23.09.2022, 18:5223.09.2022, 18:52
Der im st. gallischen Andwil wohnhafte Thurgauer Stefan Zeberli ist in Slowenien Weltmeister im Heissluft-Ballonfahren geworden. Der siebenfache Schweizer- und fünffache Europameister setzte sich gegen rund hundert Konkurrentinnen und Konkurrenten durch.
Der Schweizerische Ballonverband vermeldete den Erfolg am Freitag. In der Gegend um Murska Sobota galt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, während mehrerer Fahrten insgesamt 32 Aufgaben zu erfüllen. Die Wettkampfteilnehmer mussten beispielsweise zeigen, wie gut sie den Ballon über einem bestimmten Gebiet kontrollieren können.
Es gehe nicht um Bestzeiten, Weiten oder Höhen, sondern um die Fähigkeit, den Ballon bei verschiedenen Wetterbedingungen möglichst gut zu dirigieren, heisst es auf der Webseite der WM-Organisatoren. Taktik und Strategie sei entscheidend. Fünf weitere Schweizer Pilotinnen und Piloten waren am Start.
Meteoschweiz gab bekannt, passenderweise trage das derzeit in Slowenien wetterbestimmende Hochdruckgebiet den Namen «Stefan». Der 1981 geborene Zeberli ist laut den Organisatoren der Weltmeisterschaft die Weltnummer 1 in diesem Sport. (sda)
Ooooooh, so viele farbige Ballone
1 / 14
Ooooooh, so viele farbige Ballone
"Night Glow", a spectacular light and sound show with hot air balloons and fireworks, is seen in the village of Chateau d'Oex, in the Swiss Alps, Friday, January 27, 2017. More than 50 balloons and 70 pilots from 15 countries take part in the event between 21 and 29 January in the Swiss mountain resort. (KEYSTONE/Anthony Anex)
quelle: keystone / anthony anex
Das könnte dich auch noch interessieren:
Viele sehen das Attentat auf den rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk als Folge der zunehmenden Polarisierung in den USA. Soziologe Dirk Baier erklärt, wann Polarisierung in politische Gewalt umschlägt und was in der Schweiz anders ist.
Noch ist nicht klar, wer Charlie Kirk erschossen hat, das FBI fahndet nach dem Täter. In der Berichterstattung über das Attentat werden unter anderem Polarisierung und politische Gräben für die Tat verantwortlich gemacht. Finden Sie diese Deutung schlüssig?
Dirk Baier: Polarisierung bedeutet erst einmal nur, dass es eine Spaltung der Gesellschaft gibt. Das heisst aber noch nicht, dass die Haltung verbreitet ist, dass alle, die anderer Meinung sind, getötet werden sollten. Die Gründe dafür, dass es zu dieser schwersten Form der Gewalt kommt, sind vielschichtig. Es wäre viel zu einfach, Polarisierung allein für diese Tat verantwortlich zu machen. Gleichzeitig muss man sagen, dass das politische Klima in den USA enorm aufgeheizt ist.