Für die CVP spricht Nationalrat
Philip Kutter (BIld). Mit dem bisher praktizierten Modell der freiwilligen Selbstregulierung habe man im Kampf gegen die Lohndiskriminierung leider zu wenig Fortschritte erzielt. Das sage er als Mann und Vertreter einer bürgerlichen Partei durchaus selbstkritisch. er verstehe deshalb alle, welche mit ihrer Geduld am Ende zu sein. Jetzt müsse man handeln. Die CVP empfehle deshalb, auf die Vorlage einzutreten und in der Detailberatung der Vorlage des Ständerats zu folgen. Dieser habe die ursprüngliche Vorlage des Bundesrats entschieden verbessert. Sie sei wirtschaftsfreundlich umgesetzt und habe auch einen Erfolgskomponente: Wenn Unternehmen nachweisen könnten, das sie bei den Löhnen nicht diskriminierten, müssten sie keine weitere Analyse mehr durchführen. Auch die so genannten Sunset-Klausel, also dass das Gesetz nach 12 Jahren aufgehoben wird, sei richtig. Man traue den Firmen eben zu, dass sie sich verbesserten, wenn sie im eigenen Haus Lohndiskriminierung feststellten.
