Die Betreiber der Schweizer Seilbahnen ziehen eine verhaltene Bilanz zur Wintersaison 2013/2014. Besonders im Januar und Februar war das Geschäft schwierig wegen der milden Temperaturen und den vielen Stürmen. Mehr Gäste als in der Vorsaison gab es einzig im Tessin, wo es aussergewöhnlich viel schneite.
Auf der Alpensüdseite verzeichneten die Betreiber fast 13 Prozent mehr Gäste. Der Transportumsatz erhöhte sich um gut 10 Prozent, wie der Verband Seilbahnen Schweiz (SBS) am Mittwoch mitteilte.
Anders präsentiert sich die Lage auf der Alpennordseite. In allen Regionen sanken die Zahl der Gäste und der Umsatz. Besonders in den tiefere gelegenen Schneesportgebieten kamen deutlich weniger Besucher: In den Freiburger und Waadtländer Alpen verringerte sich die Zahl der Gäste beispielsweise um gut 10 Prozent.
Weniger gross waren die Einbussen in den Regionen Graubünden oder Zentralschweiz, wo sich die Gästezahlen um 1,4 beziehungsweise 2,7 Prozent verringerten. Im Berner Oberland gab es ein Minus von 3,9 Prozent und im Wallis von 3,3 Prozent. Über die ganze Schweiz gesehen sank die Zahl der Gäste (Ersteintritte) um 3,2 Prozent und der Transportumsatz um 1,8 Prozent. (tvr/sda)