Eine Kaltfront bringt stürmischen Westwind und sorgt für einen markanten Wetter- und Temperatursturz. Der Wind wird auf der Alpennordseite bereits am Freitagvormittag immer stärker. Den Höhepunkt des Sturms erwartet SRF Meteo zwischen Freitagmittag und der Nacht auf Samstag.
Im Flachland muss mit Windspitzen zwischen 75 und 100 km/h gerechnet werden. Noch heftiger stürmt es in der Höhe: Auf Hügeln und Bergen drohen Orkanböen von 110 bis lokal 160 km/h. Begleitet wird das Ganze von kräftigem Regen. Die Schneefallgrenze sinkt in der Nacht auf Samstag auf 1400 bis 900 Meter. In höheren Lagen muss mit winterlichen Strassenverhältnissen und grossen Schneeverwehungen gerechnet werden.
Wetter-Alarm rät bei den zu erwartenden Westwinden, die Sturm- und sogar Orkangeschwindigkeiten erreichen, Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Keine andere Form von Sturm kann in der Schweiz als einzelnes Ereignis so hohe Schadensummen hervorrufen wie ein Herbst- oder Wintersturm. In den letzten zehn Jahren verursachten Stürme durchschnittlich über 13 Prozent aller Gebäudeschäden, entstanden durch Naturgefahren.
Kurzfristig helfen folgende Tipps:
Um mittelfristig Schäden zu vermeiden, empfehlen die kantonalen Gebäudeversicherungen insbesondere bauliche Massnahmen wie die Verstärkung des Daches sowie die bessere Verankerung von Ziegeln und Solaranlagen.
(si/ots)