
Mit der Erhöhung der LKW-Abgabe soll der Güterverkehr auf den Schienen gefördert werden.Bild: KEYSTONE
29.12.2016, 12:1229.12.2016, 13:00
Auf Jahresbeginn wird die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) erhöht. Neu zahlt ein Lastwagenchauffeur für die Fahrt durch die Schweiz 298 Franken statt 276 Franken. Damit soll der Transport von Waren über den Zugverkehr gefördert werden. Die Alpeninitiative begrüsst zwar die Erhöhung der LSVA, fordert aber noch strengere Massnahmen.
«Die Schweiz hat die NEAT gebaut und jetzt den Gotthard-Basistunnel voll in Betrieb genommen. Jetzt ist es Pflicht, den alpenquerenden Güterverkehr von der Strasse auf die Schiene zu verlagern», sagt Jon Pult, Präsident der Alpeninitiative, in einer Medienmitteilung. Pult schwebt dafür eine CO2-Abgabe vor, denn zwar sei der Feinstaub-Ausstoss in den letzten Jahren gesenkt worden, nicht aber der des klimaschädlichen CO2-Gases.

Jon Pult fordert noch strengere Massnahmen.Bild: KEYSTONE
«Die LSVA muss deshalb um ein Element ergänzt werden, das sich nach dem CO2-Ausstoss der Lastwagen richtet», so Pult. Eine solche Abgabe ist im Abkommen mit der EU als Möglichkeit vorgesehen. Ausserdem könnte die LSVA weiter erhöht werden. Der Maximalwert wäre erst mit 325 Franken erreicht. (leo)
Wie der Teufel dank der NEAT aus dem Gotthard verscheucht wurde: Die Geschichte des längsten Tunnels der Welt
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So hat alles angefangen: Der Ingenieur Eduard Gruner beschreibt 1947 in der Zeitschrift «Prisma» die Idee eines Gotthard-Basistunnels als Teil eines Schnellbahnsystems. Die Strecke sollte Teil eines Europa-Afrika-Expresses sein. Die Visionäre im «Prisma» hatten auch noch ganz andere Ideen: So sollte eine Hängeschnellbahn dereinst die Strecke Zürich – Winterthur auf sieben Minuten verkürzen. ...
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