Rund 200 Studierende haben am Donnerstagmorgen auf dem Universitätscampus in Lausanne gegen den Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron protestiert. Sie manifestierten ihre Wut über dessen Unterstützung für Israel im Nahostkonflikt.
Die Jugendlichen versammelten sich gegen 09.30 Uhr vor dem Gebäude der Philosophischen Fakultät, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort feststellte. Von dort aus zogen sie über den Campus, wo Macron und Bundespräsident Alain Berset um 10.15 Uhr erwartet wurden.
Manifestation contre la venue d'Emmanuel Macron et d'Alain Berset à l'@unil. La police tente de contenir les environ 200 manifestants. Du gaz est envoyé dans leur direction... et celle de journalistes. La situation en Palestine est au cœur de l'énervement.
— Léo Michoud (@MichoudL) November 16, 2023
Pour @Blick_fr pic.twitter.com/rdSAsvYunC
Die Studierenden waren unter anderem mit Kochtöpfen und einigen palästinensischen Flaggen ausgestattet. Sie skandierten unter anderem «Macron complice!» und trugen Transparente mit der Aufschrift «Stop genocide» oder «Free Palestine».
Manifestations pas loin du lieu de la conférence de @EmmanuelMacron à l'@unil. @RTSinfo pic.twitter.com/XQJ7SQvVQY
— Emilien Verdon (@EmilienVerdon) November 16, 2023
Der Demonstrationszug wurde von mehreren Dutzend Polizisten begleitet, die am Donnerstag auf dem Universitäts-Campus ein grosses Sicherheitsaufgebot aufgestellt hatten. (sda)
Wieso die Demonstranten all diese Vorteile aufgrund einer Terrororganisation welche gerade zurechtgewiesen wird, wegwerfen, scheint sehr fraglich.
Hoffen wir, dass sie sich da unten bald wieder vertragen. Sowohl in Israel als auch der Westschweiz.