Schweiz
Ukraine

Schweizer Diplomatin Tagliavini bleibt OSZE-Vermittlerin

Heidi Tagliavini.
Heidi Tagliavini.Bild: STRINGER/EPA/KEYSTONE
Ukraine

Schweizer Diplomatin Tagliavini bleibt OSZE-Vermittlerin

17.12.2014, 07:4917.12.2014, 09:39

Die Schweizer Diplomatin Heidi Tagliavini bleibt auch nach dem Ende des Schweizer Vorsitzes der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) Vermittlerin in der Ukraine. Das sagte der Aussenminister Didier Burkhalter.

«Sie hat sich entschieden, in den nächsten Monaten unter der serbischen OSZE-Präsidentschaft mit Hilfe der Troika, also mit Deutschland, der Schweiz und Serbien, weiterzuarbeiten», sagte der scheidende OSZE-Vorsitzende in einem Interview mit «St.Galler Tagblatt» und «Neue Luzerner Zeitung» vom Mittwoch.

Tagliavini sei wahrscheinlich eine der wenigen Personen, die mit allen Seiten ohne weiteres sprechen könne. «Das ist in einer so schwierigen Situation wertvoll.»

Dass Serbien als Nachfolger des Schweizer Vorsitzes gute Beziehungen zu Russland hat, sieht Burkhalter positiv. «Wenn die OSZE etwas entscheidet, muss Russland stets einverstanden sein.» Zudem wolle Serbien Mitglied der EU werden und müsse daher zeigen, dass es unparteiisch handeln könne. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Europaweit einmalig: In Arbon fährt ein Bus autonom durch die Altstadt
Noch ist eine Sicherheitsfahrerin an Bord. Doch bald soll der autonome Linienbus ohne Frau am Steuer durch die Arboner Altstadt kurven. Eine Probefahrt.
Da steht er, der selbstfahrende Bus namens «Artour»: 10.36 Uhr geht es los: Der Linienbus startet fahrplanmässig beim Bahnhof Arbon. Also nichts wie hinein in den Eurobus, der 19 Passagieren Sitzplätze bietet. Im Innern ist man allerdings nicht allein mit der Maschine. Vor dem Steuerrad sitzt eine Sicherheitsfahrerin, rechts davon hinter einem riesigen Bildschirm ein Teleoperateur der Software-Firma Adastec.
Zur Story