Die Meteorologen in der Schweiz warnen nach Schneefällen in der Nacht auf Montag vor glatten Strassen. Meteo Schweiz hat entsprechende Wetterwarnungen herausgegeben, wie die Wetterkarten im Internet zeigen.
In der Nacht reichte es im Flachland gebietsweise für ein Schäumchen #Neuschnee. In leicht erhöhten Lagen - wie z.B. in St. Gallen (siehe Bild) - kamen einige Zentimeter zusammen. Auch jetzt (Stand: 4 Uhr) gibt es noch ein paar #Schneeschauer, Vorsicht auf den Strassen!⚠️ (ss) pic.twitter.com/8mlqeqbUeV
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 10, 2022
In der Nacht habe es im Flachland gebietsweise für ein Schäumchen Neuschnee gereicht, heisst es bei MeteoNews.
In der Ostschweiz hat es in der Nacht auf Montag kräftig geschneit. Es fielen bis gegen 30 Zentimeter Schnee. Die Meteorologen warnten vor glatten Strassen.
Vor allem in der Zentral- und Ostschweiz fiel Schnee, der Westen dagegen blieb weitgehend verschont, wie die Wetterdienste bekannt gaben. Am Alpstein schneite es in der Nacht intensiv.
Die dickste Schneedecke wurde am Montagmorgen in St. Gallen gemessen, wo innert 24 Stunden 27 Zentimeter Schnee gefallen war, wie MeteoSchweiz auf Twitter mitteilte. In Waldstatt AR betrug die Schneehöhe 23 Zentimeter und in Ulrichen VS 20 Zentimeter. Knapp dahinter folgten Elm GL mit 18 und Glarus GL mit 15 Zentimeter sowie der Zürichberg mit zwölf Zentimeter.
Um 4 Uhr am frühen Montagmorgen gab es hier und dort noch einige Schneeschauer. Noch immer wegen eines Erdrutsches gesperrt ist die Strasse zwischen Laupen und Neuenegg im Kanton Bern in beiden Fahrtrichtungen. Die Sperre war am Samstagabend verhängt worden.
Aktuell rollt der Verkehr auf den Strassen, wie eine Umfrage bei den Kantonspolizeien Zürich und Bern ergab. Die Strassen seien zwar teilweise glatt, vor allem in höheren Lagen. Es lägen zur frühen Stunde jedoch noch keine Meldungen über Verkehrsunfälle vor. Das könne sich in den nächsten Stunden bei mehr Verkehr aber ändern.
Da schaut man einmal für 3 Stunden nicht aus dem Fenster und prompt liegen >10 cm Neuschnee. Zürich-Witikon - in nivologischer Hinsicht das Möchtegern-Braunwald des Schweizer Mittellandes… pic.twitter.com/rP1Ee6LiUj
— kaltluftseen.ch (@Kryophil) January 10, 2022
Das wechselhafte Wetter klingt allmählich ab. Der Luftdruck steigt kontinuierlich an. Ab Mittwoch bestimmt dann ein kräftiges Hochdruckgebiet mit Kern über den britischen Inseln das Wetter in der Schweiz. Am Donnerstag dürfte der Luftdruck auch in der Schweiz auf aussergewöhnlich hohe 1040 Hektopascal steigen. (sda)