«Bignik» ist ein Kustprojekt von den Brüdern Patrik und Frank Riklin. Am Sonntag fand es zum ersten Mal in St. Gallen statt.Bild: (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Am Sonntag hat sich die St. Galler Altstadt in ein gigantisches Picknick-Feld entpuppt. Das Kunstprojekt «Bignik» soll immer grösser werden.
12.06.2022, 17:1512.06.2022, 17:38
Wer am Sonntag durch die St. Galler Altstadt schlendern wollte, staunte nicht schlecht. Über den Boden erstreckte sich eine gigantische, rot-weiss-karierte Picknick-Decke, bestehend aus vielen einzelnen Tüchern. Auf Instagram und Twitter erschienen zig Bilder. Ein User schrieb: «Die haben St. Gallen in ein Picknick-Feld verwandelt!»
Hinter der Aktion stecken die Künstler Frank und Patrik Riklin. Ihr Kunstprojekt «Bignik» besteht darin, dass viele «Tuchmodule» ausgelegt werden und Passanten darauf verweilen können. Zwischen 9 und 18 Uhr wurde die Picknickdecke ausgebreitet.
Mit jedem Mal wächst die gigantische Picknickdecke. Die Vision: Pro Einwohnerin und Einwohner ein Tuch.Bild: (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Zum siebten Mal findet das Projekt statt, schreibt das «St. Galler Tagblatt». Allerdings bislang nur in der Ostschweiz. Das «Bignik» lebt davon, dass viele Leute teilnehmen. «Pro Einwohnerin und Einwohner ein Tuch» lautet die Vision. So wächst die Picknickdecke Jahr um Jahr weiter.
Frank und Patrik Riklin posieren am Sonntag mit ihrem Kunstwerk.Bild: (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Vor acht Jahren war das «Bignik» noch überschaubar. Hier wurde es 2013 in Roggwil ausgelegt.Bild: KEYSTONE
Für ihre Aktion hat das Künstlerduo sogar die SBB-Haltestellentafeln am Bahnhof St. Gallen überklebt. Das «St. Galler Tagblatt» hat berichtet, dass 32 Tafeln mit «Bignik» überschrieben wurden. Die Tafeln sollen hängen bleiben, bis das «Bignik» am Sonntag um 18 Uhr vorbei ist.
(van)
Wieder einmal Lust auf ein Picknick?
Street-Art-Werke, die perfekt in ihr Umfeld eingefügt wurden
1 / 31
Street-Art-Werke, die perfekt in ihr Umfeld eingefügt wurden
quelle: imgur
Diese Künstlerin macht Silikon-Babys für Filme und sie sind sehr creepy
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Immer mehr Länder und Unternehmen testen die 4-Tage-Woche. Nun soll bald auch in der Schweiz ein gross angelegtes Pilotprojekt beginnen. Das Wichtigste zu den bisherigen Erkenntnissen, zur 4-Tage-Woche weltweit und in der Schweiz.
Vier Tage in der Woche arbeiten, drei Tage pausieren – und trotzdem 100 Prozent des Lohnes erhalten: Für viele klingt das zu gut, um wahr zu sein. Und trotzdem ist die 4-Tage-Woche seit einiger Zeit auf dem Vormarsch.