Zwei Drittel der Stimmberechtigten würden derzeit einen Verkauf des Bundesanteils an der Swisscom ablehnen. So lautet das Fazit einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Gewerkschaft Syndicom.
67 Prozent der Befragten sagten in der Erhebung des Forschungsinstituts GFS Bern, sie seien bestimmt oder eher gegen eine Privatisierung der Swisscom. 26 Prozent waren bestimmt oder eher für einen Verkauf des Bundesanteils. 9 Prozent unentschieden oder gaben keine Antwort.
Syndicom stellte die Resultate der Befragung am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Bern vor. Die Umfrage zeigt Nein-Mehrheiten bei den Anhängerschaften aller Parteien und in allen Sprachregionen.
GFS Bern befragte für die Studie vom 3. April bis zum 4. Mai 1007 Personen telefonisch. Die Daten wurden danach so gewichtet, dass die für die gesamte Stimmbevölkerung repräsentativ sind. Der Stichprobenfehler liegt gemäss den Studienautoren bei +/-3,1 Prozent. (sda)
Privatisierung von staatlichen oder teilstaatlichen Unternehmen hat für den Durchschnittsbürger praktisch ausnahmslos Nachteile gebracht. Ich frage mich, wer zu den 26 % gehört.
Wenn privatisiert würden diese Dividenden mehrheitlich an Grossinvestoren im Ausland fliessen (grosse Fonds).
Aber das ist ja was SVP/FDP möchten - weniger Geld für Normale Bürgee, mehr für Millardäre.