Schweiz
Strasse

Verkehr am Gotthard: Bereits 10 km Stau – und Tunnel gesperrt

Pannenfahrzeug verursachte 12 km Stau am Gotthard – jetzt ist der Tunnel wieder offen

12.05.2021, 12:0212.05.2021, 14:30
Mehr «Schweiz»
Der Osterreiseverkehr staut sich vor dem Gotthard-Tunnel zwischen Goeschenen und Amsteg auf der A2 in Richtung Sueden auf rund 2 Kilometer Laenge, am Donnerstag, 1. April 2021. (KEYSTONE/Urs Flueeler)
Bild: keystone

Zum Auftakt des verlängerten Auffahrt-Wochenendes haben sich am Gotthard-Nordportal die Autos am frühen Mittwochnachmittag auf einer Länge von 12 Kilometern gestaut. Grund dafür war eine temporäre Sperrung des Tunnels.

Wegen eines Pannenfahrzeugs habe der Tunnel während rund eineinhalb Stunden geschlossen werden müssen, teilte Kantonspolizei Uri auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Seit 12 Uhr seien die Einfahrten wieder offen, doch wegen des hohen Verkehrsaufkommens vor Auffahrt habe es einen grossen Rückstau gegeben.

So mussten die Reisenden zwischen Erstfeld und Göschenen gegen 14 Uhr mit einem Zeitverlust rund zwei Stunden rechnen, zwischen Quinto und Airolo vor dem Südportal waren es seit 13 Uhr noch 10 Minuten.

Sowohl Viasuisse als auch das Bundesamt für Strassen (Astra) rechneten für das verlängerte Wochenende eigentlich erst ab Mittwochnachmittag mit Staus vor dem Nordportal des Gotthardtunnels. Zu dichtem Verkehr dürfte es auch am Donnerstagmorgen kommen, hiess es in einer Mitteilung von Viasuisse.

Kilometerlange Schlangen wie vor der Pandemie wurden allerdings nicht erwartet. Sie gingen davon aus, dass sich vor allem Personen aus der Deutschschweiz in Richtung Süden aufmachten, um ein paar Tage im sonnigen Tessin zu verbringen, schrieb Viasuisse.

Als alternative Routen empfiehlt Viasuisse – vor allem für Reisende aus dem Grossraum Zürich und der Ostschweiz – die San Bernardino Route via Autobahn A13. Ausserdem dürften einige Alpenpässe bereits geöffnet sein.

Trotz der Lockerungen der geltenden Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus könnte es aber auch in diesem Jahr viele Schweizerinnen und Schweizer vorziehen, Sehenswürdigkeiten in der Nähe zu besuchen. Aus diesem Grund müsse auch auf den Zufahrtsstrassen zu See- und Berggebieten mit einer Zunahme des Verkehrs gerechnet werden. (jaw/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Wie wir heute in die Ferien fahren und wie es früher war
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
34 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
DerHans
12.05.2021 12:37registriert Februar 2016
Wen, bis auf die Medien, interessiert das eigentlich? Der Stau könnte 20km lang sein, die Leute würden, trotz oder gerade wegen dem Stau, hinfahren.
875
Melden
Zum Kommentar
avatar
Lukaz84
12.05.2021 12:48registriert Dezember 2016
Es gibt so viele schöne Plätze in der Schweiz. Warum rennen immer alle ins Tessin? Wobei, macht nur. Dann hat es für mich mehr Platz im Rest der Schweiz :D
528
Melden
Zum Kommentar
avatar
-C-
12.05.2021 13:20registriert Februar 2016
Juhui - endlich dürfen Touristen wieder Ihrem liebsten Hobby fröhnen - Anstehen, egal wo und wofür!
422
Melden
Zum Kommentar
34
Pfuusbus verzeichnet so viele Übernachtungen wie noch nie

Der Pfuusbus ist im vergangenen Winter so stark ausgelastet gewesen wie noch nie. Dies dürfte auf einen veränderten Drogenkonsum, eine überlastete Psychiatrie und die Wohnungsnot zurückzuführen sein, vermuten die Verantwortlichen.

Zur Story