Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) hat am Sonntagabend die zweithöchste Gefahrenstufe für den nördlichen Alpenkamm vom Wallis über das Berner Oberland bis in die Glarner Alpen prognostiziert. Ansonsten herrschte verbreitet die Gefahrenstufe drei von fünf.
Die Gefahrenstufe vier für das Wallis bis zum Glarnerland werde gegen Montagmorgen erreicht, schrieb das SLF auf seiner Webseite. Oberhalb von 2200 Metern gäbe es sogenannte Treibschneeansammlungen, die «störanfällig» seien. Dadurch können spontane Lawinen entstehen, die den nassen Schnee mitreissen und so auch sehr gross werden können.
Die Lawinen können in den «typischen Lawinenzügen» bis ins Tal herunterkommen und Verkehrswege gefährden. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, wie es weiter hiess. Besonders abseits der Pisten sei die Lage sehr kritisch. (sda)