Rauszeit
Die Sportferien sind in vielen Kantonen in vollem Gang (oder teilweise auch schon wieder durch). Der Februar ist sowieso für viele die Zeit, in der so richtig Ski gefahren wird. Das war früher nicht anders. Also doch, es war total anders. Zumindest betreffend Ausrüstung und Anlagen.
17.02.2025, 15:4617.02.2025, 16:18
Einige Kantone und Gemeinden freuen sich aktuell über die Sportferien. Bis Mitte März sind dann überall die eine oder zwei Wochen Sportferien durch. Diese sollen mit Skitagen natürlich so richtig ausgenutzt werden. Zur Einstimmung schauen wir zurück, wie das früher auf den Pisten so zu- und herging. Du wirst teilweise richtig staunen. Insbesondere Bild 17 (und die Originallegende) ist pures Skigold:
Bevor wir loslegen, wärmen wir uns auf

Gurten 1944.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Auch den Oberkörper wollen wir gut aufwärmen

Glarus 1974.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Aufwärmen konnte man sich auch in der Berner Innenstadt

Bern 1942.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Wer sich richtig aufwärmt, hat nie kalt

Originallegende: Dorfschule in Bönigen. Wer nicht erkältet ist, fährt 10 Minuten ohne Hemd Ski. (1944)Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Ein Ticket – viele Skigebiete:
Die Sonnenbrille war schon damals ein wichtiges Accessoire

Bönigen 1944.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Noch bisschen Dehnen und dann geht's los

Bönigen 1944.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Leider sind wir aber nicht die Einzigen

Anstehen im Hoch-Ybrig, 1985.Bild: KEYSTONE
«Alles fährt Ski» erhält eine ganz neue Bedeutung

Auch im Toggenburg bei Ebnat-Kappel brauchte man 1974 viel Geduld.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Skilifte waren damals noch eine Sensation

1945 wurde am Monts Chevreuils in Château-d'Oex dieser Skilift in Betrieb genommen. Er funktioniert mit Gurten, nicht Bügeln.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Ganz so einfach war das natürlich nicht

Skilift 1952 in Langenbruck BL.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Das sieht schon super aus

Skilift Schwarzsee 1953.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Ihnen fehlt die Grazie noch bisschen

In Langenbruck 1952 auf dem ersten Skilift der Nordwestschweiz.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Diese Skigebiete gibt es nicht mehr:
Der Bügellift bringt dich nach oben

Im Bolgen in Davos stand der erste moderne Skilift mit Bügel der Welt (Baujahr 1934). Hier eine Aufnahme von 1964.Bild: KEYSTONE
In Engelberg herrscht Hochbetrieb

Engelberg 1975.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Gilt übrigens auch für Wanderer

Der Bügellift wurde 1944 am Jochpass bei Engelberg im Sommer auch für Wanderer geöffnet.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Will er rückwärts hoch?

Ich bin nicht sicher, ob dieser Herr beim Prodkamm 1951 grad oben ankommt oder ob er sich noch dreht und dann startet.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Heute würde man Pop-up-Skilift sagen

Wir zitieren aus der Originallegende: «Das ganze Skivolk fährt seinen eigenen Skilift ... hofft der Fabrikant dieses Klein-Skilifts BIMO, der nichts anderes als ein kleiner Stationärmotor mit einer Seilzugwinde ist. Er wiegt bloss 50 Kilogramm und kann sozusagen jeden Idiotenhügel in einer knappen halben Stunde in ein blühendes Skifahrerparadies verwandeln. Ohne Motor und entsprechend Lärm geht's dabei natürlich nicht ab ... Wer seinen Wirtschaftswunderspeck statt abzutrainieren den Berg hinan fahren möchte, hat es mit diesem Klein-Skilift leicht. Unser Bild wurde anlässlich der Demonstration am Albispass am 19. Januar 1966 aufgenommen.»Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Zum Gornergrat fuhr früher schon die Zahnradbahn

Zermatt 1948.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
58 Jahre später an gleicher Stelle

Ein Skilift-Schiff ...

Undatierte Aufnahme aus der Ostschweiz.Bild: imago stock&people
Und hier ein Funi für Skifahrer

Das Funi Hornberg in Saanenmöser war 1983 sehr beliebt. Bild: KEYSTONE
Die Skier nochmals kontrollieren

Arosa 1944.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Und dann geht's der Skilehrerin nach

Aufnahme ca. 1950.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Die Kinder übten schon 1937 fleissig ...

St.Moritz 1937.Bild: imago stock&people
Das kostet Skifahren heute:
... und selbst König Hussein I. aus Jordanien versucht sich an gleicher Stelle einige Jahre später

St.Moritz 1975.Bild: KEYSTONE
Abenteuerliche Anreise mit dem Auto

Schweizer Alpen 1950.Bild: imago stock&people
Auch die Prinzessin kommt mit dem Auto

Aus den Niederlanden da: Prinzessin Beatrix 1966 in Gstaad.Bild: KEYSTONE
Andere laufen zur Talstation

Im Dorf San Bernardino, 1972. Bild: KEYSTONE
Den Zürchern zeigen, was Skifahren ist

Demonstration der Davoser Skischule vor dem Dolder Waldhaus in Zürich, aufgenommen am 23. Januar 1943.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Damals war das noch eine Attraktion (Schnee hatte es auch schon wenig)

Zürich 1943.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
In Bern übte man derweil in der Indoor-Skihalle

Bern 1939.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Der «Lift», der noch Muskelkraft benötigte

Bern 1939.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Auch das Bond-Girl ging Skifahren

Ursula Andress 1986 in Gstaad.Bild: KEYSTONE
Auch Pausen waren damals schon wichtig

Arosa 1940.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Telemark war früher noch in

Ein Telemark-Skilehrer zeigt seiner Klasse in Grindelwald, wie's geht (1944).Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Als man mit dem Skilift noch durch enge Täler fuhr

Arosa 1940.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Die Sesselbahn war noch nicht so komfortabel

Grindelwald 1969.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Noch ohne Windhaube

Filmregisseur Roman Polanski (r.) 1975 auf dem Sessellift Rublo – Les Gouilles.Bild: KEYSTONE
Als Carving-Ski noch kein Thema waren

Einsiedeln 1979.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Wer erinnert sich noch an die Billett-Entwertung vor dem Skilift?

Gar nicht mal so lange her: Schönried 1993.Bild: KEYSTONE
Grosser Andrang

Das Skiticket trug man 1989 noch um den Hals oder später am Skipasshalter oder auch Skipassjojo.Bild: KEYSTONE
Wie gut bist du mit Pistenplänen?
Skifahren am Uetliberg in Zürich

1939 war das noch regelmässiger möglich. Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Ohne Skilift

Die Kinder des Kinderdorfes Pestalozzi in Trogen müssen sich die Abfahrt 1952 ohne Skilift verdienen.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Zwei Lifte nebeneinander

Skifahren in Einsiedeln 1972. Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Und zum Abschluss ein Sprung

Ja, auch Skispringen war damals noch bisschen anders. Hier wagt sich 1939 Adi Gamma über die Schanze.Bild: PHOTOPRESS-ARCHIV
Ist Skifahren gar nicht so schweizerisch wie gedacht?
Sir Arthur Conan Doyle, der Schöpfer von Sherlock Holmes, will das Skifahren in die Schweiz gebracht haben. Ein kürzlich erschienenes Buch hat die Geschichte des Skifahrens in der Schweiz nun neu aufgerollt. Es zeigt sich: Auch Skandinavien hat seinen Beitrag geleistet.
Der britische Schriftsteller Conan Doyle hat während seiner Aufenthalte in der Schweiz das Skifahren gelernt. Er trug dazu bei, den Skisport zu popularisieren und beanspruchte gar die Urheberschaft des Skifahrens in der Schweiz für sich. Ein Sporthistoriker sieht das Ganze differenzierter.
«Wir verdanken es wahrscheinlich nicht nur dem Autor von Sherlock Holmes», nuancierte der Sporthistoriker Grégory Quin von der Universität Lausanne gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zusammen mit Laurent Tissot, Jean-Philippe Leresche und Daniel Yule hat der Historiker Quin das kürzlich erschienene Buch «
Skiland Schweiz» geschrieben.
So sind Skiferien wirklich
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So sind Skiferien wirklich
quelle: watson
Wenn du nicht wahrhaben willst, dass der Winter vorbei ist
Video: watson
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Im Kanton Neuenburg ist ein Fall von Tiermisshandlung aufgedeckt worden. Auf einem Bauernhof im Tal von La Brévine wurden zehn tote Kühe und Kälber entdeckt. Ausserdem musste der Veterinärdienst acht verwahrloste Tiere einschläfern. Rund 30 Tiere wurden gerettet.