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Neue Hoffnungsträger: So wirken Drogenpilze gegen Depressionen

Heilung finden im Rausch: So wirken Drogenpilze gegen Depressionen

Die halluzinogene Wirkung von LSD, Zauberpilzen und Ecstasy hilft bei schwersten psychischen Krankheiten. Nach Jahrzehnten der Verbannung ist ein regelrechter Hype um die Substanzen entbrannt. Zu Recht?
04.03.2023, 13:41
Stephanie Schnydrig / ch media
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Unbeschwertheit war aus ihrem Leben entwichen. Stattdessen Leere, Niedergeschlagenheit, nicht enden wollende Dunkelheit. Das änderte sich, als Johanna (Name geändert) sich auf einen Trip begab: «Es war überwältigend, ich musste heulen und hatte gleichzeitig so viel Liebe im Herzen», erzählt sie. Noch Tage später seien die wunderschönen Gefühle mitgeschwungen.

magic mushrooms
Einst stigmatisiert, nun Hoffnungsträger der Medizin: Drogenpilze.Bild: Shutterstock

Gut ein halbes Jahr ist es her, dass die Mittvierzigerin sich selbst erstmals mit Psilocybin therapierte, dem bewusstseinserweiternden und rauscherzeugende Wirkstoff, der in sogenannten Zauberpilzen steckt. Über einen holländischen Onlineshop hatte sie sich ein Säckchen des psychoaktiven Pilzes namens «Mexikanischer Kahlkopf» besorgt. Gemäss Betäubungsmittelgesetz ist das zwar verboten, aber Johanna nahm die Illegalität in Kauf. Seit mehreren Jahren litt sie an einer mittelschweren Depression, wovon sie sich auch nach einem Klinikaufenthalt nicht erholte. Von Antidepressiva spürte sie vor allem die Nebenwirkungen – Schlaflosigkeit, Übelkeit, Störungen der Sexualfunktion. Der eigene Körper habe sich fremd angefühlt, erzählt sie.

«Antidepressiva können wie eine Keule wirken», sagt der Psychiater, Psychotherapeut und Neurowissenschafter Gregor Hasler. Der an der Universität Freiburg lehrende Professor erklärt: «Sie fördern in vielen Fällen die emotionale Abstumpfung.» Genau umgekehrt verhalte es sich mit halluzinogenen Substanzen: Sie erweitern das Bewusstsein, machen das Gehirn empfindlicher für Gefühle und wecken das Interesse für die Umgebung und andere Menschen. Hasler sagt:

«Dies ist enorm hilfreich, wenn die Therapie festgefahren ist und der Patient nicht aus der Spirale aus negativem Denken und Lustlosigkeit findet.»
Gregor Hasler
Psychiater, Psychotherapeut und Neurowissenschafter
Gregor Hasler: Psychiater, Psychotherapeut und Neurowissenschafter.Bild: zvg

Er gehört zu den wenigen Fachleuten in der Schweiz, die ausgewählte Psychedelika in der Psychotherapie mit einer entsprechenden Bewilligung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) einsetzen dürfen. Soeben hat er zu diesem Thema ein populärwissenschaftliches Buch mit dem Titel «Higher Self» veröffentlicht.

Rausch hält über Stunden an

Psychedelika umfassen verschiedene Substanzen, neben Psilocybin unter anderem auch LSD, eines der stärksten bekannten Halluzinogene, MDMA, im Volksmund Ecstasy genannt, und Ayahuasca, einen halluzinogenen Trank, der ursprünglich von südamerikanischen Ureinwohnern des Amazonasbeckens zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt wurde (siehe Kasten).

Am häufigsten kommen psychedelische Behandlungen zum Einsatz, um therapieresistente Depressionen zu bekämpfen, gefolgt von posttraumatischen Belastungsstörungen und Angststörungen. Hoffnung ruht auch auf der Behandlung von Leiden wie Autismus, Essstörungen, Zwangsstörungen und Suchterkrankungen.

Das Spektrum der Patienten, die Gregor Hasler betreut, ist breit, von 25- bis 75-Jährigen, Männer wie Frauen. Nicht geeignet sei die Therapie für Kinder und Menschen mit einer psychotischen oder manischen Störung.

Die von ihm empfangenen Patienten erleben den Rausch unter seiner Aufsicht, nicht in einem kalten Klinikzimmer, sondern in einem wohnlichen Raum mit Teppichen. Manchmal spielt Musik im Hintergrund während der bis zu acht Stunden dauernden Sitzung, anschliessend wird das Erlebte in therapeutischen Gesprächen aufgearbeitet. Das ist zeitintensiv. «Psychedelika sind keine magischen Pillen», sagt Hasler denn auch.

Ausnahmeregelung in der Schweiz
In der Schweiz erlaubt das Betäubungsmittelgesetz in Ausnahmefällen eine Bewilligung, um Psychedelika in der Psychotherapie einzusetzen. Gesuche müssen ausführlich begründet und beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) eingereicht werden. Voraussetzung ist unter anderem, dass alle anderen Therapieoptionen ausgeschöpft wurden. Höchstens viermal pro Jahr darf eine Psychedelika-Therapie bei einem Patienten durchgeführt werden, danach braucht es ein neues Gesuch.

Psychedelika machen nicht abhängig

Der enge Austausch zwischen dem Therapeuten und dem Patienten ist essenziell, da sind sich Experten einig. Von Selbstexperimenten raten sie ab. Denn die Einbettung in ein kontrolliertes Setting gewährleistet, dass die Substanz rein ist und in der richtigen Dosis verabreicht wird. Ausserdem sei die Betreuung des Patienten wichtig, falls die Psychedelika unangenehme Gefühle wie Angst, Panik oder Paranoia hervorrufen.

Bisherige Studien zeigen, dass Therapien unter ärztlicher Aufsicht relativ sicher sind, psychotische Episoden oder Überdosierungen sind demnach selten. Widerlegt werden konnte auch, dass die Substanzen abhängig machen.

Zudem schützen Psychedelika vor einer sonst in der Psychotherapie gefürchteten Nebenwirkung: der Retraumatisierung. Retraumatisierung bedeutet, wenn ein Patient im Rahmen einer Gesprächstherapie ein Trauma erneut durchlebt und sich sein Zustand dadurch verschlechtert statt verbessert. Solche Fälle sind in der Forschung reichlich dokumentiert, etwa infolge unmittelbarer psychotherapeutischer Betreuung nach Naturkatastrophen oder Unfällen.

Den psychedelischen Schutz gegen Retraumatisierungen vergleicht Hasler mit einem Helioskop, einem Instrument zur Beobachtung der Sonne. Das Helioskop macht Farben und Konturen der Sonne sichtbar, die dem blossen Auge verborgen bleiben. Gleichzeitig schützt das Instrument vor der schädlichen direkten Sonnenstrahlung.

Er erzählt von einer Patientin, die als zwangsverheiratetes Kind von ihrem damaligen Mann brutal vergewaltigt wurde. In der Therapie wollte sie zunächst nicht mit Hasler über ihre Vergangenheit sprechen, es würde sie «wie eine Sonne verbrennen», sagte sie. Doch die Gabe von MDMA und der einsetzende Helioskop-Effekt hätten es ihr schliesslich erlaubt, die traumatische Geschichte in den nachfolgenden Sitzungen aufzuarbeiten, sagt Hasler.

Psychedelische Drogen können die Psyche tiefgreifend verändern. Heute sind die Substanzen neue Hoffnungsträger.
Psychedelische Drogen können die Psyche tiefgreifend verändern. Heute sind die Substanzen neue Hoffnungsträger.Bild: Shutterstock

Von Hurra zu Buh

Trotz der ermutigenden Erfahrungen: Psychedelische Stoffe werden in der Öffentlichkeit nach wie vor stigmatisiert. Das war nicht immer so. In den 1950er- und der ersten Hälfte der 1960er-Jahre wurden Psychedelika als paradigmenverändernde Substanzen in der Psychotherapie angepriesen. Vielversprechende wissenschaftliche Studien schürten Hoffnung, die Medienberichterstattung war überaus positiv.

Doch dann wendete sich das Blatt, als Psychedelika in den Mainstream gelangten und in der Hippie-Bewegung populär wurden. Nun war in den Medien zu lesen von Menschen, die durchdrehten, homosexuell wurden, erblindeten, weil sie zu lange in die Sonne starrten, oder sogar starben, weil sie glaubten, sie könnten fliegen. Zweifelhafte Studien berichteten darüber, dass LSD neurotoxisch wirke und die DNA schädige. Manche Wissenschafter kritisierten die «moralische Panik», die sich ausbreitete, und woraufhin sämtliche psychedelischen Substanzen verboten wurden.

Infolgedessen kam die seriöse Forschung praktisch zum Erliegen. Dass berauschende Substanzen von medizinischem Nutzen sein können, zeigt sich schon länger bei Cannabis. Dessen Verbot zu medizinischen Zwecken wurde in der Schweiz denn auch im August 2022 aufgehoben, zudem darf es seit 2021 im Rahmen von Pilotversuchen zu «Genusszwecken» abgegeben werden. Für Psychedelika sei dies derzeit nicht vorgesehen, hält das BAG auf Anfrage fest.

Wirkmechanismus noch nicht entschlüsselt

Doch auch bei Psychedelika findet seit Mitte der 2000er-Jahre ein Umdenken statt, immer mehr Forscher beschäftigen sich mit diesen Substanzen. So zeichnen zahlreiche Studien zu LSD und Co. aus den letzten Jahren ein immer schärferes Bild zu deren Wirksamkeit. Demnach erzielen psychedelische Stoffe durchaus einen überzeugenden Effekt bei schweren psychischen Problemen. Aber er ist schwächer, als kleinere Studien zunächst vermuten liessen. Zudem sprechen nicht alle Patienten gleichermassen gut auf die Substanzen an.

Ein Grund für die mitunter ernüchternden Ergebnisse ist, dass man den Wirkmechanismus von Psychedelika im Gehirn noch nicht nachvollziehen kann. Das sagt Katrin Preller, Neuropsychologin an der Universität und am Universitätsspital Zürich. Gesichert ist zwar, dass Psychedelika die sogenannte Neuroplastizität verbessern. So nennt man die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu vernetzen, indem Nervenzellen und Synapsen wachsen und neue Verbindungen eingehen. Preller sagt:

«Ob dieser Effekt aber verantwortlich ist für die klinische Wirksamkeit von Psychedelika, muss noch untersucht werden.»
Katrin Preller
Neuropsychologin an der Universität und am Universitätsspital Zürich
Katrin Preller: Neuropsychologin an der Universität und am Universitätsspital Zürich.Bild: zvg

Aus Laborstudien und Tierversuchen weiss man, dass Psilocybin und LSD einen bestimmten Serotoninrezeptor aktivieren, den 5-HT2A-Rezeptor. Infolgedessen gibt es eine Signalwirkung, durch die neue Fortsätze und Verzweigungen bei Nervenzellen gebildet werden. «Wenn wir diese zugrunde liegenden Mechanismen im Detail verstehen, können wir die Behandlung verbessern», ist die Neuropsychologin überzeugt. Denn wenn man wisse, was in der Phase der Gehirnreorganisation geschehe, könne man die Begleittherapien darauf abstimmen, was man in der kritischen Phase meiden sollte, worauf der Fokus gelegt werden müsse in der Gesprächstherapie sowie wann und ob die parallele Gabe anderer Psychopharmaka gewinnbringend sei. Auch könne ein besseres mechanistisches Verständnis dazu beitragen, bessere psychedelische Substanzen synthetisch zu entwickeln.

Nur ein bisschen Drogen

Zunehmend populär ist Microdosing. Dabei nehmen Menschen regelmässig kleine Mengen einer psychedelischen Substanz ein – in der Hoffnung, ihre Kreativität zu steigern und ihre persönliche Entwicklung zu verbessern. Nur: Bislang deuten keine Studien darauf hin, dass Microdosing eine klinisch bedeutsame Wirkung entfaltet. «Generell ist es so, dass die Wirkung umso besser ist, je mehr man den Rausch spürt», sagt der Psychiater Gregor Hasler. Skeptisch stehen viele Fachleute daher auch der Idee einiger Wissenschafter gegenüber, die neue Medikamente entwickeln wollen, die die psychedelische Erfahrung aufheben, aber dennoch therapeutische Vorteile bieten sollen.

Unsicher ist derzeit auch, ob die Einnahme einer niedrigen Dosierung über längere Zeit unerwünschte Nebeneffekte hat. «Zu diesem Thema braucht es unbedingt mehr Studien», sagt die Neuropsychologin Preller. Unter anderem in Basel läuft derzeit eine Untersuchung zur Wirksamkeit von Microdosing bei Patienten mit Aufmerksamkeitsstörung. Die Ergebnisse werden diesen Herbst erwartet.

Reguläre Zulassung in fünf bis zehn Jahren

Weltweit hat bislang noch keine Arzneimittelbehörde ein Psychedelikum als Medikament zugelassen. Der Freiburger Professor Gregor Hasler geht davon aus, dass MDMA für die Behandlung posttraumatischer Belastungsstörungen die besten Chancen hat, gefolgt von Psilocybin bei Depressionen. Dies dürfte ihm zufolge in den nächsten fünf bis zehn Jahren geschehen. «Die Schweiz wird vermutlich nicht vorangehen», sagt er. Doch es sei wichtig, dass sie mitziehen werde, wenn etwa die US-Arzneimittelbehörde FDA die Medikamente als wirksam und sicher einstufe und die Zulassung erteile. Denn: «Die Ausnahmeregelung in der Schweiz kann man rechtlich nicht beliebig ausdehnen. Die Praxis ist nicht darauf ausgelegt, viele Menschen zu behandeln.»

Bei Johanna ist es inzwischen einen Monat her, seit sie das zweite und bislang letzte Mal Psilocybin eingenommen hat. Antidepressiva nimmt sie keine mehr. «Die Angst vor einem Rückfall ist da», sagt sie. Dass sie dann aber wieder auf Psychotherapeutika zurückgreift, kommt für sie kaum in Frage: «Ich fühle mich wohl in der Welt der Pilze.»

Das Einmaleins der Halluzinogene

  • Lysergsäure-Diäthylamid (LSD) wurde erstmals 1938 synthetisiert, die halluzinogene Wirkung entdeckte der Schweizer Chemiker Albert Hofmann 1943 am eigenen Leib eher zufällig. Von allen Psychedelika eröffnet die Substanz vermutlich die tiefsten, direktesten Blicke ins Bewusstsein. Das kann zu heftigen und unvorhersehbaren Reaktionen bis hin zu paranoiden Ängsten führen.
  • MDMA (oder Ecstasy) wurde 1912 vom Pharmaunternehmen Merck synthetisiert. Seine psychoaktive Eigenschaft wurde Mitte der 60er-Jahre beschrieben und verbreitete sich Anfang der 80er-Jahre in der Technokultur. In der Psychotherapie lässt MDMA das Erlebte oft in einem rosigen Licht erscheinen und bietet somit einen besonders guten Schutz vor Retraumatisierungen. Auch kommt es mit MDMA nur selten zu Selbst- und Identitätsveränderungen, wie bei anderen Halluzinogenen.
  • Psilocybin ist der psychoaktive Wirkstoff der halluzinogenen Pilze. Auch diese Substanz wurde erstmals von Albert Hofmann aus dem Mexikanischen Kahlkopf extrahiert und identifiziert. Die Wirkung in der Psychotherapie von Psilocybin bewegt sich zwischen LSD und MDMA: Es bietet mehr Sicherheit als LSD, erweckt aber nicht ganz so paradiesische Gefühle wie MDMA.
  • Ayahuasca ist der Name eines Pflanzensuds, in dem der psychedelisch wirkende Botenstoff Dimethyl­tryptamin (DMT) vorkommt. Er macht das Unterbewusste besonders durchlässig für triebhafte Gefühle. Ayahuasca wird primär in Südamerika rituell verwendet. In vielen Ländern ist der religiöse Gebrauch dieses Suds denn auch legal.
  • Ketamin ist ein Narkosemittel, das überwiegend in der Tiermedizin eingesetzt wird und als Rauschdroge missbraucht wird. Seit Februar 2020 ist die Substanz in sehr tiefer Dosierung aber auch zur Behandlung schwerer, therapieresistenter Depressionen zugelassen. Streng genommen ist Ketamin kein Psychedelikum, da der Wirkmechanismus des Rauschs ein anderer ist.
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58 Kommentare
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Purscht
04.03.2023 14:07registriert Oktober 2017
Ein Desaster dass die Forschung so lange still stand. Erfreuchlich dass die Forschung wieder aufgenommen wird. Und ich hoffe, dass in ferner Zukunft auch die Legalisierung wieder ein Thema wird.
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Heinzbond
04.03.2023 14:07registriert Dezember 2018
Für mich sicher zu spät und der Gang durch alle Instanzen als depressive Person ist als solches sicher schon auftreiben genug...
Aber ich gebe gerne zu zur tiefzeit meines dunklen Begleiters hätte ich vielleicht so einen betreuten Trip gut gebrauchen können...
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moccabocca
04.03.2023 15:51registriert Juli 2015
Durfte Albert Hofmann noch persönlich kennenlernen. Ihm war es stets ein Anliegen, dass das von ihm entdeckte LSD, wie das von ihm synthetisierte Psylocibin als therapeutische Substanzen wieder zugelassen werden. Schon früher gab es vielversprechende Studien zu dem Thema und immer wieder Bestrebungen, das Verbot für gewisse Behandlungen aufzulockern. Wenn es diesmal endlich klappt, wäre das eine grosse Hilfe für die Betroffenen.
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