Schweiz
USA

US-Senat bestätigt den amerikanischen Botschafter in der Schweiz

US-Senat bestätigt den amerikanischen Botschafter in der Schweiz

18.12.2021, 18:43
Mehr «Schweiz»

Der US-Senat hat am Samstag die Ernennung von Scott Miller zum Botschafter der Vereinigten Staaten in der Schweiz und in Liechtenstein bestätigt. Der Philanthrop und LGBTQ+-Aktivist wird den seit Januar vakanten Posten in Bern besetzen.

Präsident Joe Biden hatte Miller bereits im August nominiert, doch erst am Samstag bestätigte die Abstimmung im Oberhaus des Kongresses die Ernennung des aus Denver, Colorado, stammenden Betriebswirtschafters. Wann die Übergabe des Beglaubigungsschreibens an den Bundesrat erfolgt, ist noch nicht bekannt.

Der 41-jährige Miller ist nach Angaben des Weissen Hauses ein LGBTQ-Aktivist und Philantrop. Zusammen mit seinem Ehemann Tim Grill trete er in den USA für die Gleichberechtigung der LGBTQ-Gemeinschaft ein. In seinem Heimatstaat Colorado engagiert sich Miller für Chancengleichheit in der Bildung. Während der Coronavirus-Pandemie habe er mit über 5.6 Millionen Mahlzeiten in Colorado für eine sichere Ernährung gesorgt.

Der letzte US-Botschafter in Bern, Edward McMullen, diente drei Jahre lang in der Hauptstadt. Der politische Berater und Vertrauensmann von Donald Trump verliess Bern Anfang des Jahres und kehrte nach South Carolina zurück.

(dsc/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Zürcher Regierung will keine Bezahlkarte für Asylsuchende

Der Zürcher Regierungsrat hält eine Bezahlkarte für Asylsuchende, wie sie in Deutschland beschlossen wurde, für eine aufwändige und wenig zielführende Idee. In Zürich gab es bereits ein Gutscheinsystem, das wegen Misserfolgs aufgegeben wurde.

Zur Story