Nach den schneearmen Zeiten zu Beginn des Winters und über Weihnachten werden die Skigebiete nun mit grossen Schneemengen eingedeckt. Am Donnerstag erfasst uns aus Westen eine aktive Störungszone, die zum einen kräftige Niederschläge bringt, zum anderen auch den Wind böig auffrischen lässt.
In den darauffolgenden Tagen erreicht uns in unregelmässigen Abständen schubweise Feuchtigkeit – in den Bergen gibt es daher viel Neuschnee und eine zunehmend grosse Lawinengefahr. Zudem deutet einiges daraufhin, dass es ab Mitte nächster Woche auch im Flachland zunehmend winterlicher werden dürfte.
@watson_news Der Schnee für das Flachland liegt mittlerweile auch schon bereit... pic.twitter.com/8agdcDN93V
— ErdmannliBob (@ErdmannliBob) 6. Januar 2016
Am meisten Niederschlag erwarten die Meteorologen im Wallis sowie in den Waadtländer und Fribourger Alpen, hier kann es in höheren Lagen zwischen 30 und 50 cm Neuschnee geben.
Am Alpennordhang zwischen dem Berner Oberland und dem Alpstein sowie in den westlichen Landesteilen dürften zwischen 10 und 30 Millimeter Niederschlag fallen. Das ergibt hier in Lagen ab 1200 bis 1400 Metern zwischen 10 und 30 cm Neuschnee. Weniger Niederschlag gibt es im Tessin und Graubünden.
Am Donnerstag fällt aber nicht nur teilweise kräftiger Niederschlag, auch der Wind wird zum Thema. Besonders im zentralen und westlichen Mittelland sind Windböen von maximal 50 bis 70 km/h zu erwarten. Im östlichen Mittelland ist der Wind etwas schwächer. Auf den Bergen muss man teilweise mit Windspitzen von über 100 km/h rechnen. Auf den höheren Berggipfeln sind vereinzelt auch Orkanböen möglich.
In den kommenden Tagen geht es sehr unbeständig und immer wieder nass weiter. In den Bergen kommt vor allem am Alpennordhang viel Neuschnee zusammen – bis Ende nächster Woche sind in den West- und Nordalpen Neuschneemengen von über einem Meter möglich. (whr)