Schweiz
Wetter

Wärmster November seit Beginn der Aufzeichnungen

Wärmster November seit Beginn der Aufzeichnungen

07.12.2020, 09:2307.12.2020, 09:23
Mehr «Schweiz»
Spaziergaenger geneissen die Aussicht auf die Stockhornkette ueber dem Nebelmeer, am Samstag, 28. November 2020, in Heimenschwand auf rund 1000 Meter ueber Meer. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Schön war der November - und viel zu warm.Bild: keystone

Vergangenen Monat ist ein weiterer weltweiter Hitzerekord verzeichnet worden: Es war der heisseste November seit Beginn der Wetterdatenaufzeichnungen, wie das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus am Montag mitteilte. Der November 2020 sei 0.8 Grad wärmer gewesen als das 30-Jahres-Mittel von 1981 bis 2010.

Der Novemberrekord lag zudem 0.1 Grad über dem letzten Spitzenwert im Jahr 2016. Für die Herbstmonate von September bis November lagen die Temperaturen in Europa 1.9 Grad über dem Vergleichszeitraum.

«Diese Rekorde stimmen mit dem langfristigen Erwärmungstrend des globalen Klimas überein», erklärte der Leiter des Copernicus-Dienstes zur Erforschung des Klimawandels, Carlo Buontempo. Das Jahr 2020 liege bislang etwa gleichauf mit dem Rekordjahr 2016.

«Alle politischen Entscheidungsträger sollten diese Aufzeichnungen als Alarmglocken betrachten und ernster denn je darüber nachdenken, wie die im Pariser Abkommen von 2015 festgelegten internationalen Verpflichtungen am besten eingehalten werden können», mahnte Buontempo.

Das Pariser Klimaabkommen sieht vor, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad und möglichst 1.5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. (aeg/sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
19 Comics, die das Leben im Winter perfekt beschreiben
1 / 21
19 Comics, die das Leben im Winter perfekt beschreiben
Auf Facebook teilenAuf X teilen
World of Watson: So war dein Sommer mit Wespen wirklich
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
    St.Galler Bauern verkaufen Fleisch mit zu viel PFAS: Kanton machte nix – die Sonntagsnews
    Der nach dem Bergsturz im Lötschental vermisste Mann beschäftigt nun die Walliser Staatsanwaltschaft, St.Galler Bauern verkaufen trotz PFAS-Belastung weiterhin ihr Fleisch und das Missbrauchsforschungsprojekt der Universität Zürich stösst auf Blockaden: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.

    Beim seit dem Bergsturz im Walliser Lötschental vermissten Mann handelt es sich laut «SonntagsZeitung» um einen 64-jährigen Schafzüchter. Er sei Präsident des Oberwalliser Zuchtverbands für Weisse Alpenschafe und habe in Wiler gelebt. Sein durch den Abbruch des Birchgletschers verschütteter Stall habe sich in Tännmattä auf Gemeindegebiet von Blatten befunden, rund 300 Meter ausserhalb der Evakuierungszone. Laut einer informierten Quelle der Zeitung habe sich der Schafhalter zum Zeitpunkt des Unglücks bei seinen Tieren im Stall aufgehalten. Der Informationschef des Führungsstabs, Matthias Ebener, habe bestätigt, dass Tännmattä zum Zeitpunkt des Bergsturzes nicht evakuiert gewesen sei. Nun beschäftige sich die Walliser Staatsanwaltschaft unter anderem mit der Frage, ob die Evakuierungszone zu klein angesetzt war, wie die «SonntagsZeitung» weiter schrieb. Zuerst müsse die Polizei in Absprache mit der Dienststelle für Naturgefahren und den Angehörigen entscheiden, wie die Suche nach dem Vermissten weitergehe.

    Zur Story