10¾ Dinge, die der Städter macht, wenn er sich aufs Land wagt
Nach der Runde «8½ Dinge, die Landeier machen, wenn sie sich in die grosse Stadt wagen» gilt es jetzt natürlich, die Sachlage umzukehren. Was treiben die Städter, wenn sie Landluft in die Nase kriegen?
Also auf! Aber zieht zuerst schön brav eure Wanderschuhe an. Und sprüht euch vorsichtshalber zünftig mit Anti-Brumm ein. (Eventuell noch einen Regenschutz einpacken). Nicht weinen über die Funklöcher, und nein, man tritt meistens nicht, kaum aus dem Poschti ausgestiegen, als allererstes in einen Kuhfladen.
Der erste Satz, den der Ländler vom Städter zu hören bekommt, wenn dieser seinen Landausflug nicht exakt in die Güllenzeit (das ist, wenn das Güllen-Loch voll ist) gelegt hat, ist folgender:
Und so geht er beschwingten Schrittes durchs Land, sperrt seine Nasenlöcher weit auf und füllt seine Städter-Bronchien randvoll mit Landluft. Dann begegnet er seiner ersten Kuh ...
1. Er will die Kuh UNBEDINGT streicheln.
2. Wenn er einen Weidezaun erspäht, fragt er ganz aufgeregt: «Isch dä elektrisch?»
3. Er wird vom Hunde-Liebhaber zum Hunde-Hasser, nachdem ihn der 37. Appenzeller-Bless angekläfft hat.
4. Er spricht extra langsam mit dem Bauern.

