Dies schreibt das Konsumentenmagazin «Espresso» von SRF am Donnerstagmorgen. Laut Angaben von SRF war das Mädchen mit ihrer älteren Schwester im Bus unterwegs. Diese hatte zwar ein Jahresabonnement für die öffentlichen Verkehrsmittel in Schaffhausen, nicht aber ihre kleine Schwester. Dafür kassierte die Fünfjährige die volle Busse für das «Schwarzfahren» in Höhe von 100 Franken.
«Meine 10-jährige Tochter war den Tränen nahe, weil sie glaubte etwas falsch gemacht zu haben. Die Kleinere hat sehr wahrscheinlich nicht genau verstanden, was passiert ist. Aber bis zum heutigen Tag finde ich es unverhältnismässig, einem 5-jährigen Kind eine 100-fränkige Busse auszustellen», erklärte die Mutter der beiden Mädchen gegenüber SRF.
Wie wohl die meisten ÖV-Nutzer war auch die Mutter der Gebüssten der Meinung, dass Kinder unter sechs Jahren kein Billett für Bus und Zug benötigen. Die Kontrolleure im Schaffhauser Linienbus argumentierten hingegen, dass unter 6-Jährige nur in Begleitung einer erwachsenen Person gratis fahren.
Laut SRF musste die Fünfjährige den Beleg unterschreiben, um die Richtigkeit der Angaben zu bestätigen. Dies, obwohl die wenigsten Fünfjährigen bereits schreiben können.
Bruno Schwager, Direktor der Verkehrsbetriebe Schaffhausen, erklärte gegenüber SRF, dass die zehnjährige Schwester des gebüssten Mädchens noch nicht als Begleitperson zähle. Ein jüngeres Kind könne man erst ab zwölf Jahren begleiten. Die Verkehrsbetriebe hätten daher keinen Fehler gemacht, sondern schlicht die Vorschriften umgesetzt. (luk) (bzbasel.ch)
Das muss ein sehr sympathischer Mensch sein (der Bussenaussteller).
Aber klar, er hat nur die Regeln befolgt.
Mal unter uns; welcher Unmensch erteilt einem 5-jährigen Kind eine Busse in der Höhe? Und dann lässt er das Kind auch noch "die Richtigkeit der Angaben" unterschreiben.
Was für ein ...
Seine Chancen stehen gut diesen Award zu gewinnen.