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89-jähriger Schweizer meldet sich bei Twitter an und alle so 👋😍

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06.12.2020, 10:5306.12.2020, 13:42
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Der Zuger Hermann Unternährer scheint schon einiges erlebt zu haben. Der Vater von fünf Kindern war 14 Jahre lang Gemeindepräsident der Gemeinde Hünenberg am Zugersee. Heute ist der 89-Jährige schon lange pensioniert. Der Diskussion und Politik müde scheint Unternährer aber noch lange nicht.

Wie bei vielen anderen Menschen auch, sorgte die Corona-Pandemie dafür, dass Unternährer seine Kontakte einschränken musste. Doch anstatt den Kopf hängen zu lassen, fasste sich der Zuger ein Herz und eröffnete kurzerhand ein Twitter-Konto. Er beschäftige sich derzeit mit neuen Kommunikationsmitteln und wolle sich auch weiterhin an der öffentlichen Diskussion beteiligen, schreibt Unternährer. Was darauf folgte, damit rechnete Unternährer wohl kaum.

Sein erster Tweet stiess auf enormen Anklang. Der 89-Jährige wurde von unzähligen Twitter-Userinnen und User freudig begrüsst. Innerhalb kürzester Zeit wurde sein Tweet über 10'000 Mal geliked und kommentiert. Unternährer nutze die Gelegenheit umgehend, um sich bei seiner neuen Followerschaft artig für die Willkommensgrüsse zu bedanken. «Vielen Dank! Wir Alten wollen ja auch noch gehört werden, ich bin überwältigt», schreibt er einer Userin zurück. Twitter erklärt, habe ihm ein Grosskind. Etwas Mut sei aber auch dabei gewesen, erfährt man in seinen zahlreichen Antworten weiter.

Bild
bild: screenshot/twitter

Mit seinem Beitritt zu Twitter scheint Unternährer einen alten Vorsatz wieder aufzuleben. 1988 sagte er in einem Zeitungsartikel in den Luzerner Neusten Nachrichten (Heute Luzerner Zeitung), dass er in die Politik ging, weil man dort die unterschiedlichsten Leute antreffe. «Beim Verein hingegen sieht man immer die gleichen Gesichter», so der ehemalige Gemeindepräsident.

Egal wie Unternährers Twitter-Experiment ausgeht, dass er auf dem Nachrichtenkanal auf die unterschiedlichsten Menschen trifft, ist fast so sicher wie das Amen in der Kirche. (ohe)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Äh.. Dings!
06.12.2020 11:44registriert Dezember 2020
Und ich äh... Dings hab erst TiNDER gelesen.
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Tilia
06.12.2020 12:18registriert Oktober 2014
In dieser Pandemiezeit haben die Alten kaum eine Stimme obwohl so viel über sie bestimmt wird. Man spricht immer nur über sie und für sie und bestimmt so vieles, das einschneidend ist. Die Alten müssen auch gehört werden. Sie brauchen eine Stimme und wenn Trump Amerika über Twitter regieren kann, dann ist es auch möglich für die Alten über dieses Medium zu sprechen! Wir sollten alle unsern Grosseltern Twitter beibringen!
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'onsense
06.12.2020 12:41registriert September 2020
Genau dafür sollten Social Media eingesetzt werden.
🧡
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