Schweiz
Neuenburg

Bundesrat erlaubt bezahlte Unterschriftensammlungen weiterhin

Staenderat und Parteipraesident Marco Chiesa, SVP-TI, und weitere SVP-Mitglieder reichen die SRG-Initiative "200 Franken sind genug" ein, am Donnerstag, 10. August 2023, in Bern. Die Initiat ...
Unterschriften der SVP-Initiative «200 Franken sind genug».Bild: keystone

Bundesrat erlaubt bezahlte Unterschriftensammlungen weiterhin

23.08.2023, 11:2823.08.2023, 17:29

Das bezahlte Unterschriftensammeln für Initiativen und Referenden bleibt erlaubt. Der Bundesrat hat ein im Kanton Neuenburg geplantes Verbot für nationale Initiativen und Referenden nicht genehmigt.

Die Bundesgesetzgebung verbiete das bezahlte Sammeln für eidgenössische Abstimmungen gewollt nicht, teilte der Bundesrat am Mittwoch mit.

Der Kanton Neuenburg hatte 2021 das Gesetz über die politischen Rechte geändert und das bezahlte Sammeln von Unterschriften für eidgenössische, kantonale und kommunale Volksinitiativen und Referenden verboten. Kantonale Ausführungsbestimmungen müssen aber vom Bund genehmigt werden, damit sie gültig sind. Diese Genehmigung hat der Bundesrat nun verweigert.

Das Verbot des bezahlten Sammelns von Unterschriften für kantonale und kommunale Initiativen und Referenden im Kanton Neuenburg sei vom Entscheid des Bundesrats hingegen nicht betroffen, so der Bundesrat weiter.

(yam/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
Hunderte demonstrieren in Lausanne gegen Polizeigewalt
Mehrere hundert Menschen haben am Samstagnachmittag in Lausanne friedlich gegen Polizeigewalt demonstriert. Dazu aufgerufen hatte die «Coalition Romande Antiraciste».
Zur Story