Im August haben 2515 Personen in der Schweiz ein Asylgesuch eingereicht, das sind 14 Prozent weniger als im Vormonat. Knapp die Hälfte der Gesuche wurden von eritreischen Staatsangehörigen gestellt, wie das Bundesamt für Migration (BFM) am Mittwoch mitteilte.
Insgesamt beantragten aber weniger Eritreer Asyl als noch im Vormonat. 1153 Gesuche waren es im August, 327 oder 22 Prozent weniger als im Juli. Rückläufig war auch die Anzahl Gesuche von Personen aus Somalia (70, -35 Prozent), Sri Lanka (109, -23 Prozent) und Nigeria (69, -18 Prozent).
Einen Anstieg der Asylgesuche verzeichnet das BFM hingegen bei den Syrern (250, +8 Prozent), Afghanen (68, +12 Prozent) und Tunesiern (64, +42 Prozent).
453 Personen erhielten im August einen positiven Asylentscheid, das entspricht einer Anerkennungsquote von 25 Prozent. Zudem wurden 662 Personen vorläufig aufgenommen. (aeg/sda)