Schweiz
SBB

SBB-Flaschenhals Olten-Aarau: Leuthard gibt Startschuss für Ausbau

Spatenstich zum Vierspurausbau: Regierungsrat Roland Fürst (SO), Gesamtprojektleiter Thomas Schweizer (SBB), Bundesrätin Doris Leuthard, CEO Andreas Meyer (SBB), Regierungsrat Stephan Attinger (AG) (v ...
Spatenstich zum Vierspurausbau: Regierungsrat Roland Fürst (SO), Gesamtprojektleiter Thomas Schweizer (SBB), Bundesrätin Doris Leuthard, CEO Andreas Meyer (SBB), Regierungsrat Stephan Attinger (AG) (v.l.).Bild: SBB

SBB-Flaschenhals Olten-Aarau: Leuthard gibt Startschuss für Ausbau

02.05.2015, 11:4202.05.2015, 13:46
Mehr «Schweiz»

Die SBB bauen die Strecke Olten-Aarau auf vier Spuren aus. In fünf Jahren wird dieser Flaschenhals im Schweizer Schienennetz beseitigt sein. Mit einem feierlichen Spatenstich hat Bundesrätin Doris Leuthard am Samstag in Eppenberg-Wöschnau SO den Startschuss gegeben.

Herzstück des 855 Millionen Franken teuren Projektes ist der doppelspurige und über drei Kilometer lange Eppenbergtunnel. Der Ausbau von zwei auf vier Spuren erhöht die Kapazität auf der Ost-West-Achse, der Hauptschlagader des Schweizer Bahnnetzes.

SBB

Baustellenfest für die Bevölkerung

Den symbolischen Spatenstich machte die Verkehrsministerin Leuthard gemeinsam mit SBB-Chef Andreas Meyer sowie den Baudirektoren der Kantone Solothurn und Aargau, Roland Fürst und Stephan Attiger. Der Startschuss war mit einem Baustellenfest für die Bevölkerung auf dem Installationsplatz in Eppenberg-Wöschnau verbunden.

Verkehrsministerin Leuthard sagte an der Feier, der Eppenbergtunnel sei wichtig und matchentscheidend für den Ost-West-Bahnverkehr. Ein Zwischenfall hier – und die halbe Schweiz stehe still. Der Tunnel solle die Schweiz durchgängiger machen.

Die Strecke Olten-Aarau bei Däniken SO.
Die Strecke Olten-Aarau bei Däniken SO.Bild: KEYSTONE

Viertelstundentakt ab 2020

Mit dem Vierspurausbau würden die Schweiz und die Region aufgewertet. Sie hoffe, dass sich der Verkehrsstau ab 2020 auf der Autobahn A1 Bern-Zürich verringern werde, hielt Leuthard fest.

Die vier Spuren ermöglichen zusammen mit weiteren Ausbauprojekten für Intercity-Züge Bern-Zürich einen Viertelstundentakt ab dem Jahr 2020. Der Ausbau schafft auch die Voraussetzung für mehr Angebote im Regionalverkehr. Das Projekt ist Teil des Bahnausbauprogramms «Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur» (ZEB). (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Heftige Gewitter zogen über die Zentralschweiz
    Am Dienstagnachmittag zogen in der Schweiz Gewitter auf. Für Teile der Zentralschweiz hat der Bund am Abend Gefahrenstufe 4 ausgerufen.

    Am Dienstag zeigte sich das Wetter in der Schweiz wechselhaft, am Nachmittag zogen insbesondere in den Alpen teils kräftige Gewitter und Regenschauer auf.

    Zur Story