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Waffen

Wie die Schweizer Armeewaffen verschwinden

ARCHIV --- ZU DEN PLAENEN DER EU-KOMMISSION, SCHWEIZER STURMGEWEHRE ZU VERBIETEN, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILD ZUR VERFUEGUNG --- Ein Sturmgewehr liegt im Gras, beim Eidgenoessischen Feldschiessen ...
Gewehr im Grasfeld: 69 Armeewaffen verschwanden im vergangenen Jahr.Bild: KEYSTONE

Wie die Schweizer Armeewaffen verschwinden

27.01.2017, 03:2027.01.2017, 14:58

Die gute Nachricht vorab: Armeeangehörige haben 2016 besser auf ihre Waffen aufgepasst als auch schon: 69 Schiesseisen gingen vergangenes Jahr verloren, 52 Sturmgewehre und 17 Pistolen. 2015 waren es noch 82 gewesen.

18 vermisste Waffen tauchten jüngst wieder auf, wie der Blick unter Berufung auf Zahlen der Schweizer Armee schreibt. Demnach wurden seit 2009 insgesamt 574 persönliche Waffen als vermisst gemeldet. Und das sind mögliche Gründe für das Verlustiggehen:

  1. Diebstahl am Wohnort oder beim Transport
  2. Hausbrand
  3. Umzug
  4. Verlust während der Dienstzeit, etwa während Märschen

Der selbstverschuldete Verlust kann mit einem Verweis, einer Ausgangssperre, Disziplinarbusse, Arrest, Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. Aufsummiert verschwanden seit 1969 bis heute 5086 Armeewaffen. (kad)

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32 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bowell
27.01.2017 10:44registriert Mai 2014
Eine Milizarmee ist nun mal nur so gut wie die Bevölkerung aus der sie besteht. Das ist allerdings auch gut so und sollte nicht als Kritik an der Armee verstanden werden.
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