Die Engelberger Titlis Bergbahnen beginnen nächste Woche mit den ersten Arbeiten für ihr «Generationenprojekt» Titlis. Der Verwaltungsrat hat dem Neubau der Bergstation am Donnerstag grünes Licht gegeben.
Die Fertigstellung des vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfenen Projekts ist im Jahr 2029 geplant, wie die Titlis Bergbahnen am Freitag mitteilten. Neben dem Neubau der Bergstation sollen auch der Richtstrahlturm ausgebaut sowie ein Stollen zwischen Turm und Bergstation gebaut werden.
Wegen Inflation, Lieferengpässen und «neuen Auflagen und Erkenntnissen» wird das Projekt ein Fünftel teurer als noch vor fünf Jahren berechnet. Bislang waren die Kosten auf rund 100 Millionen Franken beziffert worden.
Nach Angaben der Titlis Bergbahnen liegen alle Baubewilligungen vor oder sind zumindest von den Behörden zugesichert. Die Vernehmlassungsverfahren seien abgeschlossen und alle Einsprachen erledigt, teilte das Tourismusunternehmen mit.
Der Titlis ist auf den nationalen und internationalen Tourismus ausgerichtet. Die Bergbahnen wollen mit dem Bauvorhaben auf 3020 Meter über Meer das Kerngeschäft langfristig sichern und die Destination Engelberg stärken.
Der Titlis mit seinem Gletscher war bis Corona ein bei Touristen aus Asien beliebter Ausflugsort. Immer mehr internationale Gäste kehrten zurück, teilten die Bergbahnen mit. Das erste Halbjahr im Geschäftsjahr 2022/23 stimme zuversichtlich. Mit 568’070 Ersteintritten liege man nur noch 5 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt der Vorpandemiezeit. Bei den internationalen Individualgästen sei ein Rekord erzielt worden. (sda)
Zudem sind die Ski Tageskarten schon astronomisch teuer und dann noch so einen überteuerten Klotz hinstellen.
Das ist echt eine Herausforderung! Ökologisch natürlich völlig Banane, faszinierend aber trotzdem.