In Solothurn ist am Samstag gegen den Autobahnausbau der A1 auf der Strecke zwischen Luterbach und Härkingen demonstriert worden. Im Mai würden die Bauarbeiten beginnen, ohne dass je die lokale oder die Schweizer Stimmbevölkerung über diesen Ausbauschritt hätte abstimmen können, so die Kritik der Demonstrierenden.
Für die Demonstration zeichnete die Gruppierung Klimastreik Schweiz verantwortlich. Gemäss ihrer Mitteilung nahmen 300 Personen an der Demonstration teil, die Kantonspolizei Solothurn sprach auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA von 100 bis 150 Teilnehmenden.
Aus Sicht des Klimastreiks sind Autobahnausbauten «ein Ausbau der fossilen Infrastruktur», wie in der Mitteilung steht. «Fossile Grossprojekte wie Autobahnausbauten schaden nicht nur ganz konkret der lokalen Bevölkerung, sondern heizen auch direkt die Klimakrise an», lässt sich Zora Huber vom Klimastreik zitieren. Die Gruppierung wolle sich «weiter gegen diesen Autobahnausbau wehren».
(sda)