Der Stau vor dem Gotthard-Tunnel auf der Autobahn A2 wegen des Oster-Rückreise-Verkehrs hat sich am Dienstagmorgen um 01.00 Uhr aufgelöst. Das teilte die Kantonspolizei Tessin auf Twitter mit. Am frühen Nachmittag hatte sich der Verkehr noch auf 15 Kilometern gestaut.
Auch in umgekehrter Richtung, auf dem Weg in den Süden, war es am Morgen wieder zu kilometerlangem Stau gekommen. Die Wartezeit betrug zeitweise über eine Stunde. Der Verkehrsdienst hatte deshalb gewarnt, der Stau würde sich womöglich auch über Nacht nicht auflösen. Diese Befürchtungen bestätigten sich nicht.
Für den Dienstag erwartet Viasuisse, dass die Fahrzeugkolonne vor dem Gotthardtunnel noch einmal wachsen wird. Ebenso sei in der restlichen Woche immer wieder mit Stau und Wartezeiten vor dem Gotthardtunnel zu rechnen.
Zum diesjährigen Osterbeginn war es am Karfreitag in Richtung Süden zu einem Riesenstau gekommen: Die Blechschlange vor dem Gotthard-Nordportal in Göschenen im Kanton Uri wuchs zeitweise auf eine Länge von 22 Kilometer an. Die Wartezeit für ein Durchkommen betrug dreieinhalb Stunden. Nur an Ostern 1998 war die Auto-Kolonne wegen eines Wintereinbruchs mit 25 Kilometern noch länger.
In den vergangenen beiden «Corona-Jahren» waren die Staus seltener geworden. 2020 hatten die Behörden wegen der angespannten Situation im Tessin generell von Reisen in den Südkanton abgeraten, der Osterstau war vollends ausgeblieben. 2021 waren zwar Staus verzeichnet worden, jedoch in einem vergleichsweise geringen Ausmass. (sda)
Wie zu allen Feiertagen und an allen Wochenenden staut sich der Freizeitverkehr. Nicht nur am Gotthard, auch bei mir in der Stadt (und vermutlich vielen anderen). So lange sich das nicht ändert ist der Most definitiv viel zu billig.
Aber während wir auf die Klimakatastrophe zu rasen denkt die Regierung nun darüber nach den Bürger bei den Spritkosten zu entlasten.
Ich frage mich ernsthaft, ob Eltern ihre Kinder lieben, wenn sie ihnen eine Klimakatastrophe hinterlassen, nur um ein bisschen Freude am Fahren zu erleben.