Migros-Eigenprodukte erhalten neues Design – so sehen sie neu aus
Die Migros baut ihr Sortiment um – und zwar jenes, das sie seit den Gründungsjahren prägt: die Eigenmarken. Von insgesamt 250 Marken streicht der Detailhändler rund 80.
Die Migros möchte ihr Sortiment übersichtlicher machen – und lieber in die Qualität beliebter Produkte investieren. Denn einige Marken würden kaum wahrgenommen, wie etwa die Oh!-Produkte oder die High-Protein-Eigenmarke, wie das Unternehmen sagte. Bekannte Produkte wie Frey, Farmer und Blévita bleiben bestehen.
Migros verspricht, das «Einkaufserlebnis» zu vereinfachen
Um Aufwand und Geld beim Design zu sparen und gleichzeitig mehr Klarheit im Regal zu schaffen, erscheinen die Produkte künftig im schlichten Migros-Label. «Es handelt sich um einen Verpackungswechsel, der Inhalt bleibt unverändert, ebenso der Preis», sagt Marketing-Chef Rémy Müller im Migros-Magazin. Die Qualität wird unter anderem erhöht, in dem der Zuckergehalt reduziert wird.
Die neuen Designs der Migros
Noch in diesem Jahr werden Tausende von Produkte umgestellt. Den Anfang machen Getränke, gefolgt von Konserven. Alle Produkte, deren neue Verpackung sich stark von der alten unterscheidet, erhalten einen Sticker.
Die Umstellung brauche viel Zeit und sei sehr komplex. Bei länger haltbaren Artikel werden die bisherigen Verpackungen noch eine Zeit lang im Handel bleiben. In rund zwei Jahren sollen alle «alten» Verpackungen aus den Regalen verschwunden sein. (cst)
