Der Frost hat die Schweiz weiter fest im Griff. In der Nacht auf Sonntag fielen die Temperaturen auf neue Tiefstwerte. Auf der Glattalp im Kanton Schwyz, einer der kältesten Orte der Schweiz, fiel das Thermometer am Samstag um 22.50 Uhr auf –35,3 Grad.
Später in der Nacht war's auf der Glattalp kurz vor 4 Uhr gar –44,4 Grad kalt, wie MeteoNews mitteilt. Ein neuer Kälterekord ist diese Schnapszahlerei aber nicht: Die Art der Messung und der unbewohnte Aufstellungsort geben immer wieder Anlass zu Diskussionen, da durch den hier reichlich vorhandenen Schnee der Sensor nicht zwei Meter über Grund misst, weshalb der offizielle Schweizer Kälterekord von –41,8 Grad weiterhin bei La Brévine bleibt.
Auch in Samedan GR war es bitterkalt, wie MeteoNews am frühen Sonntagmorgen auf Twitter bekannt gab. Das Thermometer fiel hier auf –22 Grad. In Buffalora am Ofenpass waren es –26 Grad. In weiten Teilen des Mittellandes wurden Temperaturen unter –10 Grad gemessen.
#Brrr🥶
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) February 13, 2021
Um 22:50 Uhr ist es in der ganzen #Schweiz frostig kalt. Richtig #eisig ist es in den typischen Kältelöchern, so werden in #Samedan aktuell knapp -22 Grad, in #Buffalora/#Ofenpass -26 Grad und auf der #Glattalp sogar -35.3 Grad gemessen. https://t.co/2lv0pkxXAz (ss) pic.twitter.com/WqDsdpt4Vp
Im Laufe des Sonntags dürften die Temperaturen wieder gegen den Gefrierpunkt oder leicht darüber steigen. Die Bise dürfte allmählich an Kraft verlieren. In der kommenden Woche bringen schwache Störungen am Dienstag und Mittwoch wieder mildere Temperaturen. (sda/pit)