Der Schweizer Tierschutz (STS) hat neue Reformen angestossen. So beendet die Tierschutzorganisation unter anderem einen Filmvertrag mit der Ex-Miss Lolita Morena im Umfang von 200'000 Schweizer Franken. Seit über 16 Jahren gehört die prominente Westschweizerin dem Zentralvorstand des Schweizer Tierschutzes an.
Über Jahre verrechnete sie der Tierschutzorganisation mit rund 40 Videos mit einer Länge von zehn bis zwanzig Minuten jährlich 200'000 Schweizer Franken, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.
Für die Anreise aus dem Wallis soll sie pro Vorstandssitzung 700 Franken Spesen abgerechnet haben, da sie entgegen den Vorgaben des Spesenreglements mit dem Auto anstatt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste.
Doch beim Zentralvorstand, der neu zur Hälfte aus neu gewählten Mitgliedern besteht, kommt sie damit nicht mehr durch. Ende September verabschiedete der Vorstand das neue Geschäftsreglement. Nach zwei Wochen kündigte er den Vertrag mit Lolita Morena per Ende Jahr, wie die Aargauer Zeitung weiss.
Der Fall zeigt: Die Tierschutzorganisation durchleuchtet die Ausgaben der letzten Jahre und leitet entsprechende Massnahmen ein. Dabei wird nicht nur die Amtszeit der Bieler Bankerin Nicole Ruch analysiert, sondern auch die Endphase der jahrzehntelangen Führung durch das Ehepaar Lienhard. (cst)
Allein dieser Fall zeigt das dort Jahrelang an denn Tieren vorbei gewirtschaftet wurde.