Schweiz
Wirtschaft

Gesundheitskosten steigen nächstes Jahr – und danach wird's noch teurer

Gesundheitskosten steigen nächstes Jahr um 3,6 Prozent – und danach wird's noch teurer

19.11.2019, 10:0019.11.2019, 12:49
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Die Gesundheitskosten setzen ihren unerfreulichen Wachstumskurs weiter fort: Sie steigen im kommenden Jahr voraussichtlich um 3,3 Prozent, im Jahr darauf sogar um 3,6 Prozent. Dies zeigt eine Prognose der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich, die am Dienstag publiziert wurde.

Frau mit Erkältung und Schirm.
Gesundheit!Bild: shutterstock.com

Für das laufende Jahr rechnet die KOF mit einem Wachstum von 3,6 Prozent. Die Gründe für das Wachstum sind die leicht steigenden Löhne und der wachsende Anteil der älteren Bevölkerung.

Pro Kopf liegen die Gesundheitsausgaben im Jahr 2019 bei voraussichtlich 10'261 Franken. Im kommenden Jahr dürften sie auf 10'502 Franken steigen, im Jahr 2021 werden die Gesundheitskosten – wenn die Entwicklung nicht gebremst wird – dann 10'774 Franken pro Person betragen. (sda)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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ingmarbergman
19.11.2019 11:47registriert August 2017
Jetzt sind dir Wahlen vorbei und die Krankenkassen müssen sich nicht mehr zurückhalten. Freut euch auf die saftigen Prämienerhöhungen die kommenden Jahre.

Nur dann nicht beklagen: ihr hättet es in der Hand gehabt die bürgerlichen KK-Lobbyisten abzuwählen..
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4
Wollen wir wirklich mehr Milei und Musk?
Der Neoliberalismus versucht ein Comeback.

Der Ökonom Simon Kuznets ist der Vater des Bruttoinlandprodukts. Von ihm stammt auch das Zitat: «Es gibt vier Arten von Ländern: entwickelte, unterentwickelte, Japan und Argentinien.» Japan und Argentinien sind tatsächlich abwechslungsweise makroökonomisch gesehen entweder Vor- oder Schreckbild.

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