner Lebenspartnerin in den Urlaub verreisen. Doch fällt das Urteil gegen mich negativ aus, werde ich es an die nächste Instanz ziehen. Wenn nötig, klage ich mich bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte durch. Ich bin jemand, der verlässlich ist und die Dinge bis zum Schluss durchzieht.

Was haben Flüchtlinge auf ihren Smartphones?

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Was haben Flüchtlinge auf ihren Smartphones?
Ahmad Hamed kommt aus Afghanistan und ist seit 10 Monaten in Deutschland. Sein Handy hat er sich kurz nach seiner Ankunft gekauft, es ist sein erstes Smartphone. Die wichtigsten Apps hat er einem Ordner gesammelt. Es sind hauptsächlich Programme die ihm helfen, Deutsch zu lernen. Und einzukaufen: Dafür hat Ahmad eine App, die deutsche Gemüsesorten übersetzt. Das sei am Anfang das Wichtigste, sagt er.
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Borki
26.07.2018 10:22registriert Mai 2018
Als bürgerlicher Sack bin ich ganz klar für eine Einschränkung der Migration. Vor allem der offensichtlichen Armutsmigration. Besser vor Ort helfen. ABER: Die Migration einschränken, in dem man Menschen ersaufen lässt, was dann wieder andere Menschen abschrecken soll, ist doch einfach widerlich und Europa nicht würdig!!!
Es gäbe andere Mittel und Wege, wenn der politische Wille nur da wäre!
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Lord_Mort
26.07.2018 10:03registriert Oktober 2015
2018. Menschen, die Menschen retten sollen ins Gefängnis. Während Menschen in Syrien, Afghanistan, Lybien usw. sterben. Menschen werden vertrieben, um an Rohstoffe zu gelangen. Ganze Wälder werden abgeholzt. Dabei ist es hingegen einfach in Ordnung zuzuschauen.
Schöne neue Welt.
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Lumpirr01
26.07.2018 10:57registriert März 2014
Menschen vor dem Ertrinken zu retten kann eindeutig kein Verbrechen sein. Aber hier in diesem Artikel wird von "Armutsmigration" gesprochen. Aber als Kenner und vor Ort tätiger Helfer in Westafrika muss ich darauf hinweisen, dass es eben nicht die Ärmsten sind, welche die Flucht nach Europa antreten. Vielfach sind es die bestens ausgebildeten Studenten und Hochschulabgänger, welche befähigt wären, ihr eigenes Land weiter zu entwickeln, währenddem die einfache Landbevölkerung z. Bsp. aus der Sahelzone überhaupt keine Fluchtgedanken hegt..........
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