Der Bund hat Entwarnung gegeben: In den Empfangszentren, in denen sich Flüchtlinge registrieren müssen, sind genügend Kapazitäten vorhanden. Trotzdem würden sich zahlreiche erschütterte Bürger bei den Hilfswerken melden, schreibt die NZZ am Freitag.
Caritas-Chef Max Elmiger sagt gegenüber der Zeitung: «Wir werden mit Angeboten überrannt.» Die meisten würden Kleider und Decken spenden wollen und enttäuscht reagieren, wenn man ihnen sage, dass kein Aufnahmeproblem bestehe.
Der Rat der Caritas: Sich in mittel- und langfristigen Integrationsprojekten engagieren oder Geld für die Hilfe vor Ort zu spenden.
Auch das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) könne momentan kaum alle Anfragen beantworten, berichtet die NZZ weiter. Laut Hubert Kausch, Verantwortlicher der Freiwilligenarbeit, seien die Vorstellungen meist unklar und sehr unterschiedlich, «weil gewisse Qualitätskriterien zum Schutz der Klienten eingefordert werden müssen». Und für langfristige Projekte brauche es ein verbindliches Engagement.
In Zukunft zähle bei der Hilfe für Flüchtlinge zudem vor allem eines, heisst es in der NZZ: die Bereitscahft, Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu bieten und Familien bei sich zu Hause aufzunehmen. Da bleiben die Angebote bei den Hilfswerken noch aus.
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Bei der Flüchtlingshilfe Schweiz haben sich über 500 Schweizerinnen/Schweizer gemeldet, welche gerne Flüchtlinge bei sich zuhause aufnehmen würden.
Leider verlangsamt die Bürokratie den ganzen Prozess.