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Die 30-Grad-Marke ist geknackt: Welcher Ort den ersten Hitze-Rekord hält, ist aber umstritten

Die 30-Grad-Marke ist geknackt: Welcher Ort den ersten Hitze-Rekord hält, ist aber umstritten

12.05.2015, 17:0512.05.2015, 21:30

Die Schweizer Bevölkerung ist am Dienstag erstmals in diesem Jahr so richtig ins Schwitzen gekommen. Ungefähr so:

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Lokal wurde sogar die 30-Grad-Marke geknackt. Mit gemessenen 30,4 Grad kann sich die Station Buchs SG momentan als «wärmster Ort des Jahres» bezeichnen.

Einzelne private Wetterstationen haben laut Wetterdienst MeteoNews zwar noch höhere Messwerte verzeichnet, diese sind aber jeweils mit Vorsicht zu geniessen. Absoluter Spitzenreiter wäre hier Basel-Stadt mit 31,8 Grad, gefolgt von Liestal mit 30,8 Grad.

Bei den offiziellen Stationen schrammten Chur mit 29,8 Grad und Basel mit 29,7 Grad nur knapp am ersten Hitzetag 2015 vorbei. In den nächsten zwei Stunden könnten die Werte aber noch ein wenig ansteigen.

20 Grad auf 1000 Metern

Sogar in den Bergen wurde örtlich ein Sommertag – also Temperaturen über 25 Grad – registriert, wie beispielsweise in Grindelwald BE mit 26,7 Grad. Verbreitet gab es auf rund 1000 Metern 20 Grad oder mehr.

Doch die hochsommerlichen Temperaturen sind nicht von langer Dauer. Die Prognosen zeigen, dass der Dienstag für eine Weile der letzte Tag mit solch hohen Temperaturen sein könnte. Am (morgigen) Mittwoch sind für den Nachmittag und Abend zum Teil schwere Gewitter angekündigt. (meg/sda)

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2 Kommentare
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Ein Visionär der mittel­al­ter­li­chen Architek­tur: James of St. George
James of St. George (ca. 1230–1309), auch Jacques de Saint-Georges d’Espéranche genannt, war ein erfolgreicher Baumeister und Militärarchitekt des Hochmittelalters. Er trug dazu bei, imposante Schlösser im ganzen Gebiet der heutigen Schweiz, in Frankreich, Italien, Wales und Schottland zu bauen und zu befestigen. James of St. George ist zweifellos einer der grössten Baumeister in der Geschichte der Schweiz.
Über die frühen Jahre des Baumeisters James of St. George ist wenig bekannt. Sie sind Gegenstand wissenschaftlicher Spekulationen. So sind einige Historikerinnen und Historiker der Ansicht, dass er im französischen Saint-Georges d’Espéranche auf die Welt kam; aber er wurde wohl zwischen 1230 und 1235 in Saint-Prex in der Schweiz geboren. Der Vater von James war ein talentierter Maurer, der in mittelalterlichen Schriften «Maître Jean» genannt wird. Es wird vermutet, dass dieser möglicherweise die gleiche Person war wie Johannes Cotereel – ein normannischer Architekt, der den Bau der Kathedrale von Lausanne und anderer Bauten in der Westschweiz überwachte. Dafür gibt es aber keine Beweise.
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