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Chef des Flughafens Zürich rechnet mit steigender Zahl an US-Reisen

Passengers look at screens informing them of the flight situation, on Friday, 19 July 2024, at the airport Zurich in Kloten, Switzerland. Due to a worldwide IT breakdown, check-in for air travellers a ...
Ein Passagier schaut sich Ankunfts- und Abflugzeiten am Flughafen Zürich an.Bild: keystone

Chef des Flughafens Zürich rechnet mit steigender Zahl an US-Reisen

30.05.2025, 10:5430.05.2025, 10:54
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Der Flughafen Zürich erwartet weiterhin eine steigende Nachfrage nach Flugreisen, insbesondere auch nach Reisen in die USA. Trotz der angespannten Beziehungen aufgrund von Zolldrohungen der US-Regierung deutet laut Firmenchef Lukas Brosi nichts auf ein Nachlassen des Reiseverhaltens hin.

«Wer USA-Reisen gebucht hat, wird auch reisen», sagte Brosi am Freitag im Gespräch mit der «Finanz und Wirtschaft». Und wer doch auf Reisen in die USA verzichte, entscheide sich für ein anderes Ziel.

Der Flughafenbetreiber rechne daher mit einer unverändert hohen Nachfrage nach seinen Dienstleistungen. Das Management geht davon aus, dass 2025 mit rund 32 Millionen erstmals der Passagierrekord von 31,5 Millionen aus dem Jahr 2019 geknackt wird.

«Das Sommergeschäft wird entscheiden, ob es etwas mehr oder etwas weniger als 32 Millionen Passagiere sein werden», sagte Flughafen-Chef Brosi.

Auf eine hohe Nachfrage sieht er den grössten Flughafen der Schweiz auf alle Fälle vorbereitet. Während der Osterfeiertage habe der Betrieb «reibungslos» funktioniert. In der Vergangenheit kam es in der Hochsaison im Sommer allerdings vermehrt zu Verspätungen.

Eine Herausforderung sieht der Flughafen-Chef in der Sicherstellung ausreichender Arbeitskräfte. Gleichzeitig bemängelt er die zunehmenden Einschränkungen in der Luftfahrt: «Wir bewegen uns auf eine 24-Stunden-Gesellschaft hin, aber in der Luftfahrt stehen die Zeichen auf weitere Einschränkungen.»

Mit der Prestige-Immobilie «The Circle» zeigt sich Brosi insgesamt zufrieden. Die Nachfrage im Detailhandel sei zwar geringer als erwartet ausgefallen, in der Gastronomie dafür besser. Trotz eines Leerstands von etwa 10 Prozent glaube er an die langfristige Perspektive des Projekts. (nib/sda/awp)

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