Der neue Kindsgi-Bändel auf dem Weg in die Geschichte der Design-Fails
In Bern und Zürich wurden rund 50'000 neue TCS-Kindergarten-Leuchtbändel, hier auch liebevoll «Lüchzgi» genannt, verteilt. Das neue Modell soll mit seinen zusätzlichen Leuchtflächen die Sichtbarkeit der Kleinen erhöhen und so der EU-Sicherheitsnorm gerecht werden.
Zur allgemeinen Entrüstung von Kindsgi-Lehrpersonen und Eltern. Weil die Kinder das komplizierte Gürtelkonstrukt nicht selbst bedienen können. Und das Ding über deren Rucksack zu ziehen, gestaltet sich auch als eher schwierig.
So sieht er aus:
Nein, Blödsinn! Aber so muss es sich für die Menschen, die beruflich oder privat in den Genuss jenes neuen Lüchzgis kommen, in etwa anfühlen.
«Wie dumm ist das denn», so der O-Ton der Reaktionen.
Aber gut, der Design-Unfall ist offenbar nicht gekommen, um zu bleiben. Er ist vielmehr eine Verlegenheitslösung, ein Schnellschuss: Die dafür verantwortliche Pressesprecherin des Touring Club Schweiz (TCS), Vanessa Flack, sagte gegenüber dem Tages-Anzeiger, dass nach dem Inkrafttreten der neuen Norm möglichst schnell «ein pragmatisches Modell» hermusste. Also hat man einfach ein wenig Ergänzungsleistungen am alten Bändel betrieben.
Knifflige Sache.
Aber vielleicht kann man den Leuchtstreifen ja einfach den Autos anziehen.
Oder bei der nächsten Fashion Week in New York präsentieren.
Oder man legt ihn im Ordner der Zillionen Dinge ab, die ihren Zweck nicht zur vollen Befriedigung erfüllt haben.
Irgendwo zwischen dem hier ...
... und dem.
Ihr habt's inzwischen sicher schon selbst gemerkt ...
Also nehmt Platz ...
... und geniesst das.
... und das.
(rofl)
