Der Sturm «Frederico» hat in den Bergen ordentlich gewütet: Laut SRF Meteo wurde in der Nacht auf Freitag auf dem Säntis eine Windgeschwindigkeit von 171 km/h gemessen. «Frederico» flaute noch in der Nacht ab, wie der Wetterdienst gegen 3.30 Uhr mitteilte.
Auch in bewohnten Gebieten blies «Frederico» heftig: So wurden etwa in Steckborn TG 99 km/h gemessen, wie SRF Meteo auf X, vormals Twitter, mitteilte. Le Bouveret VS kam auf 98 km/h und Einsiedeln SZ auf 97 km/h.
Sturmtief #Frederico ist ostwärts weiter gezogen, der Wind hat schon deutlich abgeflaut. Kurz vor Mitternacht gab es am #Säntis eine schwere #Orkanböe von 171 km/h, in den tiefen Lagen hat #Luzern mit 118 km/h die Nase vor. Überblick mit Hitlisten => https://t.co/LNz1M1Ejq3 (km) pic.twitter.com/so8fTpJAik
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) November 17, 2023
Lokal gab es laut dem Wetterdienst gesperrte Strassen. In einigen Gemeinden im Kanton Schaffhausen war laut Alertswiss wegen des Sturms in der Nacht auf Freitag kurzzeitig der Strom ausgefallen.
Im Kanton Zürich hat der Sturm Frederico zu rund 100 Einsätzen von Einsatzkräften geführt. Meist waren umgestürzte Bäume und Äste die Ursache.
Rund 20 der 100 Einsätze entfielen auf die Stadt Zürich, wie Schutz und Rettung Zürich am Freitagmorgen auf Twitter mitteilte. Die Einsatzleitzentrale sei während der intensivsten Phase im Unwettermodus mit zusätzlichem Personal betrieben worden. Meldungen über grössere Schäden aufgrund des Sturms lagen am frühen Freitagmorgen keine vor. (sda)